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Klimawandel und PrognosenDie Apokalypse naht

Prognosen irren häufiger, als sie richtig liegen. Das könnte auch beim Klima so sein – aber dieses Risiko sollte man nicht eingehen.

Eine der berühmtesten falschen Prognosen: aus den Beatles wird nichts Foto: ap

Das Ende der Welt ist – außer man hat sadistische oder fanatisch-religiöse Neigungen – nicht gerade das vergnüglichste Gesprächsthema. Fangen wir also lieber mit den Simpsons an. In einer Rückblende der gelben Comic-Familie präsentiert der Wissenschaftler Professor Frink einen frühen Computer – mannshoch und buntblinkend.

Frink – dicke Brille, Hasenzähne, weißer Kittel – prognostiziert dann den Zuschauern: In 100 Jahren werden Computer nur doppelt so schnell, dafür aber zehntausend Mal größer sein, und so teuer, dass nur die fünf reichsten Könige Europas sie sich leisten werden können. Der Witz funktioniert, weil er ein befreiendes Gefühl bedient: Wissenschaftler liegen meistens daneben.

Zurück zum Weltuntergang. Das australische Breakthrough National Centre for Climate Restoration hat aus dem Forschungsstand zum Weltklima gefolgert: Es bestehe das realistische Risiko, dass die Menschheit bis 2050 ausstirbt, wenn wir weitermachen wie bisher.

Die Verlockung ist groß, das Szenario in eine Reihe amüsanter Fehleinschätzungen einzureihen: In den 1930er Jahren prognostizierte der Wirtschaftswissenschaftler John Maynard Keynes, die Generation seiner Enkelkinder werde nur noch 15 Stunden die Woche arbeiten müssen; in den 1980ern würden wir den ersten Mensch auf den Mars schicken, dachte der Zukunftsforscher und Pentagon-Berater Herman Kahn; Bill Gates hielt das Internet 1993 für einen Hype; 1943 schätzte der IBM-Chef Thomas Watson – der echte Frink quasi – den weltweiten Bedarf nach Computern auf fünf. Ach ja, und die Zeit der Gitarrenmusik ist vorbei, erklärte 1962 ein Talentscout der Plattenfirma Decca dem jungen Manager Brian Epstein, der ihm eine aufstrebende Nachwuchsband schmackhaft machen wollte: die Beatles.

Das Ende naht

Wir lieben es, wenn Experten sich irren. Erstens: Es gibt uns Laien das wohlige Gefühl, dass unser eigenes Unwissen gar nicht so schlimm ist. Zweitens: Es befreit uns von dem deprimierenden Gedanken, in einer determinierten Welt zu leben. Und drittens: Im Fall von Weltuntergangsszenarien hilft es uns, die kognitive Dissonanz auszuhalten: Wir wissen ja, wir sollten unser Verhalten verändern. Aber wir tun es dennoch nicht. Es wird schon nicht so schlimm sein.

Denn Warnungen vor dem Ende der Menschheit gab es schließlich schon oft. Die Experten waren früher keine Wissenschaftler, sondern Religionsvertreter. Als Jesus in Jerusalem eine neue Welt ausrief, ging das in einem lauten apokalyptischen Grundrauschen unter: So viele vermeintliche Messiasse predigten damals das unmittelbar bevorstehende Ende der Welt, dass die römischen Machthaber diesen Jesus gar nicht besonders wahrnahmen.

Im christlichen Mittelalter war das Ende immer präsent. Die Vier-Reiche-Lehre ging nach dem Propheten Daniel davon aus, dass nach dem babylonischen, dem persischen, dem griechischen und dem römischen Imperium schließlich das Königreich Gottes folgen musste – sprich: das Ende des irdischen Daseins. Also nannte man den mitteleuropäischen Flickenteppich an Fürstentümern Heiliges Römisches Reich Deutscher Nationen. Römisch, also noch Teil des vierten Reichs. Apokalypse vertagt.

Prognosen eines alten, weißen Mannes

Das waren andere Zeiten. Aber auch wir „modernen Menschen“ kriegen öfters endzeitlichen Bammel. Etwa als es hieß, der Millennium-Bug würde zum Jahrtausendwechsel alle Computer und mit ihnen das Betriebssystem unserer Welt abstürzen lassen. Und davor schon: saurer Regen und Waldsterben, Aufrüstung und Atomkrieg – war ja doch nix, heißt es heute besserwisserisch. Aber: Haben wir diese möglichen Zukünfte nicht auch vermieden, eben weil wir diese Schreckensszenarien ernst genommen haben?

Die heutigen Warner laufen nicht mehr mit umgehängten „Das Ende naht“-Schildern vor der Brust durch die Straßen. Aber auch der weiße Laborkittel macht nicht unfehlbar, wie uns Professor Frink erinnert. Könnten sich die Klimawarner nicht vielleicht auch irren? Bitte!?

Natürlich könnten sie. Professor Frinks vollmundige Fehleinschätzung ist ja auch deshalb lustig, weil sie etwas sehr Treffendes über Wissenschaftler sagt. Als Computerfachmann ist Frink ja eigentlich ein guter Gewährsmann für die Materie. Aber er ist auch: ein nerdiger, weißer Mann. Die Vorstellung, dieses tolle, große Gerät, das ihm selbst ein Gefühl von Größe und Macht gibt, könne klein und allen zugänglich werden – nicht vorzustellen!

Nicht mächtig genug, um das System zu zerstören

Und die Wissenschaftssoziologie hat in der Tat oft gezeigt: Bei aller nüchternen Objektivität, in Laboren und Instituten menschelt es gewaltig, gesellschaftliche Rahmenbedingungen beeinflussen scheinbar objektive Vorgänge. Ob ein Institut einen teuren Mess-Laser kauft und selber wartet oder ihn mietet und für Feintuning auf externe Techniker warten muss: Das kann Auswirkungen auf Mess­ergebnisse haben.

2050 – die, die überleben wollen

Um die Mitte des Jahrhunderts ist Schluss. Planet und Menschheit haben den Point of no Return erreicht, eine unbewohnbare Erde führt zum Zusammenbruch von Zivilisation und internationaler Ordnung – wenn wir nicht radikal umsteuern.

So steht es

, den der australische Thinktank Breakthrough National Centre for Climate Restoration veröffentlicht hat.

Wir wollen diese Prognose zum Anlass nehmen, im Rahmen einer Reihe darüber nachzudenken, was bis 2050 passieren wird, passieren kann – und was passieren muss, um das Unheil noch abzuwenden.

Wir wollen wissen, wie man sein Leben bis zum Untergang bestreitet, und wir möchten über eine komplexe und potenziell schönere Zukunft der Menschheit nachdenken – eine, die wir voraussichtlich verpassen werden.

Alle Texte aus der Serie, finden Sie hier.

Und Postmodernisten wie Michel Foucault haben nahegelegt, dass auch in unser wissenschaftliches Denken ideologische Grundannahmen hineingeschrieben sind, die wir vielleicht in einer fernen Zukunft ähnlich kopfschüttelnd betrachten werden wie die absolute Bibelfrömmigkeit des Mittelalters.

Vielleicht steckt demnach hinter der Klima-Angst ein wissenschaftlicher Denkfehler: Weil Wissenschaftler bei Labor-Experimenten Gott spielen und als Außenstehende Faktoren verändern und messen, übertragen sie dieses Denken auf ihre Beobachtung der Umwelt. Sie sehen den Menschen als etwas, das außerhalb der Umwelt steht, statt als Teil von ihr. Vielleicht ist das nur eine menschliche Allmachtsfantasie, vielleicht sind wir gar nicht mächtig genug, um ein so komplexes, sich selbst regulierendes System zu zerstören.

Mit Alarmismus Geld einsacken

Solche postmodernen Gedankenspiele sind unterhaltsam, darüber kann man super bei teurem Rotwein und einer Schachtel filterloser Gitanes philosophieren. Aber sie stellen die Wissenschaft als Ganzes infrage. Und bisher hat sich Wissenschaft doch als recht nützlich erwiesen, um konkrete Gefahren einzuschätzen. Also gehen wir doch lieber ins Detail und überlegen: Welche kleinen Fehler könnten Forscher dazu verleiten, sich beim Klima zu irren?

Die irrenden Prognostiker hatten, siehe Professor Frink, persönliche Motive – bewusst oder unbewusst –, die sie zu ihrer Fehleinschätzung verleiteten. Könnte Ähnliches auch für Klimatologen gelten?

Klimaleugner unterstellen der Wissenschaft gerne, sie wolle mithilfe von Alarmismus nur Forschungsgelder einstreichen und/oder sei von der Solarindustrie gekauft. Aber die Erfahrung zeigt, dass derartige interessengeleitete Forschung vor allem auf der anderen Seite zu finden ist. Die Koch Industries in den USA und andere Rohstofffirmen wurden mehrmals bei dem Versuch überführt, mit finanzierter Forschung und selektiven Fakten ihre schmutzigen Rohstoffgeschäfte sauber zu waschen.

An Postwachstum glauben

Und da wir schon bei interessengeleiteter Forschung sind: Der Ölkonzern Exxon rechnete bekanntlich schon 1977 in einer internen Studie mit einem Anstieg der Meere und rüstete deswegen seine Bohrinseln für einen höheren Meeresspiegel auf.

Forscher und Experten können sich irren, und manchmal lügen sie. Aber deswegen die gesamte Wissenschaft und ihre Szenarien über den Haufen werden? Das Geniale an der Wissenschaft ist ja eben ihr Prinzip, aus Fehlern zu lernen. Eine Theorie wird so lange behalten und angepasst, bis sie widerlegt ist. Wir bleiben ihr treu, wenn sie uns dabei hilft, die Wirklichkeit zu deuten und vorherzusagen, ganz pragmatisch.

Deswegen die pragmatische Gegenfrage: Welches Risiko gehen wir ein, wenn wir dem Szenario 2050 vertrauen? Was könnte Schlimmes passieren, wenn wir uns nicht mehr einem neoliberalen Glauben an die Unendlichkeit des Wachstums hingeben? Klar, wenn wir unsere Wirtschaft auf Nachhaltigkeit umstellen, werden einige Dinge teurer. Und die Politik muss sicherstellen, dass diese Kosten gerecht verteilt werden. Aber was ist besser?

Entweder wir leben jetzt grüner und sparsamer und riskieren, dass die Studie danebenliegt. Kann man die Umwelt kaputtschonen? Wohl kaum. Wenn wir uns hingegen jetzt lieber zynisch über Prognosen lustig machen und weiter mit dem Porsche Cayenne direkt vors Fitnessstudio fahren und die Warnung doch berechtigt war – 2050 lacht dann keiner mehr.

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16 Kommentare

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  • Kant wusste schon das der Mensch nicht wissen kann, wie die Dinge wirklich beschaffen sind. Dementsprechend könnte man zu der Einsicht gelangen, das mit Hilfe von Wissenschaften ein Modell der Welt abgebildet wird, das lediglich dem menschlichen Erkenntnisapparat genügt.

    Wir wissen nicht wie Ameisen die Welt wahrnehmen, wir maßen uns lediglich an das zu Wissen.

    Dieses anmaßende Verhalten und Denken sollte/könnte sich relativieren.



    Spannend bleibt die Entwicklung gesellschaftlicher Strukturen.

    Übrigens: Retrospektiv erscheinen Verhalten, Denkmuster und gesellschaftliche Strukturen aus jeglicher Epoche betrachtet merkwürdig!

    Das Mittelalter erscheint uns brutal und dumm,wie wird wohl eine zukünftige Gesellschaft auf unsere Epoche zurück blicken ... usw. usf.

  • Jeder weiß es - deshalb hier nochmal. Die Weltbevölkerung hat sich in den letzten 100 Jahren von 2 auf fast 8 Milliarden erhöht. Das ist viermal mehr als in den zehntausenden Jahren zuvor. Zudem hat sich die Energiebilanz jedes einzelnen exponentiell erhöht. Mein Großvater verbrauchte im Jahr vielleicht soviel Energie, wie unsereins an einem Tag. Das liegt nicht unbedingt an mir, sondern am System. Meine Würde und Menschsein wurde heimlich und perfide dadurch ersetzt, indem man mich zu einem Konsum- und Produktionsfaktor umwandelte. Wir haben es z.B. geschafft, innerhalb von nur 70 Jahren diese Erde in Kunststoff einzuwickeln. Dazu waren wir mächtig genug. Und es geht hier nicht um nationale Gefühle und Politik, sondern um diesen möglicherweise einzigartigen und wunderbaren Planeten, der es dankenswerterweise ermöglicht hat, daß sich auf ihm einzigartige Lebensvielfalt entwickeln konnte. Leben - von dem übrigens keiner weiß, was es ist. Und diese unfassbare Größe sind wir dabei, gedankenlos und größenwahnsinnig zu vernichten. Bei vielen unserer Mitbewohner haben wir es schon geschafft (Artensterben). Wir verhalten uns gerade so, wie manche Virenarten. Die zerstören auch ihren Wirt, und damit sich selbst.

    • @Dieter Fend:

      Endlich mal eine Einschätzung, die sich nicht in den Details verliert!



      Hier wird mal von oben auf die gesamte wohl unlösbare Situation geblickt. Und dann wird klar: NUR eine globale Taktik kann etwas bewirken. Nun haben die Menschen leider bisher sich selber und die Natur bekämpft und sich um jegliche Zukunft einen Dreck geschert. Diese Ausgangslage ist wohl die schlechteste die überhaupt nur vorstellbar ist, denn jegliche Ansatzpunktze zur Behebung von dringenden Problemen (Hochwasserschutz, Verbot von Plastik etc.) werden im Keim erstickt.



      Was tun? Keine Ahnung. :-(

  • Vorhersagen, Prognosen treffen nucht immer zu, klar. Bzgl. Klimaprognosen wären die Prognosen der letzten Jahrzehnte in diesem Beitrag zu hinterfragen. Club of Rome, Kälteprognosen, der Kölner Dom säuft ab, bislang lagen alle daneben. Und: selbst Temperaturerhöhungen von 3-5 Grad: wen störts? Uns in Mitteleuropa freuts, wie ohne CO2-Sünder im Mittelalterlichen Klimaoptimum. Wälder in alpinen Hochlagen, gut für den Weinbau in Mittelgebirgen, Ernten top für die Landwirtschaft, die Biergärten. Vorbeugen ja, gerüstet sein, aber die Hysterie ist unangebracht.

  • Das wir 2019 über die Risiken und Nebenwirkungen der Politik der Ausbeutung des Menschen, der Tiere und der Natur aufgeklärt sind haben wir unzähligen Reportagen und Dokumentationen, der öffentlich rechtlichen wie der privaten Medien zu verdanken.

    Vielleicht gibt es ja ein Problem mit der Erkenntnis, der Selbsterkenntnis dass Sie und ich es sind, die auf dem Hintergrundbild des Heute Journal dem Blauen Planeten Erde mit 100 000Km pro Stunde durch das bitterkalte und stockdunkle Universum rasen.

    Es bedarf also der weiteren aktiven Unterstützung und Aufklärung durch die Medien uns diese Sichtweise aus dem Universum auf den Planeten näher zubringen, bis wir verstehen was wir sehen und es verinnerlicht haben oder umgekehrt.

    Vielleicht ist ja eine lange globale Nacht der Sterne, einmal rund um den Globus eine Möglichkeit des Gewahrsein, der Selbsterkenntnis, bis es klick macht und uns individuell oder im Kollektiv ein Licht aufgeht und wir uns besinnen und aus uns selbst heraus verstanden haben was wir sehen.

    Dann werden wir auch gemeinsam aus dem Zustand der inneren Versenkung heraus, besonnen die besten Lösungen für unsere weitere Zukunft erarbeiten.

    • @Frank Mögling:

      “...haben wir unzähligen Reportagen und Dokumentationen der öffentlich rechtlichen wie der privaten Medien zu verdanken.“ Leider(!) NICHT (ich weiß nicht mehr, wie oft ich mit ZDF, ARD, WDR & Co [vorzugsweise] telefonierte... Resümee: „wir können den Zuschauer-/hörer*Innen kein schlechtes Gewissen machen...“ / „wollen die Zuschauer-/hörer*Innen nicht hören...“ usw., usf.), sondern GANZ im Gegenteil!!! Nicht mal über die (s. g.) „Oxford-Studie“ wurde ein einziges Wort verloren, auf KEINEM Sender (TV/Radio)!!! Über welche Kanäle sollen die Menschen etwas über die HAUPTursache: „Produktion“/Konsum von Tierqual„produkten“, für die Zerstörung des Klimas, respektive Zerstörung SÄMTLICHER Lebensgrundlagen ALLEN Lebens erfahren, wenn nicht primär über TV & Radio (erst dann via Web - wer sucht nach Infos darüber, wofür er/sie mitverantwortlich ist???)???

      „Wir“ werden diesen Planeten, respektive sämtliche Lebensgrundlagen allen Lebens, AUCH jene von uns Menschen!!!, völlig zerstören, sollten „wir“ das Ruder nicht SOFORT herumreißen, s. h., der/des „Produktion“/Konsums von Tierqual„produkten“ SOFORT abschwören!!!!!!!

      Worum geht es? Siehe hier:

      utopia.de/neue-stu...lt-einfluss-92556/

      www.theguardian.co...ur-impact-on-earth

      www.sueddeutsche.d...issionen-1.4058225

      www.provegan.info/...n-vw-sehr-klein-1/

      www.simply-live-co...der-treibhausgase/

      youtu.be/treBKKrWtTU

      youtu.be/yYTlclsy6wA

  • Wenn das nur in kleinen Teilen umgesetzt wird, was einige Weltretter hier so von sich geben, dann kann sich D. von seiner Rolle als Exportweltmeister verabschieden. Und unser Wohlstand hängt von funktionierem Export mit hoher Wertschöpfung ab, hierdurch werden die riesigen benötigten Steuereinnahmen des Staates generiert. Die wiederum für ein sorgenfreies Leben benötigt werden, auch die Öko-Demonstranten brauchen dieses Geld. Jede Lücke, die D. in der Wirtschaft hinterläßt, wird sofort von seinen Wettbewerbern gestopft. Es ist ein Irrglaube, daß andere Länder unseren Weg mitgehen, siehe Atomausstieg, siehe Aufnahme von Migranten, siehe E-Auto-Irrsinn.

    • @schoenerrhein:

      Meinen Sie die Sorgenfreiheit, wie sie die Menschen in der restlichen Welt aufgrund unseres Verhaltens erleben dürfen?

      Wenn Ihnen heute noch wichtig ist, in Anbetracht der Tatsache unserer fragilen Existenz, ob Deutschland Exportweltmeister bleibt, dann hoffe ich, dass nicht mehr viele Menschen denken wie Sie.

      • @Maiskolben:

        Außerdem zähle ich unser Exportverhalten mit zu den großen Problemen unserer globalisierten Zeit.

  • Grundsätzlich teile ich die Überlegungen des Artikels. Marc-Uwe Kling hat das ja sein Känguru schon ziemlich treffend formulieren lassen. Insofern danke, fürs ansprechen.

    In Punkto zutreffender Prognosen ist es mir allerdings wichtig noch einige andere Aspekte zu beleuchten, die hier etwas zu kurz kommen:



    1) Viele der nicht zutreffenden Prognosen waren entweder Quatsch (Millennium) oder sind nicht so eingetreten, eben weil ihnen Glauben geschenkt wurde und die Probleme angegangen wurden (Waldsterben, Ozonloch, ...). Dieses Handeln lässt sich beim Thema Klimakrise leider überhaupt nicht beobachten, weshalb es auch keinen Grund gibt anzunehmen, dass das Endergebnis weniger fatal, als in der Prognose beschrieben, sein könnte.

    2) Die Prognosen bezüglich der Klimakrise sind falsch. Aber leider in die falsche Richtung. In der letzten Zeit häufen sich die Berichte, dass dramatische Klimaveränderungen schneller vonstatten gehen als in der Prognose berechnet. Ein Beispiel: www.nationalgeogra...te-change-feature/

    3) Die Wissenschaft ist insgesamt natürlich deutlich breiter als die hier beschriebenen anekdotischen Beispiele. Insgesamt funktioniert gerade die Naturwissenschaft in nahezu unglaublicher Richtigkeit und Präzision ihrer Prognosen. Daher gibt es, wie im Artikel auch geschrieben, wirklich überhaupt keinen Grund anzunehmen in diesem speziellen Fall solle es anders sein.

  • Mich würde mal interessieren, an was genau die Menschheit bis 2050 ausstirbt.



    Klar, Atombomben, biologische Kampfstoffe etc. können das bestimmt recht gut, aber das ist ja wohl nicht der Punkt.



    Selbst wenn die Meeresspiegel um drei Meter steigt und es heisser wird, leiden Milliarden Menschen und viele sterben. Aber dass alle aussterben, kann ich nicht nachvollziehen?

  • "Die heutigen Warner laufen nicht mehr mit umgehängten „Das Ende naht“-Schildern vor der Brust durch die Straßen."

    Richtig. Stattdessen verhalten sie sich wie die letzten Asozialen - siehe XR.

    • @Tobias Schmidt:

      Nö. “ Die heutigen Warner laufen nicht mehr mit umgehängten „Das Ende naht“-Schildern vor der Brust durch die Straßen.…“

      Aber - “NEHME JEDE ARBEIT AN!“



      images.app.goo.gl/x6kFA8AXzuBY5uWXA



      & Däh!



      Das. Is nicht mehr weit - bzw längst & immer weniger undercover - Realität •

      unterm——für Spätgeborene -



      Uns Ol - kam tropenkrank - genau in dieses Szenario & deswegen - aufgrund seiner Schilderungen - tret ich noch gern & heute! Die Hartz IV - Apologeten - Schröder/Fischer & Co einschließlich deren Claquere von CDU/CSU & FDP!



      In die Tonne. 👹



      & 👻 👻 👻

      & Ihr Pappnasen -



      Dazu brauch ich keine Wissenschaftler!



      Nö. Wissenschafter & gehobener Dreisatz reichen!

      kurz - Viel Spaß weiter- ihr tazer - Ulrike mal außen vor - beim ahnungslos unqualifizierten Pappkameraden Jagen!



      Gellewelle&Wollnichwoll.



      Peinlich alles - bis zum - Abwinken.

      Ende des Vorstehenden

      • @Lowandorder:

        Wie immer kann ich ihren Ausführungen nicht so recht folgen. Deswegen nur eine Frage bezugnehmend auf ihren Link: worin besteht denn der Zusammenhang zwischen Menschen in Not und den wohlstandsverwöhnten XR Spinnern?

        • @Tobias Schmidt:

          Daß - auch vor meiner Tür & sonst&anderswo - Gellewelle&Wollnich.

          Die - Mülledelboxen - gern mit Button “Unsere Saubere Stadt“ - Newahr.



          Von Flaschenfischern & Co - doch unübersehbar - 20 & mehrmals tagsüber - vor allem aber des nachts & zunehmend genderneutral auf Verwehrtbares kontrolliert werden.



          &



          Ihre XR Spinner -



          “weiter tun - wie Tulpe“ •

          Normal Schonn.



          &



          Das! Sind - mit Verlaub - die unabweisbaren Indikatoren.



          Was daran nicht zu verstehen ist?!



          Sorry - ist mir schleierhaft.

          Soweit mal