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Kommentar D-Mark-NostalgikerDeutsche Werte, deutsches Geld

Gereon Asmuth
Gereon Asmuth
Kommentar von Gereon Asmuth und Gereon Asmuth

Die Alternative für Deutschland setzt auf ein naives „Zurück-zur-D-Mark“. Es wäre ein Fehler der anderen Parteien, die neue Konkurrenz aussitzen zu wollen.

Nostalgiker bekommen bei ihrem Anblick feuchte Augen Bild: archiv

N un gibt es also eine weitere Partei, die die Republik aufmischen will. Großspurig, aber ehrlich nennt sie sich Alternative für Deutschland. Denn es geht ihr nicht um eine neue Politik für Europa, nicht um den längst überfälligen sozialeren Ausgleich der Lasten der Krise zwischen den Ländern der Europäischen Gemeinschaft – oder gar zwischen Arm und Reich.

Es geht ihr um eine Grenzziehung: zwischen „unserem“ Wohlstand, der angeblich durch die Finanzkrise bedroht ist, und den „fremden Schulden“ von „fremden Banken“, die „wir“ nicht mehr bezahlen wollen.

Dafür bietet die AfD eine schlichte Lösung: raus aus dem Euro – zurück zur D-Mark. Deutsche Werte, deutsches Geld sollen in erster Linie dem Wohlstand der Inländer zugute kommen.

Da ist es kein Wunder, wenn sich die braunlastige Klientel der Republik vor Freude nicht mehr einkriegt. In rechtspopulistischen Blogs wird die AfD als Hoffnungsträgerin gefeiert. Die Rechtspostille Junge Freiheit berichtete am Sonntag per Liveticker vom Parteitag – und die AfD hat diesen Liveticker kommentarlos auf ihrer Facebook-Seite verlinkt. Abgrenzung sieht anders aus.

Bild: taz
Gereon Asmuth

ist Leiter der Redaktion taz.eins.

Dennoch wäre es falsch, die AfD als Haufen tumber Rechtspopulisten abzutun. Das gibt weder das Programm – das auch ein Arbeitsrecht für Asylbewerber fordert – noch die Liste der AfD-Initiatoren her.

Dort hat sich ein Altherrenclub mit einer erstaunlichen Sammlung von Professorentiteln versammelt. D-Mark-Nostalgiker, die sich in der Krise nach der guten alten Zeit zurücksehnen.

Genau das ist die Stärke der AfD. In Zeiten globalisierter Unübersichtlichkeit bietet sie ein kuscheliges Heimatgefühl, das viele anspricht. Vom FDP-Wähler, der um sein Erspartes fürchtet, bis zum SPD-Anhänger, der noch heute davon schwärmt, dass die Brötchen zu D-Mark-Zeiten nur 2 Groschen gekostet haben. Mit ihrer Selbststilisierung als Antiparteienpartei kann die AfD bei allen anderen Parteien Wähler abluchsen.

Ob das reichen wird, die 5-Prozent-Hürde zu knacken, oder die FDP, vielleicht sogar die Linkspartei aus dem Bundestag zu kegeln, kann heute niemand seriös sagen.

Sicher ist eins: Die AfD ist eine Herausforderung für alle anderen Parteien. Wenn die nur darauf setzten, dass sich die AfD – wie jede andere Neupartei – selbst entzaubert, können sie sich schon mal darauf einrichten, dass eine weitere Fraktion in den Bundestag einzieht.

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Gereon Asmuth
Ressortleiter taz-Regie
Leiter des Regie-Ressorts, das die zentrale Planung der taz-Themen für Online und Print koordiniert. Seit 1995 bei der taz als Autor, CvD und ab 2005 Leiter der Berlin-Redaktion. 2012 bis 2019 Leiter der taz.eins-Redaktion, die die ersten fünf Seiten der gedruckten taz produziert. Hat in Bochum, Berlin und Barcelona Wirtschaft, Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation und ein wenig Kunst studiert. Mehr unter gereonasmuth.de. Twitter: @gereonas Mastodon: @gereonas@social.anoxinon.de Foto: Anke Phoebe Peters
Gereon Asmuth
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Leiter des Regie-Ressorts, das die zentrale Planung der taz-Themen für Online und Print koordiniert. Seit 1995 bei der taz als Autor, CvD und ab 2005 Leiter der Berlin-Redaktion. 2012 bis 2019 Leiter der taz.eins-Redaktion, die die ersten fünf Seiten der gedruckten taz produziert. Hat in Bochum, Berlin und Barcelona Wirtschaft, Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation und ein wenig Kunst studiert. Mehr unter gereonasmuth.de. Twitter: @gereonas Mastodon: @gereonas@social.anoxinon.de Foto: Anke Phoebe Peters
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51 Kommentare

 / 
  • G
    Gryphia

    Ein Großteil der Menschen in unserem Land hat das Gefühl, dass die jetzigen Parteien nicht in der Lage sind, die Probleme sowohl innerhalb der EU als auch im eigenen Land mit einem zukunftsträchtigen Konzept zu lösen.Für Rettungsschirme ständig neues Geld zu drucken ist keine Lösung. Auch die aufgestauten Probleme in Dtl. werden nicht ernsthaft angegangen. Das betrifft die Bildungspolitik, die qualitativ abzusichernde Vorschulbetreuung, die Erhaltung kultureller und sportlicher Angebote, den sozialen Wohnungsbau, den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen mit unterschiedlichen Niveauanforderungen (auch in Dtl. gibt es nicht nur Einsteins!), die Einwanderungspolitik, der effektive Kampf gegen steigende Kriminalität und das organisierte Verbrechen, die Bereitschaft der Unternehmen, jungen Menschen eine sichere berufliche Perspektive zu garantieren, Löhne, von denen Menschen leben können, mehr direkte demokratische Mitbestimmungsrechte... Die Reihe könnte fortgesetzt werden. Es ist erstaunlich, wie ruhig, ja apathisch die Deutschen sich angesichts der hohlen Phrasen unserer Politiker verhalten...Fragt sich nur, wie lange noch...

  • O
    Otto

    Leute, wählt im September 2013 die Blockparteien CDU,CSU,FDP,SPD und die Grünen in den Deutschen Bundestag nicht mehr. Wählt nur die Partei ALTERNATIVE für DEUTSCHLAND. Jeder einzelne Wähler ist mitverantwortlich für eine bessere politische Kultur in Deutschland. In Brüssel kommen alle Schuldenmacher zusammen und machen noch mehr Schulden. Wo soll das enden?

     

    Der EURO wurde leichtfertig eingeführt damit die Bankster in Europa hemmungslos abzocken können. Und der deutsche (Michel) Steuerzahler muss sein Geldbeutel öffnen.

     

    Die jetzige EU ist ein völlig undemokratisches Gebilde. Der EURO muss weg!

    Für eine nationale Währung!

  • A
    Alexander

    Wer vorgibt, "Angst" vor dem "braunen Sumpf" der AfD zu haben, muss dem Bürger vergleichbare Alternativen anbieten.

     

    So lange sich mir keine andere Partei präsentiert, die den Ausstieg aus dem Euro nicht kategorisch ausschließt (und Chancen auf den Einzug in den Bundestag hat, und ansonsten gemäßigte Thesen vertritt), stehe ich dem AfD als Wähler zur Verfügung.

  • M
    Minka

    Jeder der nicht den SPD-CDU-CSU-FDP-GRÜNEN-Block wählt (JA zu Krieg, Überwachung, Bankenrettung, Souveränitätsaufgabe für die antidemokratische EU) ist selbstverständlich ein Rechtspopulist und ein Brauner! Inhalte spielen keine Rolle!

     

    Sorry, aber diese alten Methoden der Meinungsmache funktionieren immer weniger und in absehbarer Zeit garnicht mehr!

  • H
    Herbert

    "Dort hat sich ein Altherrenclub mit einer erstaunlichen Sammlung von Professorentiteln versammelt. "

     

    Auf der einen Seite wird immer die Bedeutung von Bildung beotnt, plötzlich sind also "Professorensammlungen" negativ belegt. Wie bei Schröder- so wie man es braucht.

     

    Auf der einen Seite gestandene Leute in ihren Berufen, mit hoher Kompetenz in ihren Gebieten,

    auf der anderen Seite dann Ex-Bandleader (C.R.), abgebrochenenes Theologiestudium (K. G-E.), Büchhändler ohne Abitur (S.), Sozialarbeiter, Juristen (W.S.) oder Leute, die immer nur vom Staat etc alimentiert wurden.

    Da weiß man doch gleich, wem man vertrauen kann.

     

    Übrigenes, meiner Meinung nach, stehen ältere Akademiker an Vertauenswürdigkeit, Empathie und Kompetenz im Volke hoch im Kurs- auch bei mir.

  • M
    Martin17

    Hallo Herr Asmuth,

     

    Ihre gehässige Einlassung zur Jungen Freiheit als "Rechtspostille" kann man so nicht stehen lassen.

     

    Ich würde diese Zeitung als das rechte Pendant zur linkslastigen Taz bezeichnen und lese mittlerweilen beide Zeitungen neben den großen überregionalen Blättern.

     

    Andere Sichtweisen - wie sie von einer TAZ oder Jungen Freiheit geäussert werden, sind in einer m.E. sehr eintönigen Medienwelt m.E. sehr notwendig.

     

    Sind wir froh, das wir sie - unabhängig von jeweiligen Standpunkten - haben, ist es doch gerade der fehlende politische Diskurs, den eben auch die Afd so kritisiert.

     

    Gruß

    Martin

  • S
    Störtebekker

    Diese Partei ist in unserem Blockparteienwald lägst überfallig! Die wird noch so manchem arroganten Eurokraten das kalte Gruseln lernen. Super!

  • A
    Andreas

    Wenn der Euro bestehen bleiben soll, muß Deutschland die Löhne erhöhen. Wenn man das nicht will, wäre es in der tat am besten, wir gingen aus dem Euro und würden die Folgen unserer verfehlten Politik endlich mal selber spüren. Insofern hat die Partei (unbewußt) sogar recht. Ich bin übrigens Linker und wähle die Linke.

  • B
    barbara

    Es ist hochinteressant, die Kommentare zu lesen: Menschen, dies sonst nicht übermäßig gebildet wirken geben sich als Ökonomie- und EU-Expert/innen, wo selbst der Kommentator der mit der AfD befreundeten neurechten Jungen Feiheit die AfD rechts der Union einordnet, wird ebendiese Einordnung auf die linke Gesinnung des Autors zurückgeführt und überhaupt wird dieser gern auch persönlich statt inhaltlich angegriffen....

  • T
    Tantris

    Wenn ich m Spiegel lese,wie reich die Bewohner der armen Länder sind,welche uns Deutsche füre die Bürgschaften ,welche wir Ihnen gewähren müssen,weil wir angeblich vom € profitieren,dann überlege ich schon,ob ich die neue Partei wähle

  • D
    dio

    Trau keinem über 50

  • TR
    thorsten reinert

    Weg mit dem Lügen-Euro!

    Nieder mit der Betrüger-Euro-Zone!

    Hoch die AfD!

  • I
    Ingrid

    Es ist schon verwunderlich, was viele Journalisten bei der Neugründung einer Partei so alles schreiben. Da geht es von Chaoten-Partei über Sozialisten und Kommunisten direkt in die Einordnung der Richtungen und angeblicher Denkweisen. Sobald jemand gegen die alten und inzwischen völlig verkorksten Parteien ist, ist er entweder rechts oder links ausgerichtet! Unsere Medien machen sich überhaupt keine Gedanken mehr darüber, dass sie die Bevölkerung endlich über die tatsächliche Lage in Europa informieren! Sie plappern das, was man ihnen "genehmigt" bzw. in der schönsten Politikersprache "erzählt" nach und hinterfragen scheinbar gar nicht mehr. Kritischer Journalismus sieht anders aus! Wo waren sie denn alle, die Journalisten, als die Maastrichtkriterien mehrfach gebrochen wurden? Wo waren sie als gegen den Bail-out mehrfach verstoßen wurde und ein Herr Schäuble dann auch noch dreist von "Pacta sund servanda" sprach? Wo war die Aufklärung darüber, was der Euro wirklich anrichtet? Wo waren die Journalisten, als unser Grundgesetz allein bei den Sozialversicherungen mehrfach ausgehebelt wurde? (Art 3, 14, 20 usw.)Wo waren sie, als selbst das BVerfG diese Beiträge zum Allgemeingut erklärt hat und aus den Versicherungsbeiträge mal eben eine "Sondersteuer" - natürlich nur für den normalen Arbeitnehmer und nicht für Beamte - gemacht hat? Da gab es keinen Aufschrei! Da hat niemand von mehr als linker Politik geschrieben! (Solidarität muss von allen Bürgern geleistet werden und nicht nur von Arbeitern und Angestellten!)

    Die neue Partei AfD sollte sich dieser Thematik auch noch annehmen und endlich etwas gegen diese Plünderei unternehmen! Dann werden noch mehr Wähler diese neue Partei wählen!

  • M
    Marlene

    Unter den Professoren ist auch Roland Vaubel. Hatte er nicht gefordert, das Wahlrecht fuer die "untere Klasse" einzuschraenken, um die "Leistungselisten" zu schuetzen?

  • W
    Wüstenratte

    Der Artikel ist, gelinde gesagt, mißlungen. Wenn der Euro das Gemeinsame Europa ist: Gute Nacht! Er hat Europa nicht geeint, sondern mehr getrennt in arm und reich! Dann hätte man genauso gut die Nationalflaggen abschaffen können und den blauen Lappen der EU für alle Mitglieder anweisen können oder auch die nationalen Feiertage per Dekret abschaffen können,und statt dessen einen Europaweiten EU-Feiertag am 29. Februar anweisen können!!!

  • AB
    Arne Babenhauserheide

    @samy: Wenn “die sind Professoren” gleichbedeutend wäre mit “die haben Ahnung”, dann hätten wir weder das völlig verkorkste deutsche Bachlor/Master System, noch die Krisen in Griechenland, Spanien - und der ex-DDR. In all diesen Fällen wurde wirtschaftlich falsch gemacht, was falsch werden konnte (wenn es um das Wohl der Mehrheit der dort lebenden Menschen geht), und es wurde auf Professoren aus dieser Riege gehört (Stichwort: Initiative Neue soziale Marktwirtschaft - bei denen „neu“ gleichbedeutend ist mit “nicht mehr”).

  • F
    Finstererrao

    Weder die "AfD" noch die "Junge Freiheit" haben etwas mit Rechtspopulismus zu tun. Was die fragliche Wochenzeitiung betrifft, so empfehle ich, sie erst einmal zu lesen, damit man weiß, worüber man eigentlich spricht. Ich bin sicher - 100 % der Leute, die die JF als "braun" bezeichnen, haben noch nicht einen einzigen Blick hineingeworfen, sondern sich einfach den Vorgaben anderer angeschlossen. Das ist natürlich nicht die allerbeste Grundlage für eine fundierte Meinungsbildung.

     

    Die AfD ist keine "rechte", sondern eine Wirtschaftspartei und ansonsten ideologiefrei. Wer Lucke bei Illner gesehen hat, kam zum eindeutigen Ergebnis, dass dieser Mann im Gegensatz zu allen Rettungspolitikern genau weiß, wovon erspricht, was die Mitdiskutanten grundsätzlich sehr sehr alt aussehen läßt. Die Zukunft wird das erweisen. Und wenn die AfD keine größeren Fehler mehr macht, dann werden sich die schwarzgelbrotgrünen Blockparteien noch sehr wundern! Die haben angesichts ihres außerordentlichen Realitätsverlusts und Abgehobenheit noch gar nicht realisiert, was für ein gewaltiges eurokritisches Potential in Deutschland vorhanden ist. Wer Augen im Kopf hat, kann folgenden Satz unterstreichen: "Wer gegen den Euro ist, ist für Europa!".

  • T
    Tiefenrausch1968

    Seit wann kann man sich als Partei seine WählerInnen aussuchen? Für mich (bisher Rot oder Grünwählerin) stellt AfD durchaus eine Alternative dar, nachdem ich das Wahlprogramm gelesen habe. Meine Gründe? Zur EU wurde das Volk nie befragt, seid dem Euro hat sich das Gehalt gefühlt halbiert, aber die Preise haben sich verdoppelt, dringend nötige Reformen im Inland bleiben liegen, weil die Regierung ständig den Euro oder die Banken retten muss. Der Euro war eine schöne Idee, die leider stümperhaft umgesetzt wurde. Jetzt ist es an der Zeit, Konsequenzen zu ziehen. Da die etablierten Parteien keine glaubwürdigen Lösungen bieten, und sowohl Merkel als Steinbrück für mich Duzfreunde der Banker und derjenigen Unternehmer sind, die vom Europa im Gegensatz zum Steuerzahler profitieren, wird es an der Zeit, sie daran zu erinnern, für wen Parteien eigentlich Politik machen sollten, nämlich für diejenigen, die den bürokratischen Wasserkopf, die unverschämten Managergehälter ohne Haftung und die Gewinne der Finanzjongleure durch ihre Arbeitsleistung finanzieren.

  • B
    brad08

    Passt doch, genauso wie der Euro der Spaltpilz der Eurozone ist, so ist es auch mit der TAZ und ihren Gesinnungsgenossen in Deutschland. Es bleibt zu Hoffen das die Vernunft siegt, deshalb benötigen wir neue Parteien wie die AfD! Mein Mitgliedschaft und Stimme hat Sie!

  • H
    HumanResourceManager

    Sollten bei der Bundestagswahl so um die 4,5 Prozent holen, der FDP wünsche ich sogar 4,8 Prozent.

    Im Ernst: D-Mark Romantiker gibts ja viele. Aber der Euro ist trotz der Mängel des Systems eher ein Fortschritt.

    Und im Übrigen: wer profitiert denn am Meisten von der Europäisierung: die deutsche Volkwirtschaft, die deutschen Konzerne. Da können die Stammtische und diese nostalgischen Wirtschaftsgreise sagen, was sie wollen.

  • K
    kamy

    Das Problem dieser Partei ist der Unterschied zwischen Führungsriege/Gründungsmitgliedern und den Sympathisanten, den Zuläufern.

    Den einen ist die falsche EURO-Rettungspolitik wichtig und deren Kritik ist auch gut sachlich begründet, die anderen sind zwar keine Nazis, aber doch stockkonservativ und folgen tatsächlich eher einem romantischen Zürück-Zur-DM-Gefühl.

     

    Jetzt bestimmen noch die Professoren, sie haben das Programm geschrieben und im Gründungsparteitag kurz bestätigen lassen. Aber früher oder später, vor allem wenn das Parteiprogramm weiter präzisiert und ausgeweitet wird, wird die doch eher rechte Haltung der vielen neuen Mitglieder deutlich werden.

     

    Schon deshalb werde ich sie, auch als EURO-Kritiker, nicht wählen können.

  • M
    Michel_Berlin

    Wozu denn nachdenken und argumentieren...

    "Die san Rechts, boooo!" reicht doch völlig!

     

    Einfache "Antworten" auf komplizierte Fragen dieser Zeit, dass ist nicht so sehr das Problem der neuen AfD, sondern eher das solcher Autoren wie Herrn Asmuth.

  • J
    Jörg

    Nur eine Bemerkung: das " Interconti" ist kein Luxushotel.

  • SD
    Stimme der Demokratie

    DM-Nostalgiker ... nette Beschimpfung.

    Wir stehen am bröseligen Abgrund und beschimpfen die Realisten als "Fester-Boden-unter-den-Füßen"-Nostalgiker?

    Tolle Nummer.

  • E
    Eiche

    Mir gefällt, dass die CDU dadurch - wie die SPD mit Gründung der Linkspartei - zerfällt. Nach Wahlen sieht das mögliche Tableau für Koalitionsbildungen anders aus: Es könnte weniger CDU-lastig sein. Von Volksparteien kann man dann bei CDU und SPD wirklich nicht mehr sprechen und eine schwächere CDU erhält nicht selbstverständlich das Kanzleramt.

     

    @Lennox Li: Interessant der Gedanke, dass die über Jahrzehnte statische Parteienlandschaft im globalisierten digitalen Zeitalter beschleunigter auf Interessenlagen des Souveräns reagiert! Ohne jetzt die AFD in ein Rechts-Links-Schema einzuordnen würde das bedeuten, dass ihr Stern - wie die Piraten - genauso schnell wieder sinkt. Mal sehen.

     

    Nachteilig dürfte für diese Kometen-artigen Parteien sein, dass ihre "Alternativen" (im Unterschied zu den Generationenübergreifend existierenden Parteien) nicht auf einer Politik des Altbewährten beruhen, also im Falle des Hauptthemas der AFD etwa, dass man nicht am Euro festhält und rumdoktert sondern einen radikalen nationalen Währungsneuanfang in einer funktionierenden nicht-nationalen Staatengemeinschaft (EU) wagen will. Auch wenn sie das D-Mark nennen hat das nichts mit dem Währungssystem zu tun das mal D-Mark hieß.

  • Y
    YOO!

    Nach dem Motto: Haste Mal 'ne Mark?

  • W
    wauz

    Wer sich gegen den Euro wendet und sich dabei auch noch auf die Kanzler Kohl und Schmidt beruft, ist völlig bescheuert und außerdem verlogen. Es wird interessant sein, herauszufinden, welches Geld dahinter steckt , wer also da die Wasser trübe machen will.

  • H
    Horsti

    Besser DM-Nostalgiker als EURO-Fanatiker.

  • N
    N.B.K.

    Ich habe das Programm der AfD gelesen....und da steht nüscht von "Zurück zur DM".

    Da steht etwas von Alternativen zur (angeblichen) derzeitigen Misswirtschaft, von Besserstellung der Familien (Stichwort: Kinder sind die Zukunft), von strukturierter Zuwanderung statt Wilkür und noch ein paar Dinge mehr.

     

    Im Gegensatz zu z.B. den Grünen die zwar jedes nur erdenkliche Thema (Unisextoiletten) abdecken, aber dafür (wenn man sie im Wahlkampf anspricht) ihr eigenes viel zu umfangreiches Programm kaum kennen, fand ich das Programm der AfD erfrischend kurz und aufs wesentliche konzentriert. Wenn man keine Volkspartei ist, muss man nicht alles aufgreifen.

  • LL
    Lennox L!

    Was ich vergessen habe: Zwar regen PArteien wie die Piraten und das konservative Korrektiv AfD die etablierten Parteien zum Nachdenken an und können das eine oder andere Parlament erobern. Leider verstärkt sich aber auch der Eindruck, dass sie dasgleiche tun wie die Alten: Pöstchenschieberei und Abkassieren. Die kriegen ja für die Stimmen Geld. Erstaunlich ist auch die Titelbreite der "AfD". Das treibt doch auch wieder Geld in die Kassen der Plagiatsjäger ein.

  • W
    Wolfram

    Altherrenclub? Schon komisch, wenn einem die politische Richtung nicht passt, greift man dann doch gerne mal zu sexistischen Stereotypen! Eklige alte Männer mit Professorentitel, die dann auch noch Politik machen wollen, ihgitt! Die können ja nur rechts, knallkonservativ und irgendwie von vorvorgestern sein ...... toller Journalismus!

  • K
    keetenheuve

    "Dort hat sich ein Altherrenclub mit einer erstaunlichen Sammlung von Professorentiteln versammelt. D-Mark-Nostalgiker, die sich in der Krise nach der guten alten Zeit zurücksehnen."

    Dieser "Altherrenclub" hat größtenteils vor der Euro-Einführung dringend gewarnt. Leider hat man diese Warnungen damals leichtfertig abgetan, bei gleichzeitiger Euphorisierung der Bürger durch eine konzertierte Aktion von Politik und Medien. Heute ist die einhellige Meinung, dass die "übereilte" Einführung des Euros ein Fehler war.

    Ob man nun mittelfristig einen Nord-Euro einführt oder es D-Mark nennt, ist eigentlich egal. Mir würde schon die Einhaltung der Maastrichtkriterien reichen. Dafür steht die AfD auch als einzige Partei.

  • D
    diwi

    Ich war dort und habe mir das angesehen. Da sah sehr vernünftig aus. Keine Spur von "rechtslastig" etc. Alles Quatsch. Da waren viele Leute, die sauber nachdenken und einfach keine Partei mehr haben, der sie ihre Stimme geben könnten.

     

    Die Leute dort bemängeln den fortwärenden Rechtsbruch und argumentieren sauber. Außerdem sind die meisten vom Fach.

     

    Für mich durchaus wählbar.

  • CB
    Claus Berger

    Recht eigen war das Publikum bei diesem Parteitag. Die rechts-Zeitung Junge Freiheit wurde allenthalben gelesen und der ehemalige NPD-Landesvorsitzende aus Berlin tummelte sich im Publikum. Na, dann viel Spaß beim abgrenzen nach rechts.

  • D
    demoslogos

    Viel Inhalt hat der Kommentar nicht nur einen groben Überblick über die Absichten der AfD. Wenig Inhalt scheint aber seit einigen Jahren Merkmal von Kommentaren zu sein, Journalisten begehen also nun den Fehler den sie Bloggern so gerne vorgeworfen haben als die populär wurden und sie als neue Stufe des Journalismus gesehen wurden.

    Der Autor klassifiziert die AfD gar nicht als rechtspopulistisch, wie einige Kommentatoren hier meinen, die haben wohl nur per Suchfunktion gelesen, Stichworte bilden aber nicht immer den Inhalt eines Beitrages ab. Und außerdem sieht er sie auf einem hohen Niveau.

    Rechte verwenden sehr oft und gern die Begriffe links und grün um Meinungen die sie offenbar Ablehnen zu klassifzieren. Um den Effekt der Abgrenzung zu steigern wird auf sozialistisch und kommunistisch zurückgegriffen, auch wenn Konzepte aus diesen Weltbildern heute kein linker mehr Vertritt, abgesehen davon sagt nie jemand auf welchen Vordenker man sich bezieht, das sollte man aber schon tun Linke im allgemeinen, Grüne, Sozialisten und Kommunisten widersprechen sich wahrscheinlich genauso oft wie das Rechte untereinander tun.

    Rechts ist wie Links sind sehr weite Begriffe, jemand seine Verwendung zum Vorwurf zu machen ist nicht sinnvoll, weil meist nicht gesagt wird von welchem konkreten Weltbild die Rede ist. Müsste man sie definieren könnte man sagen, das Rechte Menschen die andere Menschen für links halten, wenn deren Grundpositionen ihren widersprechen, umgekehrt gilt das für Linke,

  • T
    Tortes

    Das haben die etablierten Parteien von ihrer "Alternativlosigkeit"; jetzt kommt die "Alternative", aber aus einer Richtung, die die Herren und Damen Pründeinhaber aus der rot-gün-gelb-schwarzen Liga am wenigsten erwartet hätten.

    Die Überraschung ist denen förmlich anzumerken und sie könnten durch die neue "Alternative" noch ziemlich kalt erwischt werden ...

     

    Die menschliche Gesellschaft ist dynamisch und das wird sie immer sein und die Naturgesetze kennen eine "Alternativlosigkeit" schlicht und ergreifend nicht, so ist das !

    Zu jedem Weg, der gegangen werden kann, gibt es Alternativen, immer und zu allen Zeiten !

     

    Aber wenn eben genau das gewissen Leuten nicht ins Weltbild bzw. ins Geschäfsmodell passt, dann wird das Totschlagargument der "Alternativlosigkeit" ausgepackt.

    Dabei merken die gar nicht, wie "alternativlos" dumm sie eigentlich sind.

    Alles hat irgendwann ein Ende, auch die neoliberale "Alternativlosigkeit", das halten dann auch Ochs und Esel nicht mehr auf (frei nach Erich Honecker)

     

    Wer erinnert sich noch ? "Den Sozialismus in seinem Lauf, den halten weder Ochs noch Esel auf"; dann kam der Mauerfall ...

  • JV
    jan von L

    Was soll daran falsch sein, wenn das deutsche Parlament über die Ausgaben beschließt und nicht ein supranationale Industriegremium mit oligarchischen EU-Vollmachten? Ach ja richtig, die sind ja deutsch und dürfen das eigentlich nicht. Das ist antidemokratisch aus antinationaler Überzeugung (und in der doktrinären Qualität wieder typisch deutsch)

    Sie zitieren die AFD mit „fremde Banken“, welche offiziell autorisierte Quelle benutzen Sie? Soweit ich weiß (und hoffe), geht es dieser Partei um das Verursacherprinzip, d.h. der der spekuliert soll auch die möglichen Verluste tragen, also prinzipiell alle Banken, Spekulanten etc. ohne Interesse der Nationalität.

    Nebenbei gab es mal einen deutschen Außenminister, der nicht im Ruf eines nationalen Rabauken stand, der auch währungspolitisch ein Europa der zwei Geschwindigkeiten aufgrund ökonomischer Verwerfungen thematisierte.

  • TS
    Thomas Sch.

    Ja, ist klar. Das ist wieder ein so typischer TAZ-Artikel, der nur so strotzt vor demokratischen Journalisteneigenschaften, den inhaltlich nicht reichen Text mit kleinen, aber stets wirksamen Adjektiven erstmal satt einzufärben, damit auch schlichteren Gemüter gezeigt wird, wo es langzugehen hat: Die Lösungen der neuen Partei seien „schlicht“, „braunlastige Klientel“, in „rechtspopulistischen“ Blogs würde gefeiert, „Altherrenklub“, „gute, alte Zeit“ etc.pp. Übrigens, lieber Autor, falls Sie da zwischen „Ihrem“ Wohlstand, also Ihrem Portemonnaie und dem anderer Leute so gar keinen Unterschied machen wollen, das nehme ich Ihnen nicht ab. So lange das Abgeben nämlich nur im Fernsehen stattfindet und Ihre schöne Kreuzberger Dachetagenwohnung noch von Sonderlasten befreit ist –so wie Ihr Konto auch noch- so lange ist das Problem nämlich schön weit weg und ungefährlich. Mal sehen, wie Sie reden, wenn sich das ändert und Sie aufwachen und merken, daß es um Ihre Kohle geht. Vielleicht werden Sie dann ja doch noch Mitglied bei der AfD.

  • B
    Beobachter

    Die AfD-Anhänger dominieren im Moment die Online-Foren größerer Nachrichtenseiten. Las man zuvor ständig von "bösen Ausländern" und "man wird ja wohl noch sagen dürfen", springt einem nun an jeder Ecke die AfD-Parteiwerbung entgegen. Mir schwant, Rechte haben einfach zuviel Zeit und spammen alles voll...

  • G
    Georg

    Deutsche Werte, ganz schlimm, klar

  • J
    joni

    Ich kann mir momentan nicht vorstellen, diese Partei zu wählen, da sie mir ein bisschen zu rechtsoffen vokommt und ich auch gar keine Ahnung von ihren Standpunkten abseits der Währungspolitik habe. Aber einen Ausstieg aus der Eurozone als naiv zu bezeichnen, halte ich doch für weit hergeholt. Der Einstieg in den Euro war naiv, weil man dachte, dass die politische Einheit der wirtschaftlichen schon irgendwie folgen würde, was ja nicht im notwendigen Maße der Fall war, damit eine gemeinsame Währung funktionieren würde. Retrospektivisch ist der Euro einfach ein Himmelfahrtskommando. Vielleicht wäre der sinnvollere Weg ein Austritt oder Ausschluss der wirtschaftlich schwächeren Länder aus dem Euro, sodass die Eurozone eine deutliche Verkleinerung erfahren würde. Vielleicht könnten sich diese Länder ja sogar zu einer eigenen Währungsunion zusammenschließen. Beides kann aber nicht von Deutschland aus durchgesetzt werden, daher muss ein Austritt aus der Eurozone in der Politik ernsthaft diskutiert werden. Da die restlichen Parteien dies nicht tun, kommt es nun, wie es kommen muss.

  • K
    Konfusios

    Fast wie in der Weimarer Republick: Eine Partei nach der anderen-,aber keine wusste den Ausweg.

  • S
    scuba

    Mh, also diese Liste der Unterstützer gibt Rechtspopulismus sehr wohl her : http://www.nachdenkseiten.de/?p=16524

     

    Karl Albrecht Schlachtschneider? Hans Olaf Henkel? Rückkehr zur preussischen Kriegsdoktrin? Die AfD ist ein Haufen von gefährlichen Vollidioten, mehr nicht.

  • D
    D.J.

    "Denn es geht ihr nicht um eine neue Politik für Europa, nicht um den längst überfälligen sozialeren Ausgleich der Lasten der Krise zwischen den Ländern der Europäischen Gemeinschaft"

     

    Apropos: Warum hat die taz - soweit ich sehe - die EZB-Studie zu den Haushaltsvermögen in Europa bisher ignoriert? Relativieren, wegerklären - O.K. Aber ignorieren?

    Zum Rest sollen sich andere äußern, man will ja nicht immer dasselbe schreiben...

  • LL
    Lennox L!

    "Kuscheliges Heimatgefühl" ?! Indirekt wird die Partei doch jetzt schon in die rechte Ecke gedrängt. Deutschland will weltweit überall mitspielen und schreit zu jedem internationalem Geflecht "Hier, bin ich". Deutschland ist der Nettozahler von EU und UN. Warum das so ist, das sei mal dahingestellt. Aber eines ist klar: Während andere Länder ständig gerettet werden und sich die Politiker über solche Themen den Kopf zerbrechen muss, wird es immer Alternativen geben. Die Parteienentwicklung in Deutschland hat nicht aufgehört. Was in der Frankfurter Nationalversammlung sich zu einem losen Gefilde von Gleichgesinnten gebildet hat und sich zur Partei entwickelt hat, das wird weiter seine Metamorphosen durchlaufen. Seit 2009 hat der Wähler gesehen, dass sich auch kleine Parteien sehr rasant bilden und entwickeln können. Das ist auch von der sich ständig globalisierten Welt adaptiert worden. Heute sind Unternehmen die erst 2004 gegründet worden zu Global Playern geworden. Man nehme das Beispiel Facebook. Wenn eine Partei einen Interessenmarkt entwickelt, dann ist es einfach mal so, dass Markt gedeckt wird. Die Wahlalternative bildet einfach das ab, was eine gewisse Anzahl an Personen denkt. Da ist in einer pluralistischen Gesellschaft auch mal das ein oder unliebsame dabei. Aber immer alles gleich als rechts oder links abzustempeln finde ich falsch. Langsam haben diese Lager auch keine Bedeutung mehr und dieses Labelling von Dritten nervt. Aber besser ein guter Artikel wie dieser, als die polemische Propaganda der öffentlich.rechtlichen Medien. Diese wird doch nur von der Politik beeinflusst.

  • A
    Ari

    Bitte um Definition des Wortes Rechtspopulist. Denn alles, was nicht ins eigene Weltbild passt, als rechts abzustempeln, zeugt von primitiver Argumentationslosigkeit!

  • S
    Sebastian

    Sehr geehrter Herr Asmuth, Sie sind überheblich, wie man es von Linken gewohnt ist. Glauben Sie allen Ernstes, dass Figuren wie die verwöhnte Rotzgöre und Zahnarzttochter Claudia Roth den Karren aus dem Dreck ziehen werden? Oder der MINT- ferne Trittin? Göring Eckardt? Mensch, wachen Sie auf und lernen Sie vorallem lesen. Lesen Sie das Programm der AfD, bevor Sie es verteufeln. Im Übrigen hat Entrechtung der Arbeitnehmer, Ausplünderung der Sozialsystem etc.pp. nichts, aber auch gar nichts mit Globalisierung zu tun.

  • DH
    Die haben Recht

    Sowas schreibt man wenn man keine Argumente hat. Da erklärt man per Denkbefehl ein "naives" Zurück zur D-Mark. Es debattiert sich ja auch schlecht mit eine Wirtschsftsprofessor wenn man außer automatischem Rechthaben wegen Linkssein nichts hat. Ich glaube, daß man am meisten Anhst vor dem Thema Volksabstimmungen hat. Das könnte auch Multikulti betreffen und da flattern schon mal die Hosen. Deshlab immer feste drauf. Ob es funktioniert wird man sehen.

  • RT
    Ruth Teibold-Wagner

    Der Euro ist die größte Gefährdung des Friedens in Europa seit Ende des zweiten Weltkrieges. Nichts hat die Völker dermaßen gegeneinander aufgehetzt wie der Euro.

     

    Wer den Frieden in Europa will, wer die Weiterentwicklung der europäischen Integration will, muss den Spaltpilz Euro ablehnen.

  • H
    Herbert

    Erst LESEN, dann NACHDENKEN und zuletzt SCHREIBEN!

     

    Ich würde Gerrn Asmuth raten, das Progranmm der AfD zuerst zu lesen, nachzudenken und dann den Artikel nochmal zu schreiben. Kurze Nachhilfe:

    Es geht der AfD darum, dass der Euro weder den starken noch den schwachen Ländern hilft und dass er die Idee Europa zerstört. Sehr gut zu sehen bei den jüngsten Gr und Z- Rettungen. Es geht um die Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit, den Stop der fortgesetzten Rechtsbrüche und um eine Konsolidierung der Eurozone durch Austritte. Der Kardinalfehler, mit dem das jetzige Dilemma begann, war die "Rettung" von Gr. Es geht weder um den Stop der Transfers und von Eurobonds.

    Alles vernüftige dinge, die ich unterstütze!

    P.S. Wie kann jemand Ressortleiter sein, der einen solchen Artikel verfasst?

  • R
    René

    hm, wissen die überhaupt was sie wollen? am freitag hab ich im radio

    ein interview von einem älteren ex-cdu-ler und gründungsmitglied der afd gehört.

    bei dem hörte sich das alles sehr moderat an. zurück zur dm hat er mit keinem

    wort erwähn oder gefordertt. sein hauptanliegen war mehr die mehrfach gebrochenen gebrochenen

    eu verträge maaastricht etc.