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Keine Angst vor weiblichen Vorgesetzten

Ob ihr Boß männlich oder weiblich ist, ist den meisten Beschäftigten egal. Für 69 Prozent der Männer, allerdings nur 52 Prozent der Frauen, ist das Geschlecht der ChefIn unerheblich. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Forsa-Instituts unter 1200 BürgerInnen aus Ost- und Westdeutschland im Auftrag des Hamburger Magazins Stern. Während sich immerhin noch stattliche 33 Prozent der befragten Frauen „lieber etwas von einem Mann sagen lassen“wollen, bevorzugen nur 17 Prozent der Männer einen Boß – zwölf Prozent ziehen gar eine Vorgesetzte vor.

Um ihre Karriere zu befördern, würden 60 Prozent der Männer und 54 Prozent der Frauen ihren Wohnort wechseln. Neun von hundert Männern würden mit ihrer Chefin ins Bett gehen, wenn dies den Aufbruch zu neuen Ufern beschleunigen könnte – eine Stufe auf der Karriereleiter, die umgekehrt nur ein Prozent der Frauen besteigen würde.

Einig sind sich alle Berufstätigen in dem, was sie von ihrem Job erwarten: Spaß und Sicherheit stehen an erster Stelle. Für 38 Prozent der Frauen ist ihr Beruf „sehr wichtig“, etwa jede siebte legt großen Wert auf gute Aufstiegsmöglichkeiten und hohes Einkommen. lno

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