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Kommentar Atomkraft-IdeologieNein danke, zu teuer!

Bernhard Pötter
Kommentar von Bernhard Pötter

Atomenergie wurde lange als sicher und billig gepriesen. Seit Fukushima ist auch dieses Argument vom Tisch. Schlechte Zeiten für die AKW-Lobby.

Klare Botschaft Bild: dpa

D er Super-GAU im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daichi vor drei Jahren war eine Katastrophe für die direkt Betroffenen. Zusätzlich zu den Verwüstungen durch Erdbeben und Tsunami wurden Arbeiter verstrahlt, Zehntausende Menschen evakuiert, eine ganze Region zumindest zeitweilig entvölkert. Aber ohne zynisch zu werden, kann man auch feststellen: Der nukleare Alptraum am Pazifik hatte Folgen, die man erst mit dem Abstand einiger Jahre sieht. Denn mit den Reaktorblöcken von Fukushima flog auch das letzte große Versprechen der Atomkraft in die Luft: die Illusion von der bezahlbaren Energie.

„Sicher und billig“, war das Verkaufsargument für die „friedliche Nutzung“ der Atomenergie seit den fünfziger Jahren. Das Hirngespinst von der „Sicherheit“ explodierte spätestens 1986 mit der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl, wenn man die vielen kleineren und größeren nuklearen Desaster in der militärischen und „zivilen“ Nutzung vornehm verschweigt. Seitdem aber galt die Atomkraft immer noch als „billig“ – bis der GAU in einem reichen Hightechland wie Japan das Gegenteil zeigte. Die technische Inkompetenz der AKW-Betreiber von Tepco wurde von einem finanziellen Totalschaden begleitet.

Die japanischen Steuerzahler mussten und müssen mit Dutzenden von Milliarden Euro das verstrahlte Erbe antreten. Ähnlich wie die Geldhäuser in der Bankenkrise „too big to fail“ waren, wurde auch in Fukushima klar: Im Zweifel muss auch in der Atomwirtschaft der Staat den Dreck wegräumen, den privater Profit angerichtet hat. Diese Struktur ist überall gleich: Atomkraft lohnt sich nur, wenn der Staat bereit ist, für Forschung, Sicherheit, Entsorgung, Versicherung und mögliche Schäden die Zeche zu zahlen. Das ist eine Binsenweisheit, die Atomgegner schon lange monieren. Wer heute Atomkraft will, der muss gute Gründe haben. Und zu viel Geld.

Anders als vor 50 Jahren, als die Atomprogramme begannen, haben die Industrieländer heute weder einen steigenden Stromverbrauch noch volle Steuerkassen. In einem liberalisierten Energiemarkt, wie er zumindest in der EU angestrebt wird, hat die unflexible und kapitalintensive Atomkraft mit extrem hohen Kosten für Bau, Betrieb, Sicherheit und Entsorgung keine Chance mehr.

Banken geben keine Kredite, Unternehmen steigen aus. Die Atomlobby wittert nur da eine Zukunft, wo von Marktwirtschaft keine Rede ist: Frankreich schottet seinen Energiemarkt ab, Großbritannien verteilt für sein geplantes Neubauprogramm großzügig Subventionen, China hat Geld wie Heu und eine Planwirtschaft. Ob Länder wie Polen, Tschechien, Brasilien oder Indien ihre Atomprogramme auch nur annähernd so ehrgeizig verwirklichen wie geplant, steht in den Sternen.

Reaktoren aus nuklearem Mittelalter

Die größte Gefahr droht denn auch nicht von neuen Meilern, sondern von Reaktoren aus dem nuklearen Mittelalter, die an ihre Belastungsgrenze kommen und trotzdem weiterlaufen, weil sie abgeschrieben sind und nur so noch den versprochenen billigen Strom produzieren. Seit Tschernobyl sind die Konkurrenten des Atoms viel günstiger geworden. Kohle gibt es genug, billiges Fracking-Gas überschwemmt zumindest in den USA den Markt, aber die günstigste Variante für neue Anlagen ist Strom aus Wind und Sonne. Wer anders rechnet – wie teilweise die EU-Kommission –, muss sich vorhalten lassen, absichtlich Atom zu billig und Erneuerbare zu teuer zu rechnen.

Wer heutzutage neue Atommeiler bauen will, muss seinen Bürgern erklären, warum er die gefährlichste Art wählt, teuren Strom zu produzieren: mit Klimaschutz und einer Aversion gegen Erneuerbare, wie es die Briten versuchen. Mit der nuklearen Tradition wie in Frankreich. Mit alten Verträgen, nationalem Stolz – oder einfach gar nicht, wie in China, wo Demokratie auch in der Energiepolitik nichts gilt.

Die guten ökonomischen Argumente haben heute nicht mehr die Fans der Atomkraft. Wer kurzfristig und nur betriebswirtschaftlich denkt, setzt auf Kohle oder Gas. Bei fairen Preisen bringen zumindest mittel- und langfristig die Erneuerbaren die besten ökonomischen und ökologischen Renditen. Auch das ist eine Folge von Fukushima: Ideologisch aufgeladen und gegen die wirtschaftliche Vernunft argumentieren heute nicht mehr die Ökospinner, sondern die Atomfreaks.

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Bernhard Pötter
Redakteur für Wirtschaft und Umwelt
Jahrgang 1965. Seine Schwerpunkte sind die Themen Klima, Energie und Umweltpolitik. Wenn die Zeit es erlaubt, beschäftigt er sich noch mit Kirche, Kindern und Konsum. Für die taz arbeitet er seit 1993, zwischendurch und frei u.a. auch für DIE ZEIT, WOZ, GEO, New Scientist. Autor einiger Bücher, Zum Beispiel „Tatort Klimawandel“ (oekom Verlag) und „Stromwende“(Westend-Verlag, mit Peter Unfried und Hannes Koch).
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18 Kommentare

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  • HS
    Hari Seldon

    @geht es noch?":

     

    Sie selbst schreiben: "in den 1970er und 1980er Jahren". Nun, wir sind in 2014.... Ausser D keine Atomhysterie, in den US, Spanien, England werden gerade neue AKW gebaut usw. Frankreich und Sweden werden ihre AKWs auch nicht aufgeben, in Japan werden die AKWs (nach Fukushima!) wieder hochgefahren, usw. Nach Fukushima demonstrierten ca. 10.000 Atomgegner (aus aller Welt) in Tokyo (mit mehr als 10 Mio Einwohner --> eine echte "Massenbewegung"). Übrigens, Sie sollten z.B., die Medienkommunikation nach Fukushima in den verschiedenen Ländern vergleichen. Sogar im direkt betroffenen Land Japan waren die Medien von den vielen Blödsinnen in Deutschland überrascht und die Artikel in japanischen Medien über die Hysterie in D war nicht besonders schmeichelnd. Tja, Randgruppen und selbsternannte dubiose Weltretter wie Greenpace gibt es überall, aber Massenhysterie wie hierzulande gibt es nirgendwo. Bitte, wir sollten bei den Fakten bleiben.

  • HS
    Hari Seldon

    @gehts noch?

     

    Nun, eine Atomhysterie wie in Deutschland ist in KEINEM EINZIGEN ANDEREN Land der Welt zu sehen.

     

    Zitat von Ihnen: "Warum gibt es Menschen, deren Horizont nicht ausreicht über die eigenen (Landes)grenzen hinaus zu schauen?"

     

    Nun, die Aussage wie in einem Grundkurs Marxismus-Leninismus in der ehemaligen DDR: Warum gibt es Menschen, welche die Weltrevolution, usw. nicht verstehen können?

     

    Übrigens, bin fast sicher, dass ich beruflich mehr Land kennengelernt habe als Sie. Atomhysterie wie hierzulande konnte ich nirgendwo entdecken. Vielleicht könnten Sie uns mit verifizierten Infos behilflich sein.

     

    Bitte, meinen Sie, dass Otto Normalbürger "profitgierig und gewissenlos" wäre, weil er/sie bezahlbare Energie haben möchte?

    • GN
      Gehts noch?
      @Hari Seldon:

      Link angesehen? Wohl eher nicht.

       

      Denn dann würden sie ja schnell merken, daß ihre Lüge vom "deutschen Alleingang" in Sachen Atomkritik sich längst erledigt hat. Das war nie so und das wird auch nie so sein.

       

      Die Anti-Atom-Bewegung hat ihren Ursprung in den Vereinigten Staaten Amerikas. Heute gibt Anti-Atom-Gruppen in 45 Ländern der Erde, Atomkraftwerke nur in 31.

       

      "In den Ländern Griechenland, Irland, Luxemburg, Norwegen, Dänemark und den Philippinen wurde das geplante Atomprogramm von der Anti-AKW-Bewegung in den 1970er und 1980er Jahren gekippt. In allen westlichen Ländern die Atomkraftwerke bauen, gibt es eine Anti-AKW-Bewegung, die zum Teil mit massiven Protesten gegen das Atomprogramm in ihren Ländern vorgegangen ist. Schwere Auseinandersetzungen mit Demos, Platzbesetzungen und Sabotage auf Baustellen von Atomanlagen gab es in den 1970er und 1980er Jahren in den USA, Japan, Südkorea, Taiwan, Australien (Uran), Südafrika, Philippinen, Spanien, England, Irland, Schweden, Italien, Österreich, Schweiz, Frankreich und Westdeutschland."

       

      Sie sind nur ein kleiner ignoranter Jünger der Atomlobby.

  • GN
    Gehts noch?

    Die Frage läßt sich nicht beantworten, weil sie falsch gestellt ist.

     

    Sie müsste eigentlich lauten: Warum gibt es Menschen, deren Horizont nicht ausreicht über die eigenen (Landes)grenzen hinaus zu schauen?

     

    Die Anti-Atom-Bewegung ist eine weltweite Bewegung.

     

    http://www.contratom.de/2011/11/03/die-weltweite-anti-atom-bewegung/

     

    Als "dumm und blöd" könnte man lediglich diejenigen bezeichnen, die das leugnen oder kleinreden wollen. "Profitgierig und gewissenlos" trifft es aber besser.

  • HS
    Hari Seldon

    @gehts noch?

     

    Bitte, wieviele Schaden haben die "meldepflichtigen Ereignisse" verursacht? Nun, in meinem Geschäft gibt es auch "meldepflichtige Ereignisse", mit sehr langen Listen (sogar sind solche Listen zwingend erforderliche Voraussetzungen für eine Zertifizierung), trotzdem wird die Tätigkeit nicht hysterisch terminiert, wie Sie es wünschen.

     

    Nochmals die Frage: Warum gibt es Atomhysterie nur in Deutschland? Wären alle anderen Länder und Völker dumm und blöd, und wären nur die Grünen in Deutschland im Besitz der einzigen und absoluten Wahrheit?

    • GN
      Gehts noch?
      @Hari Seldon:

      Die Frage ist doch, was hätte passieren können. Bei fast jedem Ereignis hing die Unbewohnbahrmachung weiter Teile Europas und die Inkaufnahme von Millionen Strahlungsopfer nur noch an einem seidenen Faden. Ein Stromausfall am Kraftwerk tritt nicht nur infolge einer Tsunamiwelle auf, sondern viel öfter durch menschliches Versagen, minderwertiges Material oder andere Naturereignisse, wie Sturm oder Regen. Ebenso oft versagen dann Notstromaggregate und Kühlpumpen.

       

      Oft bleibt nur sehr wenig Zeit und die Frage ob ein Kraftwerk hochgeht hängt wie 1987 in Biblis nur noch davon ab ob ein verklemmtes Ventil nun schliesst oder nicht. Gerade Biblis ist ein prägnantes Beispiel, denn erst "übersah" (ignorierte) die Mnnschaft ein Alarmsignal für ganze 15 Stunden, dann traf sie die Entscheidung (entweder auf Druck der Konzernleitung oder aus eigenem Unvermögen), den Reaktor nicht herunterzufahren um das Problem gefahrlos zu beseitigen, sondern sie öffneten ein zweites Sicherheitsventil um durch den entstehenden Druckausgleich das erste Ventil zu lösen. Dabei wurde der Druck in ein hierfür nicht ausgelegtes "Testrohr" geleitet, nach dem Öffnen konnte das zweite Ventil gegen den Druck nicht mehr geschlossen werden. Hätte das erste Ventil nicht nach ein paar Sekunden geschlossen, wäre die Folge ein offener Bruch des Primärkreislaufes, Verdampfen des Kühlmittels und Kernschmelze innerhalb von ein bis zwei Minuten gewesen. Das Herunterfahren des Blockes hätte betriebswirtschaftlich einen Verlust in Millionenhöhe bedeutet. Um ihn zu vermeiden war man bereit, ein unkontrollierbares Manöver zu fahren und dabei Gesundheit und Leben von rund 20-25 Millionen Menschen zu riskieren.

       

      Halten sie mich meinetwegen für "hysterisch", aber ich möchte nicht mein Leben, das meiner Angehörigen, Freunde und meiner Mitmenschen von solcherlei Roulettespielchen abhängig wissen.

  • HS
    Hari Seldon

    @bouleazero:

     

    "unausweichlichen"?

     

    Nun, jährlich sterben mehr als 5000 Menschen auf den Strassen in D. Wieviele Sterben wg. AKW? Was ist jetzt gefährlicher? Die Autobahnen oder AKWs?

     

    Bitte, etwas mehr Objektivität. Pseudoreligiöse Eifer bringt nichts. Oder bitte, meinen Sie, dass die anderen Länder und Völker die potenziellen Gefahren nicht kennen, und so blöd und dumm sind, dass sogar noch neue AKWs gebaut werden?

    • GN
      Gehts noch?
      @Hari Seldon:

      Wow wurde denn aufgrund eines VOLKSentscheides ein neues AKW gebaut?

  • P
    pzt

    Es wird sich zeigen was sich weltweit durchsetzt. Das Thema wird an anderen orten pragmatischer behandelt.

  • HS
    Hari Seldon

    Tja, und wo ist in Deutschland in den nächsten 200 Jahren ein Erdbeben wie in Fukushima und eine 20+ m hohe Tsunamiwelle wie in Fukushima zu erwarten? Bei einem Baggersee? Augenscheinlich stehen die AKW-Gegner mit der logischen Denkweise auf Kriegsfuß. Der Artikel erwähnt z.B., dass die Haupgefähr nicht die neuen AKWs, sondern die veralteten AKWs wären. Dann sollten NEUE AKWs gebaut werden.

     

    Renditen mit EEG: Tja, mit Sondersteuer auf der Rücken der Bevölkerung.

     

    @louise: Die bekannten Uranreserven würden noch für mindestens 600 Jahre lang ausreichend sein.

     

    Bitte, warum gibt es Atomhysterie nur in Deutschland? Wären alle anderen Länder und Völker dumm und blöd, und nur die Grünen in Deutschland im Besitz der einzigen und absoluten Wahrheit?

    • GN
      Gehts noch?
      @Hari Seldon:

      Wieso auf eine Tsunami-Welle warten?

       

      de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_kerntechnischen_Anlagen

       

      http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_St%C3%B6rf%C3%A4llen_in_europ%C3%A4ischen_kerntechnischen_Anlagen

       

      Ihr sorglos-infantiles, um nicht zu sagen von geistiger Umnachtung und "Vogel-Strauss-Taktik" geprägtes Verhältnis zu den tatsächlich vorhandenen Gefahren ist eine unschlagbare Begründung für die sofortige Abschaltung aller AKW, gäbe es denn ansonsten keine.

    • @Hari Seldon:

      Hari, seit wann ist es Hysterie, wenn man die offensichtlichen und unausweichlichen Gafhren einer Technologie darstellt, die der Menschheit noch Jahrhunderte Probleme bescheren wird? Die Kernkraftwerke gehören abgeschaltet so schnell es geht. Wir werden sonst nicht mehr da sein, wenn uns Generationen nach uns verfluchen werden...

  • L
    Louise

    Fehlt noch der Verweis auf die Endlichkeit und Verknappung von Uran; die üblen Arbeitsbedingungen und Umweltzerstörung durch die Uranschürfung; Schadstoffausstoß und Energieverbrauch vom Schürfen, "Verbrennen" und Aufbereiten und "End"Lagerung von Uran nebst dessen weiterverarbeiteten Produkten ... damit einhergehende Kosten ...

    • M
      Michael
      @Louise:

      Fehlt ebenfalls noch, dass die Mär vom CO2-freien Strom eine große Lüge ist: Im Zuge von Uranförderung, Urananreicherung, AKW-Bau, AKW-Betrieb, AKW-Abriss und jahrtausendelangem Betrieb von Endlagern wird so viel fossile Energie benötigt - da könnte man gleich ein Kohle- oder Öl-Kraftwerk betreiben und hätte wenigstens die (nicht versicherbaren) unerhörten Risiken nicht.

      Daher: Abschaltung so bald wie möglich, so lange bei den großen Energieerzeugern noch was zu holen ist. Sonst bleiben die Steuerzahler auch noch auf den Abriss- und Endlagerkosten sitzen.

  • G
    Gast

    Endlich wissen wir, was uns die rotgrüne Technikfeindlichkeit kostet: 524 Milliarden Dollar

    • G
      Gast
      @Gast:

      Tja, ist das schlau!? Giftiges Zeugs im Ausland ausbuddeln, es verdichten damit's noch giftiger wird, dann eine übergroße Dampfmaschine damit antreiben, um dann den noch giftigeren Abfall zu verscharren wie ein grenzdebiler Hofhund, in der Hoffnung das nix passiert??

      Jemand der seinen Strom selber auf dem Dach erzeugt ist technikfeindlich?

  • Leider habe ich heute morgen im Radio wieder ein Interview eines bohen ex-KKW-Verantwortlichen gehört, der voller Inbrunst rrklärte, dass AKWs sicher hnd günstig sind und geplante Austiegsdaten sicher nicht eingehalten würden, weil es ander gar nicht ginge... anscheinend ist es ein Irrtum zu glauben, dass der Ausstieg beschlossene Sache ist. zudem durfte ein Reporter live von nur 40km entfernt von Fukushima berichten, dass es auch in Japan keine Alternative zur Kernkraft gebe und 70% der Bevölkerung den offiziellen Ausbauplan unterstützen. Fukushima scheint schnell vergessen zu sein...