piwik no script img

Iraner Ashkan KhorasaniDer Münchner „Rädelsführer“

„Auf einer Ebene mit Terroristen“: Bayerns Innenminister wirft Ashkan Khorasani vor, die Hungerstreikenden in München zu instrumentalisieren.

Ist in Deutschland als politsch Verfolgter anerkannt: Ashkan Khorasani. Bild: dpa

MÜNCHEN taz | Er sei ein Bote der Flüchtlinge, hatte Ashkan Khorasani immer wieder betont. Er habe aber kein Mandat, um im Namen der Asylsuchenden zu verhandeln. Diese waren in der vergangenen Woche in der Münchner Innenstadt in den Hunger- und Durststreik getreten, um für die Anerkennung ihrer Asylanträge zu kämpfen.

Jetzt wirft Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) dem 24-jährigen Iraner aber vor, ein „Rädelsführer“ zu sein, der die Streikenden für seine Zwecke instrumentalisiere. Auch Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) kritisierte die „zweifelhafte Rolle“ des Mannes.

Er war zu dieser Einschätzung gekommen, weil sich die zunehmend erschöpften Flüchtlinge immer mehr abgeschirmt hatten. Nachdem sie vor der Presse verkündet hatten, auch nichts mehr trinken zu wollen, durften nur noch Khorasani sowie Ärzte und Rettungskräfte das Zeltlager betreten. Politiker, die mit den Flüchtlingen verhandeln wollten, wurden nicht durchgelassen.

Als sich die Streikenden am Freitag in einer Pressemitteilung mit Bobby Sandes und Holger Meins verglichen – Mitgliedern der RAF und der IRA, die sich in Haft zu Tode gehungert hatten –, war für den Innenminister klar: „Die Rädelsführer haben sich auf eine Ebene mit Terroristen gestellt“ – obwohl die Verlautbarung ausdrücklich von den Streikenden kam.

Mitglied der Opposition im Irak

Khorasani habe im Iran der kommunistischen Opposition angehört und sei deshalb als politisch Verfolgter anerkannt, berichtete Herrmann nach der Räumung. Auch bei den Flüchtlingsprotesten 2012 im unterfränkischen Au sei er als Versammlungsleiter aufgetreten, habe sich im Oktober 2012 an der versuchten Besetzung der nigerianischen Botschaft in Berlin-Mitte beteiligt und sei beim Marsch der Asylsuchenden nach Berlin dabei gewesen. Für den Innenminister ist das offenbar Grund genug, Khorasani zu misstrauen.

Bei der Räumung des Camps am Rindermarkt wurde der junge Iraner wegen Widerstands gegen die Polizei festgenommen. Ein Haftbefehl liege noch nicht vor, wie die Staatsanwaltschaft München mitteilte. Khorasani selbst war am Montag nicht zu erreichen. Sein Telefon ist noch bei der Polizei.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

43 Kommentare

 / 
  • IK
    Irma Kreiten

    @ Rosa: Sie scheinen den Unterschied zwischen Regierungspolitik auf der einen Seite und zivilgesellschaftlichen Bestrebungen sowie einer ihre Autonomie verteidigenden akademischen Gemeinschaft nicht verstanden zu haben. Auch kennen Sie mich schlecht: meine akademische Autonomie, Meinungs- und Forschungsfreiheit ist mir durchaus einiges an Risiko, auch die Konfrontation mit staatlichen Strukturen, wert. Es scheint mir jedoch, es stoesst Ihnen gewaltig auf, dass es sich in einem angeblich so viel undemokratischeren Land fuer eine deutsche Akademikerin besser leben und arbeiten laesst als in Deutschland und Sie haetten gerne, dass ich noch "eines besseren" belehrt werde. Mir war uebrigends durchaus noch etwas zu Ihren vorherigen Bemerkungen eingefallen, der entsprechende Kommentar kam leider nicht an. Ich hatte Sie darin gefragt, was Sie, da Sie ja immer wieder auf die Unterscheidung zwischen "echten" und "unechten" Verfolgten abheben und ersteren ihr Mitgefuehl aussprechen, zum Wohle dieser Menschen tun. Wenn Sie nun schon davon ausgehen, dass es auch echte Fluechtlinge gibt, wie rechtfertigen Sie es dann, dass diese Menschen bis zum Asylbescheid - oft nach mehreren Jahren Verfahrensdauer - bei uns unter menschenunwuerdigen Verhaeltnissen zu leben gezwungen sind, pauschal als Schmarotzer und Erschleicher von Sozialleistungen diffamiert werden und in ihrer physischen und psychiscen Gesundheit gefaehrdet werden? Ihre Argumentation ist mit ihren eingeschobenen pseudo-humanitaeren Erwaegungen denkbar inkonsequent, angesichts der von Ihnen zitierten Quellen und "Beispiele" nimmt man ihnen diese einfach nicht ab.

  • R
    Rosa

    @ Irma Kreiten:

     

    "das Thema Genozid an den Armeniern ist in der Tuerkei kein Karriere-Killer mehr":

     

    Das wundert mich, denn angeblich soll doch schon die Erwähnung der Wörter "Genozid an den Armeniern" eine Straftat sein: Beleidigung des Türkentums.

     

    Deshalb kann ich Ihnen nicht dazu raten, sich mit dem Thema zu befassen, ansonsten könnte der Wunsch bei Ihnen entstehen mal wieder eine neue Heimat zu suchen...

     

    Trotz meiner Beispiele fiel Ihnen zum Thema Asylmißbrauch leider nichts mehr ein.

    Deshalb hier noch ein Beispiel von Großfamilien aus der Türkei:

     

    http://www.welt.de/print-welt/article504644/Asylbetrug-Bremer-Innensenator-fordert-Abschiebung.html

     

    Und hier noch ein Beispiel, wie die Zivilgesellschaft in einem demokratischem Prozeß darauf reagiert (andere Quellen sprechen von 78 % Zusimmung):

     

    http://www.focus.de/politik/ausland/volksabstimmung-kriminelle-auslaender-muessen-schweiz-verlassen_aid_576567.html

     

    Nachahmenswert?

  • IK
    Irma Kreiten

    @ Rosa: und eine ganz direkte Antwort auf Ihre letzte Frage: nein, das Thema Genozid an den Armeniern ist in der Tuerkei kein Karriere-Killer mehr, namhafte Universiaten haben die Forschungsfreiheit ihrer Wissenschaftlicher gegenueber staatlichen Eingriffen erfolgreich verteidigt. In Deutschland sind es dagegen die Universitaeten selbst, die sich in vorauseilendem Gehorsam gegenueber Politik und Wirtschaft ins eigene Fleisch schneiden und ihre Angestellten an die Kandare nehmen, und in meinem Fall auch die Erforschung genozidaler Gewalt unterlaufen. Es besteht jedoch auch ganz allgemein ein merkliches Desinteresse an staatlicher Foerderung fuer Genozid- , Kolonial- und Rassismusforschung in Deutschland, es gibt in ganz Deutschland nicht einmal einen einzigen Lehrstuhl fuer Genozidforschung - hoechst seltsam fuer ein Land, dass in seiner Vergangenheit gleich zwei Genozide und damit Massen an eigenem Forschungsmaterial aufzuweisen hat. Dagegen werden an deutschen Universitaeten immer mehr militaernahe, millionenschwere Grossforschungsprojekte eingerichtet, die wenig verhuellt den Zielen einer aggressiv-militaristischen Interessenspolitik im Ausland dienen. Ein Beispiel hierfuer ist die Universitaet Frankfurt, die neuerdings - und hiermit waeren wir auch zurueck bim eigentlichen Thema- recht unverhohlen Fluechtlingsabwehr als "Wissenschaft" betreiben: http://german-foreign-policy.com/de/fulltext/58549. Sinnigerweise historisch einfuehlsam im aufwendig renovierten IG-Farben-Komplex untergebracht.

  • R
    Rosa

    @ Irma Kreiten:

     

    "Ich habe nicht die Situation von Juden 1933 mit der Situation heutiger Asylbewerber verglichen sondern vielmehr eine ganze Reihe anderer Vergleichspunkte benannt.":

     

    Ihre Worte:

    >> - die Existenz einer Kategorie von Menschen in Deutschland, die aus normalen rechtsstaatlichen Bestimmungen de facto und auch de jure ausgeschlossen werden.

  • IK
    Irma Kreiten

    @ Adele Rosenau

    Selbst bei jemandem, der ein schweres Verbrechen begangen hat, gilt bei uns die Unschuldsvermutung und er muss, bis ihm das Verbrechen per Gerichtsurteil nachgewiesen wird, dementsrpechend als Unschuldiger behandelt werden. Fuer Asylbewerber gilt dies nicht, diese werden einer pauschalen Vorverurteilung ausgesetzt und nicht menschenwuerdig behandelt sowie in ihren Menschenrechten eingeschraenkt. Es sind Asylverfahren, die nicht schnell, fair und transparent erfolgen, die bei den Menschen koerperliche und psychische Schaeden zuruecklassen. Schauen Sie sich doch mal folgenden Film an um einen kleinen Eindruck davon zu gewinnen, wie es um das Wohlergehen von Fluechtlingen bei uns bestellt ist: http://www.fr-online.de/tv-kritik/ard--vier-wochen-asyl--solidarisch-bis-zur-kraetze,1473344,17249606.html.

    Fuer Sie ist offenbar schon linksradikal, wer Menschenrechte und wuerdevolle Behandlung fuer alle und die Einhaltung unseres Grundgesetzes einfordert. Und wenn sich noch hunderte Kommentatoren finden, die mich als linksradikal, meine Kommentare als daneben bezeichnen, mir Verharmlosung der Judenverfolgung - ich bin uebrigends Genozidforscherin - unterstellen wollen und mich sonstwie diffamieren, so beeindruckt mich das nicht. Es erschreckt mich hoechstens, welch unschoene Einblicke in die gesitige Verfasstheit der deutschen Gesellschaft sich hier auch noch im Jahre 2013 bieten.

  • AR
    Adele Rosenau

    @ Frau Kreiten: was Sie schreiben ist so total daneben. Da muss man schon tausend Prozent linksradikal sein. Aber das haben Ihnen ja auch schon einige geschreiben.

    Mir tun trotzdem diese Hungerstreiker leid. Warum? Weil sie auf diesen Herrn Khorasani reingefallen sind. Der hat ihnen sicher versprochen: wenn ihr durchhaltet, dann bekommt ihr Asyl - ganz klar. Nun ist alles anders gekommen. Und ich war vom ersten Augenblick an ganz sicher: diesem Kommunisten, der sich so gut mit RAF usw. auskennt, geht es nur um sich selbst. Sonst hätte er doch wenigsens mitgehungert.

    Er sollte zumindest wegen mittelbarer Körperverletzung und Hetze gegen den Staat angeklagt werden.

    Können diese Leute nicht auch körperliche Schäden zurück behalten, wenn sie wirklich so lange nichts getrunken haben? Nichts essen kann man ja noch länger.

    Wer hier glaubt, die Münchner wären zum großen Teil damit einverstanden, allen einfach Asyl zu gewähren - der lebt auf einem anderen Planeten.

    Wir müssen in der Tat Verfolgte aufnehmen. Aber alle Menschen, denen es schlechter als uns geht - das ist einfach nicht möglich. Obwohl ich ihre Lage durchaus verstehe.

    Die westliche Welt muss sich mehr für die Verbesserung in den Ländern einsetzen und auch tun, damit es dort allen besser geht. Und nicht nur einigen, die sich nach Deutschland schleusen konnten.

    Ja, ein schwieriges Thema.

    Aber ein Land kann und darf sich nicht erpressen lassen, einige zu bevorzugen. Sondern alle gleich behandeln.

  • B
    bull

    Ich denke Friedrich und Erdogan trinken bald Bruderschaft.Kotz

  • IK
    Irma Kreiten

    @ Rosa

    Und falls Sie doch Interesse an einer differenzierten, intellektuellen Argumentation haben sollten, so empfehle ich Ihnen die Lektuere von Giorgio Agamben.

  • IK
    Irma Kreiten

    @ Rosa

    Sie koennen offenbar nicht richtig lesen bzw. das Gelesene verstehen. Ich habe nicht die Situation von Juden 1933 mit der Situation heutiger Asylbewerber verglichen sondern vielmehr eine ganze Reihe anderer Vergleichspunkte benannt. Mir ist bewusst, dass einige Zeitgenossen sich jedoch lieber erst gar nicht auf differenziertere Argumente einlassen moechten sondern pauschal verbal drauflosschlagen. Ich bejuble uebrigends Herrn Khorasani auch nicht, ich bejuble grundsastzlich niemanden. Wer uebrigends meint, dass Khorasani mit seiner Aktion die Fluechtlinge instrumentalisiert, dem steht es frei, selbst aktiv zu werden und es besser zu machen. Wer jedoch, waehrend er selbst nur zu- bzw. wegschaut, diejenigen, die aktiv werden, als "Raedelsfuehrer" diffamiert und mit Terroristen gleichsetzt, dem fehlt schlicht und einfach der zivilgesellschaftliche Geist, der Respekt vor demokratischen Prozessen und meines Erachtens auch ein gutes Stueck an allgemeinmenschlicher Solidaritaet und Empathie.

  • IK
    Irma Kreiten

    @ Julia,

    Wenn Sie Interesse an fachlicher und sachlicher Argumetnation haben, dann setzen Sie sich doch einmal mit Ihrem Klarnamen mit mir in Verbindung. Dass ich Historikerin bin, koennen Sie uebrigens selbst leicht nachpruefen, hierfuer genuegt die google Suchfunktion und ein wenig Recherche duerften Sie ja wohl beherrschen. Wie sachlich Ihre Haltung ist, kann man bereits am Begriff "Asylant" ablesen.

  • IK
    Irma Kreiten

    @ Dillinger:

    Nein, in einem Lager verschwinden werde ich nicht. Ich befinde mich allderdings auch nicht mehr in Deutschland, ich habe das Land verlassen, nachdem mir nach jahrelangen Schikanen gedroht wurde, mich in der Pychiatrie einzusperren. Ich habe im Uebrigen nicht behauptet, dass wir die haargenau gleiche Situation wie 1933 haben, sondern das es auffaellige Parallelen gibt, vor allem, was die Einstellung erschreckend grosser Teile der Bevoelkerung betrifft. Lesen Sie doch mal, was Hannah Ardent ueber die Vorgeschichte von 1933 schreibt, es ist da von einer "Stroemung unterhalb der Oberflaeche der europaeischen Geschichte" die Rede, deren Elemente "dem Licht der Oeffentlichkeit und der Aufmerksamkeit der Aufgeklaerten entzogen, eine voellig unerwartete Gefaherlichkeit entwickeln konnten". Mein Kommentar war ganz in diesem Sinne gmeint. Aber vielliecht halten Sie ja auch Hannah Arendt fuer eine Spinnerin.

  • R
    Rosa

    @ Irma Kreiten:

     

    Sie haben Ihren Historiker wohl auf der Kirmes genacht?

     

    Die Situation der Juden, die ab 33 zunehmend entrechtet wurden, mit derjenigen heutiger Asylsuchender zu vergleichen isr völlig daneben.

     

    Abgelehnte Asylsuchendde haben neben der Möglichkeit den Rechtsweg zu beschreiten noch die

    "Pro Asyl"-Unterstützer-Industrie, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht,

    wie im Falle der Hungerstreikenden sichtbar wurde.

    Deshalb reisen sie auch selten freiwillig wieder ab.

     

    Das schlechte Image der Asylsuchenden beruht größtenteils auf der großen Masse an Wirtschaftsflüchtlingen, die das Asylrecht mißbrauchen.

     

    Wenn Sie die Situation von Flüchtlingen weltweit betrachten, so gibt es kaum Länder, in denen sie soviel Rechte haben wie in D.

     

    Die USA haben z:B: eine hohe Grenzmauer um sich gegen Mexikaner abzuschotten.

    Das ist nach Ihrer Lesart sicher voll Nazi.

     

    Insofern hat sich in D seit 45 seht wohl eine Menge getan.

     

    Daß Sie Herrn Khorasani derart bejubeln, läßt eher die Vermutung zu, daß Sie seine linksextremen politischen Ziele, für die er ahnungslose Asdylsuchende mißbraucht, teilen.

  • R
    Ruffels

    @ Irma Kreiten:

    Dass Sie Historikerin sind, hätten Sie jetzt besser nicht schreiben sollen. Das macht Ihre Aussagen noch unverständlicher.

  • D
    dillinger

    @ Irma Kreiten

     

    Sie vergleichen die Situation von 1933 mit der von heute.

     

    Glauben Sie wirklich, dass Asylbewerbern in baldiger Zukunft das KZ droht?

     

    Und meinen Sie wirklich, dass Sie - als radikal Linke - bald in irgendeinem Lager verschwinden werden?

     

    Sie sollten sich schämen. Ihre Aussagen sind eine Verhönung der Opfer des nationalsozialistischen Terrors.

     

    Wenn Sie wirklich Historikerin sind (was ich Ihnen im Übrigen nicht abnehme), na dann gute Nacht, Marie.

  • KB
    Karin Bryant

    Wer vorgibt in Deutschland Schutz und Hilfe zu suchen sollte zumindest,die dt.Gesetze respektieren und Deutschland Nichtverstehen Recht absprechen über Asylgesuche zu urteilen, vor allem nicht Land und Leute mit Erpressung brüskieren.

  • J
    Julia

    @ Irma Kreiten

    Wenn Sie eine Histoikerin sind, sollten Sie verstehen, was ein Rechtssaat ist und nicht geschichtsklitterung betreiben.

    Asylanten müssen ein Verfahren abwarten, und danach ist ein Asyl zu gewähren oder abzulehnen.

    Ihre emtionalen und parteilich eindeutig klaren Kommentare bringen nichts.

    ich bin übriegens auch Historikerin, und ich bemühe mich um eine sachliche Auseinandersetzung mit strittigen Themen.

  • IK
    Irma Kreiten

    @ Alex: Deutschland ist dem Namen nach ein Rechtsstaat. In der Praxis wird dieser jedoch immer mehr ausgehoelt, auch von Leuten wie Ihnen. Vielleicht sollten Sie auch vorher einmal ueberlegen, auf welche Weise Sie austeilen, wenn Sie mit der Meinung anderer nicht einverstanden sind. Eingeschraenktes Geschichtsbild - zufaellig bin ich Historikerin. Falls es Ihnen wirklich an Scharfsinn und nicht an Willen fehlen sollte, die Parallelen zwischen der heutigen Erosion von Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie mit der Situation 1933 zu vergleichen, hier nur ein paar Kernpunkte:

    - die Existenz einer Kategorie von Menschen in Deutschland, die aus normalen rechtsstaatlichen Bestimmungen de facto und auch de jure ausgeschlossen werden

    - die pauschal-plumpe Darstellung dieser Menschen als Schmarotzer auf Kosten der Allgemeinheit, samt dazugehoeriger rassistischer Stereotypen und pseudowissenschaftlicher Aussagen

    - die fehlende Zivilcourage einer breiteren Oeffentlichkeit und das nicht sehen und nicht wissen Wollen

    - hiermit verbunden das Hinterherlaufen hinter "Raedelsfuehrern", die ihr politisches Geschaeft mit Stammtischparolen und dem Schueren von Misstrauen und Hass zwischen verschiedenen Schichten, Kulturen, Religionen machen, das alles vor dem Hintergrund einer wirtschaftlichen und sozialen Krisenstimmung

    - die Prioritaet der eigenen Karriere und des materiellen Wohlstandes und die damit einhergehende politisch willfaehrige Haltung

    - das Hinsteuern von Gesellschaft und Staat auf eine aggressive Aussenpolitik, die keine Bedenken hat, zur Durchsetzung der eigenen Interessen im Ausland Krieg zu fuehren

    - die harte Bestrafung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, die im politisch linken Spektrum begangen werden, waehrend man auf dem rechten Auge nahezu blind ist

    - das pauschale und unfaire Diffamieren von politisch Andersdenkenden, fuer das ja nicht zuletzt auch Sie ein Beispiel abgeben

  • DU
    Demokratie und Volksabstimmungen!!!

    Ich finde das Asylrecht sollte aus der Verfassung genommen und in ein Gesetz umgeändert werden. Dann kann es seinen eigentlichen Sinn erfüllen. So wird es nur mißbraucht und zwar von deutschen wie ausländischen Spinnern. Mit Volksabstimmungen wäre es leicht zu machen. Ein weiterer Grund warum man so davor zittert und zwar von Grüne bis CDU.

  • A
    Alex

    @Irma Kreiten

     

    Ihr eingeschränktes Geschichtsbild ist leider sinnbildlich für all die blinden Unterstützer. Sie machen mal eben all diejenigen zu Nazis und Faschisten, die nicht nur diese Form von "Protest" mehr als kritisch sehen oder ablehnen wie ich, sondern es auch noch wagen, diesen Leuten und ihren ideologisch verblendeten Mitstreitern auf den Zahn zu fühlen. Krankenwagen blockieren? Wo sind wir denn? Es tut mir sehr leid, dass sie hinter jedem Baum einen Faschisten fürchten. Wir leben in Deutschland und Deutschland ist ein Rechtsstaat. Die linke Furcht vor dem bösen Staat, die ist unerträglich.

  • D
    dirk

    Leider hat Herr Khorasani den Asylbewerberinnen und Asylbewerbern mit dieser Aktion eine Bärendienst erwiesen, wie man auch an manchen Kommentaren auf dieser Seite lesen kann. Die Räumung auf dem Rindermarkt in München war alternativlos.

  • C
    claudi

    02.07.2013 11:17 UHR

    von lowandorder:

    @

    Darf ich fragen, was das geschwollene Gerede soll ?

     

    02.07.2013 09:33 UHR

    von Ute:

    Auch ich hätte dann doch lieber erfahren, aus welchen Verhältnissen heraus die Hungerstreikenden das Asyl suchen. Und dies für jeden Einzelnen der Beteiligten.

    @

    Das ist eine persönliche Sache der asylsuchenden Menschen, das geht Sie doch gar nichts an, sorry.

     

    01.07.2013 20:13 UHR

    von Marc:

    @

    Man könnte es ihm positiv auslegen, das er seinen Landsleuten helfen wollte. Andererseits kann man auch sagen, wenn ihm hier so vieles nicht passt warum ist er noch hier.

     

    01.07.2013 20:47 UHR

    von Münchner:

    @

    ja, so wird es wohl laufen, denn jetzt schalten die Behörden auf Durchgang. Mir tun die Afrikaner leid, die sich da haben hineinziehen lassen, aber die hatten halt auch nur die Hoffnung, vielleicht funktioniert es ja, dann hört der psychische Terror auf. Asylsuchender zu sein ist die Hölle.

     

    1.07.2013 21:06 UHR

    von Alex:

    Keine Ärzte und Polizei wo man doch deren Leben retten wollte ?

    @

    Das glauben Sie doch wohl selbst nicht.

    Wenn die Polizei auftaucht bei so einer Sache, hat das eher wenig mit menschlicher Hilfe zu tun, sondern die Vorgaben des Staates zu erledigen.

  • S
    spin

    @ Zu viel verlangt?:

     

    "Ich verlange ja gar keine Dankbarkeit von politischen Flüchtligen... Aber ist ein Mindestmaß an Respekt gegenüber der Aufnahmegesellschaft"

    ohoho, heut sind wir aber großzügig: nein, dankbar muss der im grund unwürdige "asylant" nicht sein - warum eigentlich nicht? sollte er nicht dankbar sein für die guten geschäfte, die deutsche firmen im iran machen und mir denen sie ein klerikalfaschistisches system am laufen halten? oder für die tolle behandlung von flüchtlingen in deutschen lagern inclusive dem verbot, den landkreis zu verlassen? für den alltäglichen rassismus durch sondergesetze und ignorante einheimische?

    und worin sollte der respekt gegenüber der "aufnahmegesellschaft" - ja in der tat, das seid ihr: eine echte "aufnahmegesellschaft" - bestehen als darin, brav das maul zu halten, die miesen bedingungen zu schlucken und die flüchtlinge sich selbst zu überlassen. sollen doch froh sein, dass sie es überhaupt hinter die frontex-linie geschafft haben, schließlich verrecken ja auch hunderte im meer, an der eu-außengrenze.

     

    man kann bei diesem rassismus und dieser wohlstandsfetten ignoranz gar nicht so viel "aufnehmen", wie man kotzen möchte.

  • R
    Ruffels

    @ Ted:

    Also wenn ich mir die Verhandlungführung von Herrn Khorasani anschaue, hätte man wohl doch besser einen Hungernden verhandeln lassen sollen. Was hat Herr Khorasani denn erreicht? Genau, nichts!

  • R
    Ruffels

    @lowandorder:

    Und was wollen Sie jetzt damit ausdrücken?? Ihr Kommentar ist doch sehr abstrus.

  • R
    Rosa

    @ Irmi:

     

    "Aber über Jahre so leben müssen ist alles, aber kein schönes Leben.":

     

    Vielleicht ist das aber immer noch besser als das Leben, aus dem sie geflohen sind?

    Sonst würde doch jeder Asylsuchende sagen: da war es zu Hause aber besser, und lieber wieder zurückfahren?

     

    Und was sollen denn deutsche Obdachlose sagen? Haben die es besser? Vielleicht wären die froh, wenn sie so wie die Asylsuchenden versorgt würden?

     

    Aber diese vermeintliche Unzufriedenheit macht sie eben empfänglich für die politischen Ziele von Agitatoren wie Ashkan Khorasasni.

     

    Wie wäre es sonst möglich, daß sich Asylbewerber aus Somalia und anderswo in die komplizierte Geschichte der RAF eingearbeitet haben, und dem Vorbild Holger Meins nacheifern?

     

    "Jetzt schreiben sicher wieder die schlauen Leute, die sollen froh sein überhaupt...":

     

    Sie sollten endlich mal differenzieren: Zwischen politisch Verrfolgten, gegen die keiner was hat, und den Massen an Wirtschaftsflüchtlingen, die ihre Papiere wegwerfen,

    falsche Angaben machen und in betrügrerischer Absicht Leistungen erschleichen.

    Die Asylgesetze sind nur für erstere gedacht.

     

    Oder sind Sie eine derjenigen die fordern: "Grenzen auf für Alle"? Ungebremste Einreise für jeden plus Sozialhilfe? Sowas gibts in keinem Land der Erde. Warum sollte D so blöd sein?

  • M
    @Marc

    Eigentlich gute Frage. Ob die deutschen No-Border-Kasper sie uns beantworten können?

     

    @janus,

     

    Sie können das evtl. präzisieren?

     

    @Münchner,

     

    falsch. Ausgewiesen werden nur diejenigen, bei denen Verfolgung nicht glaubhaft gemacht werden kann. Der Rest kann bleiben. Denke aber, Leute wie Sie wünschen sich geradezu einen menschenverachtenden Staat, den sie so richtig schön hassen können. Hat etwas Kindliches.

  • L
    lowandorder

    Ah - da sind die bekannten Eiferer ja schon

    am Werk versammelt!

     

    Nein - es reicht nicht, daß das Asylrecht in

    'schland gegenüber dem Original der

    Mütter und Väter des Grundgesetzes

    ( durchweg mit der Erfahrung zweier! Weltkriege

    in den Klamotten, aber auch im Herzen)

    heute einem Torso, ja einer Schimäre gleicht!

     

    Der Rekurs auf Holger Meins mag ungeschickt-

    geschichtsunkundig sein;

    aber wer - bitte - stülpt denn mal unseren

    Polit-Zitaten-Schatz um?

    " Kopf-Glied-ab-Jaeger" hat dereinst

    Onkel Herbert Wehner darob dieses Ekelpaket

    von Bundestagsabgeordneten

    Richard Jaeger CSU geziehen;

    angepoltert. Dort aber zu recht!

     

    Daß Aktivisten nicht everybodies darling sind/sein

    können!?

    So what!

     

    Die Reaktion vom obersten bayrischen Polizisten,

    aber auch Udes spiegelt meine 20-jährige

    Erfahrung als Asylrichter wieder.

    Las man die Urteile des zuvor alleinzuständigen

    Verwaltungsgerichts Ansbach

    - drehte sich einem der Magen um.

    Jetzt also immer noch das beredte Echo.

     

    ps damit's nicht so ganz einseitig südlich wird:

    bei nochmaliger weiterer Verteilung auf die kleinen

    Gerichte - wurde ein ähnlich klingendes

    Verwaltungsgericht aus westfälisch Sibirien

    verstärkt schon vom Trio Infernale in Karlsruhe

    abgebürstet.

     

    Lernfähigkeit ist

    - flächendeckend, auch parteiübergreifend -

    ein rares Gut - hie wie da.

  • IK
    Irma Kreiten

    Lieber Herr Khorasani,

    Lassen Sie sich nicht unterkriegen. Ich schaeme mich fuer meine Landsleute, die bisher so wenig Interesse aufbringen, wie auch fuer die zahlreichen haesslichen und primitiven Kommentare in der TAZ. Ich wundere mich mittlerweile auch nicht mehr ueber das Verhalten der Deutschen von 1933-1945, und merklich getan hat sich seitdem in viel zu vielen Bereichen unserer Gesellschaft wohl auch nichts.

  • T
    T.V.

    Er hat einen Vollbart, er muss nach Guantanamo, aber stante pede. Da haben's die bayrischen Politiker ja jetzt geschafft von der Situation der Hungernden abzulenken.

  • U
    Ute

    Auch ich hätte dann doch lieber erfahren, aus welchen Verhältnissen heraus die Hungerstreikenden das Asyl suchen.

     

    Und dies für jeden Einzelnen der Beteiligten.

  • S
    Supi

    "Als sich die Streikenden am Freitag in einer Pressemitteilung mit Bobby Sandes und Holger Meins verglichen – Mitgliedern der RAF und der IRA, die sich in Haft zu Tode gehungert hatten –, war für den Innenminister klar: „Die Rädelsführer haben sich auf eine Ebene mit Terroristen gestellt“ – obwohl die Verlautbarung ausdrücklich von den Streikenden kam. "

     

    Bobby Sands auf einer Stufe mit Holger Meins als Terroristen zu bezeichnen, zeigt mir vor allem die Geschichtsblindheit des Innenministers.

     

    Ja, die IRA hat Verbrechen begangen. Aber sie kämpfte auch ein berechtigten Unabhängigkeitskampf, gegen die Britischen Besatzer. Und es ist fraglich, ob der britische Staat in Nordirland nicht mehr Verbrechen begangen hat, als die "Terroristen".

  • ZV
    Zu viel verlangt?

    Ich verlange ja gar keine Dankbarkeit von politischen Flüchtligen (ich gehe bei Herrn Khorasani davon aus, dass er als Kommunist im Iran tatsächlich verfolgt worden ist). Politisches Asyl ist schließlich ein Menschenrecht. Aber ist ein Mindestmaß an Respekt gegenüber der Aufnahmegesellschaft - die mit großer Mehrheit für Asyl bei politischer usw. Verfolgung, aber auch gegen absonderliche No-Border-Utopien eingestellt ist - wirklich zu viel verlangt?

  • SG
    Schmidt Georg

    mich wunderts, dass der junge Mann nicht bei den Grünen auf der Kanditadenliste zur Bay LT Wahl oder gar zur BT Wahl steht!

  • C
    clyde

    Ein nichtssagender Artikel. Gratulation.

     

    Interessant wäre doch mal gewesen, den Behauptungen nachzuforschen. So schwer dürfte es doch nicht sein, einige der am Hungerstreik Beteiligten zu fragen, wie sie die Sache sehen.

  • D
    dillinger

    "Obwohl die Verlautbarung ausdrücklich von den Streikenden kam".

     

    Frau Halser, glauben Sie wirklich, dass die Steikenden Bobby Sandes und Holger Meins kennen? Dass sie mit der Geschichte der IRA und der Roten Armee Fraktion vertraut sind?

     

    Ich hatte von Bobby Sandes noch nie gehört, und Holger Meins ist mir wohl auch nur deshalb bekannt, weil ich Deutscher bin.

     

    Wenn sich die Streikenden tatsächlich auf diese beide Männer bezogen haben, dann wohl nur, weil Unterstützer ihnen diese Namen in den Mund gelegt haben.

  • H
    Herbert

    Ich hoffe, dass man ihn abschieben kann.

    Wie er mit dem Leid der Flüchtlinge und mit unserem Rechtsstaat, der ihm großzügig Asyl gewährt hat, spielt, ist würdelos und in hohem Masse undankbar.

    Sieben der Betroffenen haben rechtskräftig kein Asyl erhalten- trotzdem wurden sie in den Hungerstreik getrieben.

    Die Polizei hat richtig gehandelt, das Camp aufzulösen.

  • T
    These

    Kann es sein, dass Herr Khorasani dahingehend ein psychisches Problem hat, dass er sich nach tatsächlicher massiver Verfolgung im Iran nicht mit einer unbedeutenderen Rolle abfinden kann? Ob dies pathologische Züge angenommen hat, kann ich nicht beurteilen, ich halte es aber für gut möglich. Zum Glück kenne ich linke, ja kommunistische Flüchtlinge aus dem Iran, die hierzulande weit weniger besessen von ihrer Mission sind.

  • A
    Alex

    Überraschend schnell haben sich die Hungerstreiker in die Geschichte eingearbeitet, auch ihr Deutsch ist überraschend geschliffen und klingt pseudo-intellektuell. Dann stellt man sich noch auf eine Ebene mit Terroristen und erwartet, dass dieser Versuch, den Staat zu erpressen, klappt? Das müssen schon echte Träumer sein, die hier noch laut JA rufen und diese Aktion unterstützen. Wenn nicht an diesem Punkt, haben diese Radikalen unter den Unterstützern jegliche Unterstützung verspielt, wenn sie Sanitäter und Polizisten daran hindern, ihrer Arbeit nachzugehen, um Leben zu retten.

    Ein Toter hätte - und das ist nicht einmal provokativ gemeint – wahrscheinlich gut ins Argumentationsschema gegen den bösen Staat gepasst. Übel, diese Aktionen, die aus einer ganz bestimmten Richtung immer wieder befeuert und unterstützt werden.

    Danke, Joachim Herrmann. Danke, Christian Ude.

  • T
    Ted

    Wenn Herrmann was sagt, bekomme ich hier jedes mal Zustände! Da wird niemand instrumentalisiert!

     

    Wenn eine Gruppe beschließt, die fast maximal mögliche Protestform (Selbstverbrennung ist für mich das Maximum) zu wählen, wie sollte man das wohl machen? Man muss seine Forderungen irgendwie mitteilen, Verhandlungen führen usw. Wäre es da so klug, dass das ein Hungernder macht?? Natürlich nicht! Denn wenn jemand nichts mehr isst und gar trinkt, werden seine Gedanken mit der Zeit ziemlich wirr. Es braucht jemanden, dem man vertraut, der gewählt wird, mit dem man alles vorher bespricht und der später die hungernden Protestler ungeschwächt vertreten kann.

  • J
    Janus

    So verlogen ist halt die christliche CSU.

  • M
    Münchner

    Die Rädelsführer im Anzug: Herrmann und Ude haben auch nicht das Mandat aller Münchner, nur um das mal klarzustellen.

     

    Wenn es nach meinem und dem Willen sehr vieler Münchner gegangen wäre, hätten diese Menschen ohne Auflagen bleiben dürfen.

     

    Warum denn auch nicht?

     

    Aber jetzt wird man sie ausweisen und in eine ungewisse Zukunft schicken. Ob die Menschen dabei sterben, das interessiert Ude und Herrmann ja nicht. Problematisch ist es nur, wenn sie auf deutschem Boden sterben und das wurde mit dem Polizeieinsatz verhindert.

     

    Einfach nur widerwärtig.

  • I
    Irmi

    Man sollte mal überprüfen ob der Hr. A. Khorasani wirklich ein politisch Verfolgter ist. Könnte es sein, das er ein ganz anderes Ziel verfolgt und die Asylsuchenden nur für SEINE Ziele missbraucht hat.

     

    Asylsuchende sind nun mal in solchen Lagern und der Behördenrennerei, der ganzen Ungewissheit bekomme ich nun Asyl oder nicht, leben wie am Kasernenhof, Residenzpflicht usw. in wirklich keiner guten Lage, das ist sehr zermürbend.

     

    Dann die Fresspakete mit allerbiligstem Inhalt, ist nicht die Aussage der Asylsuchenden, ich kenne was in den Paketen ist.

     

    Aber über Jahre so leben müssen ist alles, aber kein schönes Leben.

     

    Jetzt schreiben sicher wieder die schlauen Leute, die sollen froh sein überhaupt.........das ist so hohl und herzlos, das das hier keinen mehr schockt.

  • M
    Marc

    Wenn der gute Khorasani im Iran zur kommunistischen Opposition angehörte, warum hat er dann seinen Asylantrag nicht in so kommunistischen Paradiesen wie Kuba oder Nordkorea gestellt und läßt sich stattdessen vom ach so autoritären und menschenverachtenden deutschen Staat gängeln?