piwik no script img

Kommentar EZBEurozone kurz vor dem Crash

Ulrike Herrmann
Kommentar von Ulrike Herrmann

Indem die Europäische Zentralbank Staatsanleihen aufkauft, könnte sie den Euro retten – aber Kanzlerin Merkel winkt ab. Dabei wäre dies die billigste Lösung.

G riechenland dominiert die Nachrichten. Erst ein Referendum, dann doch nicht. Doch diese Entwicklungen in Athen sind für den Gipfel in Cannes nicht mehr wichtig. Zentral ist eine andere Frage, für die jetzt eine neue Metapher gefunden wurde: Wie zieht man eine "Brandmauer" in Europa ein? Wie also schützt man Italien und Spanien davor, dass auch sie in die Pleite treiben?

Diese Frage ist von ungeheurer Brisanz, wie Nachrichten zeigen, die auf den ersten Blick eher abseits liegen. So hat die französische Großbank BNP Paribas am Donnerstag ihren Quartalsbericht veröffentlicht und darin mitgeteilt, dass sie einen großen Teil ihrer spanischen und italienischen Staatsanleihen abgestoßen habe - trotz der enormen Kursverluste, die sie abschreiben musste. Diese Paribas-Aktion macht klar: Italienische Papiere gelten inzwischen als Ramsch, der schnell loszuschlagen ist.

Damit aber steht Italien vor der Insolvenz. Denn das Land hat Staatsschulden von etwa 1,9 Billionen Euro, die regelmäßig umgeschuldet werden müssen. Doch welche Bank wird noch italienische Staatsanleihen kaufen, wenn ihre Konkurrenten diese Papiere abstoßen?

Bild: taz
ULRIKE HERRMANN

ist wirtschaftspolitische Korrespondentin der taz.

Diese Gefahr ist weit mehr als nur eine theoretisch denkbare Entwicklung, wie die steigenden Risikoaufschläge zeigen, die für italienische Staatsanleihen verlangt werden. Die Eurozone steht vor dem Crash - und zwar jetzt, nicht irgendwann in vielen Jahren. Es ist völlig undenkbar, dass der Euro überlebt, wenn Italien und Spanien kippen.

Was also tun? Eines ist sicher: Den Rettungsschirm EFSF kann man komplett vergessen, obwohl er erst kürzlich auf 1 Billion Euro gehebelt wurde. Die Investoren trauen ihm nicht, sonst würden sie ja nicht ständig steigende Zinsen für italienische und spanische Staatsanleihen verlangen.

Bleibt als letzte Rettung die Europäische Zentralbank (EZB). Sie könnte wie die US-Notenbank Fed unbegrenzt Staatsanleihen aufkaufen, bis sich die Panik bei den Investoren legt. Genau dies hat US-Präsident Barack Obama auch vorgeschlagen, als er Kanzlerin Merkel in Cannes traf.

Doch noch winkt die Kanzlerin ab, weil sie genau weiß, dass es den meisten Bundesbürgern unheimlich wäre, wenn die EZB "Geld druckt". Doch Kanzlerin und Deutsche sollten wissen: Das ist die billigste Lösung. Ein Euro-Crash wäre unendlich viel teurer - für Deutschland.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Ulrike Herrmann
Wirtschaftsredakteurin
Der Kapitalismus fasziniert Ulrike schon seit der Schulzeit, als sie kurz vor dem Abitur in Gemeinschaftskunde mit dem Streit zwischen Angebots- und Nachfragetheorie konfrontiert wurde. Der weitere Weg wirkt nur von außen zufällig: Zunächst machte Ulrike eine Banklehre, absolvierte dann die Henri-Nannen-Schule für Journalismus, um anschließend an der FU Berlin Geschichte und Philosophie zu studieren. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin der Körber-Stiftung in Hamburg und Pressesprecherin der Hamburger Gleichstellungssenatorin Krista Sager (Grüne). Seit 2000 ist sie bei der taz und schreibt nebenher Bücher. Ihr neuester Bestseller heißt: "Das Ende des Kapitalismus. Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden". Von ihr stammen auch die Bestseller „Hurra, wir dürfen zahlen. Der Selbstbetrug der Mittelschicht“ (Piper 2012), „Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen“ (Piper 2015), "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung. Die Krise der heutigen Ökonomie - oder was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können" (Piper 2018) sowie "Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen. Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind" (Piper 2022).
Mehr zum Thema

14 Kommentare

 / 
  • BP
    BRUNO (NICHT PROBLEM BÄR)

    Mich beschäftigt die Frage warum ein vereintes Europa zum überwiegenden Teil über und durch eine gemeinsame Währung definiert wird.

    Oder liege ich da falsch wenn ich mich mit dieser Frage, in dieser Form, auseinander-setze?

     

    Ich persönlich würde mir wünschen das dieses intensive beseitigen wollen von Problemen in der Eurozone für weitaus wichtigeren Fragen, betreffend Europas, an den Tag gelegt wird oder zu mindestens als Schwerpunkte gelegt werden sollte.

     

    Das habe ich bisher SO noch nicht wahrgenommen!

    oder liege ich da wieder mal falsch oder bin ich zu Naiv um das alles und dies Politik zu verstehen???

     

    Eins habe ich mit Sicherheit verstanden, da wo Geld ist, da ist auch Macht, und diese wird zum überwiegenden Teil böse Missbraucht, aber wem schreibe ich das, ist ja auch nichts neues mehr :O) und deshalb nehme ich auch sehr gerne und Global wahr, dass es einen immer größeren Gegenpol in Form von Ton Steinen und Scherben gibt,

    die nun das kaputt macht, und wohl auch weiterhin tun werden, was uns Kaputt macht.

     

    RIO REISER SEI IN DIESEM SINNE GEDANKT! :O)

     

    Das Leben geht seinen wEG auch ohne Euronen und sonstige Währungen.

     

    Wer weiß, vielleicht sogar einen viel BESSEREN!

     

    Das wünsche ich mir und dafür reihe ich mich sehr gerne in diesen Gegenpol ein und werde mich genauso gerne GEISTIG und LEIBLICH dafür EINSETZEN, dass es ein kleines bisschen besser wird.

  • M
    meerwind7

    Die EZB würde heute Staatsanleihen kaufen, das erlöste Geld würden die Verkäufer zunächst wieder bei der EZB anlegen, als Sichteinlage oder als Bargeld - was bleibt ihnen schon anderes übrig.

    Wenn nun aber die Leute anfangen, das Geld auszugeben, kommt es zu Inflation. Dann müsste die EZB die Zinsen anheben, um dies einzudämmen. Im selben Moment würden allerdings die Staatsanleihen, die sie in den Büchern hat, im Wert verlieren - selbst wenn die Solvenz der Staaten gar nciht gefährdet wäre. Zudem wird es der ZEB nicht mehr gelingen, die Zinsen und die Inflation zu beeinflussen, wenn sie so viel Geld in Umlauf gebracht hat, dem kein Gegenwert mehr entgegensteht.

    Das schlime ist: Die EZB hat ja schon viel zu viele Staatsanleihen direkt oder über Kredite an überschuldete Banken erworben.

  • T
    Torch

    Sehr geehrte Frau Herrmann,

     

    Ihr letzter Satz ist eine gewagte These. Selbst nach dem Scheitern des ersten Rettungsschirms verbreiten Sie immer noch diesen Unsinn. "Das wird viel teurer..." Wie lange wollen Sie diesen neoliberalen Blödsinn noch abschreiben? Was gibt Ihnen die Sicherheit, dass das Geld jetzt reicht?

    Es wird teuer, ja, denn es wurde nicht gleich eine rote Linie gezogen und wir haften jetzt bereits in erheblichem Maße. Es wird aber noch viel teurer, wenn wir mit Geld aus der Realwirtschaft dagegenhalten. Um das zu verstehen, reicht es aus, sich einmal zu gegenwärtigen, wer die "Gegner" sind: eben jene "panischen" Investoren, deren Ziel nicht sozialer Frieden, sondern größtmögliche Rendite ist. Ihre "Waffen" erschöpfen sich nie, denn es ist comutergeneriertes Geld. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen.

    Ich empfehle Ihnen, sich über "Geldschöpfung" einmal zu belesen.

     

    Der Aufkauf von Staatsanleihen durch die EZB ist ein entscheidender Sündenfall gewesen. Bei den "panischen" Investoren knallten die Korken. "Ich bin drin" hätte ein Tresorknacker gesagt. Und Sie wollen diesen Tresor jetzt mit weiterem Geld füllen?

  • M
    Marina

    Oh mein Gott, das tut ja echt richtig weh! Über die Euro-Krise wird ja viel Unsinn geschrieben, aber diese Kommentare und Artikel von Ulrike Herrmann sind der Gipfel, katastrophal. Ein unsägliches, dummes Geschwätz, das die Autorin hier absondert, ganz, ganz peinlich - taz, bitte sieh es ein, Du kannst keine Wirtschaft. Bitte schaff das Wirtschaftsressort ab, das bringt nichts, es ist echt einfach nur peinlich!

  • J
    jws

    Das würde jede Konsolidierungsbemühung im Keim ersticken. Alle würden so weitermachen wie bisher.

    Übrigens ist Deutschland ja wohl der größte Defizitsünder. Bei diesen Handelsbilanzüberschüssen auch noch riesige Schulden (2 Bill.) weiter anzuhäufen bedeutet, dass trotz dem ins Land fließenden zusätzliche Geld die Regierung nicht in der Lage ist, die Balance zu halten. Das ist die eigentliche Tragik.

  • T
    tukka

    Warum wäre ein Euro-Crash teuer für Deutschland ?

    Wie teuer ?

  • B
    Bezahlschreiberin?

    Werte Autorin,

     

    Sie scheinen den Blick für die Realtität verloren zu haben. Wenn die EZB Staatsanleihen aufkauft, dann bezahlen das Sie, ich und alle anderen Deutschen und Europäer durch die Inflation.

    Das kommt uns nicht billiger. Am billigsten ist der sofortige Ausstieg aus dem Euro und die Errichtung eines neuen Geldsystems, dessen Geld an die Arbeitskraft der Menschen gekoppelt ist.

    Das derzeitige Geldsystem hat durch Zins und Zinseszins dazu geführt, dass die Staaten sich immer weiter verschulden müssen und das Geld der Bürger zu den Weltbankiers der Zentralbanken abfließt - also aus dem Wirtschaftskreislauf herausgenommen wird. Das Geldsystem trägt nahezu die alleinige Schuld für die Banken und Staatsschuldenkrise. Solange Sie das nicht verstanden haben, sollten Sie keine Artikel mehr verfassen, da Ihnen sonst das Verständnis fehlt.

    Oder Sie werden genau dafür bezahlt so einen Mist zu schreiben. Das kann sich jeder selbst überlegen.

  • A
    askan

    Seit Wochen gibt es in der taz nur ein Rezept gegen die Eurokrise: Eurobonds, bzw. Aufkauf von Staatsanleihen durch die EZB. Schön, dass es eine solche einfache Lösung der Krise gibt. Mit einem Ruck sind alle Probleme gelöst, oder?

    Es fällt mir in dieser wohl recht komplexen Lage schwer zu glauben, dass es nur eine Lösung gibt. Was ist denn eigentlich der Preis dieser Lösung? Und wie muss es anschließend weiter gehen mit dem Problem der Verschuldung der Staaten? Was werden die Auswirkungen auf uns alle sein?

    Das sind Fragen, die nebenbei betrachtet werden sollten, damit dieses taz Lieblingsinstrument entsprechendes Gewicht bekommt, sonst fällt der Glaube daran schwer.

  • TE
    Tilmann Eberhardt

    "Diese Gefahr ist weit mehr als nur eine theoretisch denkbare Entwicklung, wie die steigenden Risikoaufschläge zeigen, die für italienische Staatsanleihen verlangt werden. Die Eurozone steht vor dem Crash - und zwar jetzt, nicht irgendwann in vielen Jahren."

     

    Na und? Was ist die Gefahr? Wofür leben wir? Dafür dass der Euro überlebt oder dafür, dass die Ökonomien der europäischen "Peripherie" sich entwickeln können mit Wechselkursen, die im Wettbewerb bestene können?

     

    "Was also tun? Eines ist sicher: Den Rettungsschirm EFSF kann man komplett vergessen" - schöne Erkenntnis!

     

     

    "Bleibt als letzte Rettung die Europäische Zentralbank (EZB)." - Und jetzt noch bitte, warum diese Rettung unbedingt sein soll: was könnte sie bringen, verhindern?

  • FD
    F D

    Es ist unglaublich wie die eigentlichen Ursachen dieser Verschuldung in den Medien unbesprochen bleiben.

     

    Es hat alles mit der Geldschöpfung zu tun:

    http://video.google.de/videoplay?docid=-2537804408218048195

  • P
    Peter

    ..."Doch Kanzlerin und Deutsche sollten wissen: Das ist die billigste Lösung. Ein Euro-Crash wäre unendlich viel teurer - für Deutschland...."

    Also da irrt Frau Herrmann aber gewaltig. Sie reduziert das Problem auf Geld drucken, dann ist alles Paletti (damit übernimmt Deutschland übrigens automatisch ca. 30% der Schulden des Euroraum)oder nicht drucken dann Eurocrash. AHA Wirtschaftsfachfrau. Das Gelddrucken wird jedoch erst Recht zum Crash führen, nur etwas später und dann aber mit totaler Haftung Deutschlands für die EZB Schulden. Die Amerikaner haben es mit dem Gelddrucken schon insofern einfacher, da Sie mit dem gedruckten Geld z.B. problemlos in Dollar gehandelte Rohstoffe kaufen können und somit gleich wieder einen Teil ihrer Schulden an andere weiterreichen. Die Europäer können das nicht so einfach, sie müssen z.B. Erdöl in Dollar bezahlen.

    Also lieber gleich rumpeln lassen und mit der jetzt noch vorhandenen Kraft die entscheidenen Bereiche stabilisieren als das letzte Pulver für Italien und co zu verballern.

  • U
    Unheimlich??

    Es ist mir ÜBERHAUPT NICHT UNHEIMLICH, Frau Herrmann, wenn die EZB Geld druckt. Ich bin nur saumäßig verärgert, weil Sie und Ihre Gesinnungsgenossen (Merkel, Ackermann, etc) es wieder mal schaffen, die Reichen mit Wucherzinsen für Staatsanleihen ein Stück reicher zu machen. Und wir dummer Rest leiden am Verlust unserer Ersparnisse und seiner Renten.

     

    Noch ärgerlicher ist, dass Ihr feiner Plan wahrscheinlich nicht funktionieren wird: Wenn nämlich die Inflation in Deutschland nicht erheblich stärker steigt als in anderen Ländern (und danach sieht es nicht aus!), wird die deutsche Wirtschaft über kurz oder lang die anderen so ruinieren, dass nicht nur Schulden abgeschrieben werden müssen, sondern die gesamte EU auseinanderfliegt. Und das dank Ihrer und Merkels idiotischen Politik!

  • VD
    vor dem crash

    Wer Privatinsolvenz macht, kann ein paar Jahre lang nichts mehr auf Kredit kaufen (in USA glaube ich). Er muss im Trailer-Park leben und seine Kinder auf die Staatliche Schule wo die Waffenkontrollen 90% des Budgets kosten.

     

    Angeblich sind viele Staatsanleihen bei Italienern selber untergebracht.

    Nett wäre noch die prozentuale Rollover-Menge zu benennen. Ohne Abmahnungen und Verfassungsklagen hätte ich längst eine weltweite SchuldenmacherApp gebastelt.

     

    Wenn man Schuldenmacher weiter Schulden machen lässt, wird gar nichts besser. Man muss mit seinem Geld auskommen lernen. Der Adel hat das nie gelernt und dann zur Ablenkung Kriege angezettelt.

     

    Staaten könnten viel effizienter sein. Leider gibts keine angstfreien (anonymen) konstruktiven legalen funktionierenden effizienten Diskussions-Orte dafür :-(

     

    Bei vielen Ländern denkt man, das sie nur Verwandte, Bekannte und Parteimitglieder begünstigen wollen. Wieso sollten solche Staaten Geld geliehen kriegen ? Die USA sollten denen die Zügel enger ziehen und auch Chinesen davon überzeugen.

    Bei Formel 1 wird auch jeder schneller. Staaten hingegen machen immer mehr Schulden und die Bürger werden im Schnitt immer ärmer.

    Legale enteignungsfreie sozialeinschnittfreie kostenlose (weil selbstfinanzierende) Lösungen scheint keiner haben zu wollen.

    Nur mal ein triviales Beispiel: Kostenlose E-Lernbücher sind Zillionen Schulgelder gespart. Am Pad kann man dann Fahrschulprüfung und z.B. auch die Prüfungen für Gaststättenbesitzer und für Bewerbungen machen.

  • E
    Efried

    Bitte wieso glauben alle das es sich um eine EURO-Krise handelt?

    Wenn kriminelles Ausbeuten des Staates, Nepotismus und Brot- und Spiele Politik die Schulden explodieren lassen gibt es zwei Möglichkeiten:

    1. Sparen auf Kosten der Mehrheiten (Pensionen, Gesundheit, Kultur)

    2. Effizientere Staatsführung und kostendeckende Infrastruktur

    Ich denke Deustchland solte mal über die generelle Straßenmaut nachdenken um nicht auch finanziell in die Krise zu schlittern oder unsozial zu werden.