piwik no script img

Kein Antisemitismus

Fischer lobt in New York die deutschen Wähler und sieht Verbesserung des transatlantischen Verhältnisses

NEW YORK AP ■ Fremdenfeindliche oder gar antisemitische Tendenzen hätten keine Chance gehabt – so fasste Bundesaußenminister Joschka Fischer das Ergebnis der Bundestagswahl gestern auf einer Veranstaltung der jüdischen Antidiffamierungsliga in New York zusammen. Fischer stellte die Unterstützung für Israel als unverrückbare Konstante deutscher Außenpolitik heraus.

Fischer bekräftigte, dass sich Deutschland an einer Militärintervention in Irak nicht beteiligen werde. In einer Bilanz seiner dreitägigen USA-Reise sagte er vor Reportern, eine Abnahme der Verhärtungen im deutsch-amerikanischen Verhältnis zeichne sich ab. Am Abend traf Fischer mit UN-Generalsekretär Kofi Annan zusammen, um die Irak-Frage und die bevorstehende Mitgliedschaft Deutschlands im UN-Sicherheitsrat zu erörtern. Deutschland wird ab Januar nichtständiges Mitglied in dem Gremium.

report SEITE 4

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen