Knieprobleme des Kirchenoberhaupts: Einen Tequila für den Papst
Papst Franziskus hat Knieprobleme. Und Schmerzen. Zur Linderung wünscht er sich ein Gläschen mexikanischen Tequila.
D a sitzt er im Rollstuhl, weil er nicht laufen kann, und wirkt recht fröhlich. Eine Bänderverletzung im rechten Knie macht Papst Franziskus sehr zu schaffen. Um die Schmerzen nicht zu verschlimmern und das Knie zu schonen, absolviert er seine Audienz bei Priestern in Mexiko vom Rollstuhl und seinem Papamobil aus.
Knieprobleme können sehr schmerzhaft sein. Alle, die damit Erfahrungen haben, können ein Leidenslied davon singen. Laufen will man da auf keinen Fall. Blöd nur, dass Orthopäd:innen fast immer sagen: Bewegung, Bewegung, Bewegung. Auch wenn sich jeder Schritt anfühlt, als würde jemand einem ein Messer ins Knie rammen. Auch hierfür haben Mediziner:innen einen Rat: Hauen Sie sich Schmerzmittel rein, so viel, wie nur geht! Hauptsache, Sie liegen nicht auf dem Sofa herum. Sonst OP!
Ob der Papst darüber so detailreich informiert ist, ist nicht überliefert. Gegen seine Schmerzen aber kennt er ein eigenes Mittel: Tequila. So jedenfalls erfährt man es aus einem Video, das bei Tiktok viral ging. Darin sagt er: „Wissen Sie, was ich für mein Bein brauche? Ein bisschen Tequila!“
Der Papst weiß Bescheid. Tequila, dieser Schnaps, den man unweigerlich mit Mexiko verbindet, weil er von dort kommt, ist gesund: Er besteht aus Agaven. 51 Prozent des für die Alkoholproduktion verwendeten Zuckers müssen von der Agave sein. Und Agaven sind, das ist hinlänglich bewiesen, top für den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel.
Schnaps zum Detox
Tequila ist nicht nur vegan, glutenfrei und rein (man hat am nächsten Tag selbst bei größerer Menge garantiert keinen Kater), Tequila ist auch immer gut für eine Party. Tequila trinkt man nämlich so: Mit einer Zitronenscheibe den Raum zwischen Daumen und Zeigefinger befeuchten, Salz drauf streuen und ablecken. Dann den Tequila im einem Zug austrinken und in die Zitronenscheibe beißen.
Man kann Tequila auch als Cocktail zelebrieren: mit Grenadine, Ananas- oder Maracujasaft, mit Orangen- oder auch Grapefruitsaft, auf jeden Fall immer mit Zitrone und Eis. Für laue Sommerabende sei Tequila mit Tonic, Eis und Zitrone empfohlen.
Neben Tequila gelten auch Gin und Wodka als gesunde Spirituosen. Wodka fällt aus aktuellen Gründen aus, Gin gilt wegen seines Wacholdergehalts als Detoxschnaps. Aber der Papst hat sich ja für Tequila entschieden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nach dem Anschlag in Magdeburg
Rechtsextreme instrumentalisieren Gedenken
Anschlag in Magdeburg
„Eine Schockstarre, die bis jetzt anhält“
Bundestagswahl am 23. Februar
An der Wählerschaft vorbei
Anbrechender Wahlkampf
Eine Extraportion demokratischer Optimismus, bitte!
Exklusiv: RAF-Verdächtiger Garweg
Meldung aus dem Untergrund
Wirbel um KI von Apple
BBC kritisiert „Apple Intelligence“