Das Verwaltungsgericht kassiert eine Durchfahrtssperre in Pankow. Der Fall zeigt, warum die Umsetzung von Kiezblocks so mühselig ist.
In Neukölln wird die Verkehrswende zu Geduldprobe: Der von Anwohnenden seit Langem geforderte Kiezblock Rixdorf kommt und kommt nicht. Aber warum?
Seit Jahren fordern AnwohnerInnen und das Bezirksamt in Friedrichshain-Kreuzberg die Sperrung einer Durchgangsstraße im Bergmannkiez – nun mit Erfolg.
In den kommenden sechs Monaten wird es drei „Sommerstraßen“ in Berlin geben. Sie sollen die Hitze erträglicher machen. Ob das gelingt?
Auch Projekte der Mobilitätswende können Menschen behindern – das fängt beim Wegfall von Parkplätzen an. Bis jetzt wird darüber wenig gesprochen.
Die Idee ist genial einfach: Mit ein paar Pollern wird ein Kiez vom Durchgangsverkehr befreit. Doch die Mühlen der Mobilitätswende mahlen langsam.
„Kiezblock Rixdorf“ und andere Initiativen machen Druck auf Neuköllns grünen Verkehrsstadtrat. Der will dasselbe – möchte aber keine Wunder versprechen.
Es geht ihnen nicht darum, alle Autos aus den Kiezen herauszuhalten. Nur den Durchgangsverkehr will die Kiezblock-Bewegung nicht mehr bei sich haben.
Schlupflöcher sperren, Schleichwege unterbinden: Gut platzierte Poller wie der am Neuköllner Richardplatz können für Verkehrsberuhigung sorgen.
„Kiezblocks“ halten Autoverkehr aus Vierteln heraus, das Konzept wird immer populärer. Im beschaulichen Hermsdorf haben es BürgerInnen erstritten.