Einkaufszentren in allen Größen stehen wie Mahnmale des Wohlstands in Doha herum. Sogar Schlittschuh laufen kann man da.
Passquoten, Expected Goals, Ballbesitzverteilung – bei der WM werden jede Menge Daten erhoben. Nur: Erklärungen liefern sie nicht wirklich.
In Doha bläst es aus den Klimaanlagen, als gebe es kein Morgen. Dabei wird es jetzt kaum mehr als 29 Grad warm.
Es hat geklopft in der Klimaanlage. Prompt rückt ein Trupp Handwerker an und kümmert sich um das Problem.
Die WM findet in einem Klima der Verklemmtheit statt. Männer suchen dennoch die Nähe anderer Männer – in aller Öffentlichkeit.
Die wilden Essensmixe in Doha findet unser Kolumnist abschreckend. Lieber geht er zu einem Libanesen, der in Katar ein besseres Leben fand.
Alles sollte wertegeleitet sein, der Fußball, die Fortbewegung, das Essen. Aber gibt es so etwas wie eine wertegeleitete Rüstungsexportpolitik?
Wenn freizügige WM-Touristen in eine Gesellschaft des Männerüberschuss und strenger Sexualmoral kommen, ereignen sich mitunter beschämende Dinge.
Tennis, Squash, Triathlon – in den unzähligen Sportkanälen läuft nicht nur Fußball. Besonders schön sind Übertragungen von Kamelrennen.
Es gibt ein paar Radwege in Doha, doch niemand ist darauf unterwegs. Die Stadt steckt in der Idee von Mobilität aus dem 20. Jahrhundert fest.
Tauben schwächeln in der schwülen Hitze und in der U-Bahn wird die Sitzplatzwahl zu einem aufmüpfigen Akt. Erste Beobachtungen in Doha.