piwik no script img

In eigener Sachetaz.bin ich

Wir konkurrieren nicht um den höchsten Umsatz. Doch Journalismus hat seinen Preis: Mit fünf Euro im Monat können Sie Teil der taz werden.

Der Kampf ist nie zu Ende. Bild: ap

D ie taz hat mehr als anderthalb Millionen Leserinnen und Leser. Die meisten davon im Internet. Mitten in der Zeitungskrise – seit den 80er Jahren sinkt die verkaufte Auflage gedruckter Zeitungen stetig – kam das Netz und mit ihm die Möglichkeit einer Reichweite für journalistische Inhalte, von denen frühere Redaktionen nur träumen konnten.

Mit dem Erfolg des sozialen Netzes sind die Leserinnen und Leser dabei noch dichter an ihre Zeitung gerückt. Sie lesen, kommentieren und verbreiten unmittelbar die Texte, die sie besonders mögen und natürlich auch solche, die sie besonders ärgern.

Seit zwanzig Jahren nutzt die taz das Netz und erreicht heute mit ihren Inhalten so viele Menschen wie nie zuvor – und das völlig kostenlos. Das soll so bleiben, denn für die taz ist Journalismus kein Geschäftsmodell. Wir konkurrieren nicht mit amerikanischen Internet- und deutschen Medienkonzernen um den höchsten Umsatz und die beste Kommerzialisierung unserer Tätigkeit.

Wir arbeiten statt dessen an den besten Berichten, Reportagen und Analysen. Wir wollen die Geschichten erzählen, die sonst untergehen und jenen eine Stimme geben, die sonst nicht gehört werden.

taz.bin ich

Mehr Informationen zur Kampagne finden Sie unter www.taz.de/binich

Oder gleich mitmachen.

Für dieses Projekt haben bereits 1979 gut 7.500 Menschen aus Solidarität ein Abo abgeschlossen, für eine Zeitung, die es noch gar nicht gab. Seitdem ist diese Zeitung unverzichtbar in der Welt, mehrfach gerettet, inzwischen getragen von über 14.000 GenossInnen, tagesaktuell montags bis freitags, mit langen Lesestücken am Wochenende. Und im Netz eben frei verfügbar.

Dieser kostenlose Journalismus jedoch hat seinen Preis: Mit fünf Euro im Monat können Sie Teil dieses Projektes werden und einen Beitrag dazu leisten, dass der taz-Journalismus noch mehr Menschen erreicht. Sie können dafür sorgen, dass die Themen und Haltungen der taz Teil der gesellschaftlichen Debatte bleiben – und größeren Einfluss gewinnen.

Bisher haben sich etwas weniger als 2.000 Menschen dafür entschieden, auf diese Weise Teil der taz im Internet zu werden. Das ist großartig, unser Ziel aber ist es, diese Zahl in diesem Jahr zu verzehnfachen. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe. Wie bisher bitten wir Sie, uns zu sagen, was Sie an der taz mögen, was Sie stört, was Sie von Ihrer taz erwarten. Erzählen Sie weiter, warum es uns gibt, wofür wir stehen und warum wir zusammengehören. Lassen Sie uns daran arbeiten, dass wir bald gemeinsam mit 20.000 Online-AbonnentInnen sagen können: „taz.bin ich“!

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Rieke Havertz
Leiterin taz.de
Jahrgang 1980, studierte Journalistik und Amerikanistik an der Universität Leipzig und der Ohio University. Seit 2010 bei der taz, zunächst Chefin vom Dienst, seit Juli 2014 Leiterin von taz.de. Schreibt schwerpunktmäßig Geschichten aus den USA.
Daniél Kretschmar
Autor
Jahrgang 1976, Redakteur für die tageszeitung 2006-2020, unter anderem im Berlinteil, dem Onlineressort und bei taz zwei. Newsletter unter: https://buttondown.email/abgelegt
Mehr zum Thema

13 Kommentare

 / 
  • Wenn die taz schon 5 Euro will, dann will SPON bestimmt bald 10, und die FAZ, elitär wie sie ist, 15, und die Zeitung meiner Heimatstadt muss ich auch noch bezahlen (knapp 30 im Monat, aber ohne weiß man hier in der Gegend wirklich nicht, was los ist), und der Rundfunkbeitrag für die ÖR, die ich nicht nutze, 17,98).

     

    Dann wäre ich knapp 80 Euro im Monat nur für Online- und sonstige Streamingmedien los, da sind Zeitschriften usw. noch gar nicht mit drin. Wer kann sich das leisten?

     

    Ach, ich soll mich entscheiden und nur die taz bezahlen? Sorry, dafür lese ich sie nicht genug. Wie wäre es mit einem 1-click-pay-per-article? Dann bezahle ich die, die ich gut finde. Per Paypal. Aber mehr als 2 Clicks ist zu viel, und außerdem loggt mich eure Software nach jedem Schließen der Seite wieder aus.

  • 5€ im Monat - Das ist ein gutes Angebot und mit den online-Artikeln ist die taz wirklich schnell am Geschehen.

    telepolis sind längst nicht so gut, und DWN sind keine wirklichen Berichte, nur Slogans und Ressentiments.

    SZ, Zeit & co sind so gut wie taz aber zu bezahlen.

    Die Kritik gehört zur Kultur.

  • 6G
    688 (Profil gelöscht)

    Wenn GRUNDSÄTZLICH alles allen gehören darf, so daß "Wer soll das bezahlen?", der "freiheitliche" Wettbewerb, das "gesunde" Konkurrenzdenken, die gebildete Suppenkaspermentalität, usw., absolut keine Macht mehr hat, kann PRINZIPIELL alles OHNE ... geregelt werden - und Information wäre wirklich-wahrhaftig, würde zweifelsfrei-eindeutig und menschenwürdig-kommunikativ werden!

     

    "taz.bin ich" - nur wenn die brutal-egoisierende / bewußtseinsbetäubende Illusion des systemrationalen "Individualbewußtseins" zum WIR im geistig-heilenden Selbst- und Massenbewußtsein wird!

    • 6G
      688 (Profil gelöscht)
      @688 (Profil gelöscht):

      "Der Kampf ist nie zu Ende. "

       

      - Das ist AUCH / besondere Kapitulation vor dem kreislaufenden System des geistigen Stillstandes, denn der Kampf muss ein Ende finden!

  • Aber ist der Sexismus wirklich nötig?

    Ich zitier mal eine Bildunterschrift: "Gegen Patriarchat und Sexismus – Männer in die Küche bis zum Kommunismus!"

     

    Dafür zahl ich nicht.

  • Ich gestehe, dass die 60 euro, die ich für taz.de bezahlt habe, eigentlich nur bis januar 2015 gedacht waren. Leider ist es mir aber seit februar noch nicht gelungen die nächste rate zusammenzusparen. Ich hatte gehofft, in diesem artikel eine erklärung dafür zu finden, warum ich bei jedem einzelnen artikel, den ich lesen möchte, zuerst gesagt bekomme, dass ich natürlich nicht bezahlen muss, wenn ich nicht kann, erst dann komme ich zu meinem artikel. Aber offensichtlich ist es nicht möglich, dafür eine erklärung zu bekommen, ausser dass ihr geld braucht natürlich.

    Esther

    • Daniél Kretschmar , Autor des Artikels, Autor
      @Esther Kupka:

      Der Hinweis vor jedem Artikel ist vor allem für die Leserinnen und Leser gedacht, denen noch nicht so bewusst ist, dass wir tatsächlich Geld brauchen. Geld für eine Redaktion, die guten Journalismus macht und dafür Personal- und Materialkosten hat. Wir wollten hier vor allem erklären, dass wir das Geld nicht brauchen, um einen Gewinn für Eigentümer zu erwirtschaften.

       

      Wenn Sie wieder Geld entbehren können, freuen wir uns über Ihr Abo, wenn nicht, hoffen wir, dass andere zahlen, damit Sie auch in Zukunft kostenlos taz lesen können – denn wir freuen uns vor allem, dass Sie uns lesen.

      • @Daniél Kretschmar:

        "Geld für eine Redaktion, die guten Journalismus macht"

         

        Wieviel brauchen Sie den, um damit anzufangen?

        • @DasNiveau:

          Von dir 5€ pro Monat. Mehr geht auch. Steh alles auf taz.bin ich

        • @DasNiveau:

          Nach solch einer unfeinen Bemerkung würde ich mein Pseudonym doch in KEINNIVEAU ändern. Oder einfach die Finger abkauen, wenn man diese sonst nicht von der Tastatur wegbekommt, wo sie solche Dinge schreiben. Pfui.

  • Verstehe ich jetzt nicht.

     

    Soll ich jetzt mein Abo für die Stadtwohnung und WG kündigen, damit ich hier auch mal online lesen kann? So dicke haben wir es auch nicht, dass ich zwei Abos blechen kann.

    • Daniél Kretschmar , Autor des Artikels, Autor
      @Age Krüger:

      Leider können wir technisch nicht trennen zwischen denen, die bereits auf die eine oder andere Weise Teil des taz-Kosmos sind und denen die es nicht sind. Die Bewerbung des Online-Abos wird deshalb derzeit an alle die taz.de besuchen ausgespielt, weil die meisten bisher eben nicht bezahlen. Alle anderen bitten wir um Verständnis dafür, dass wir Aufmerksamkeit für unsere Abo- und Bezahlmodelle im Moment nur so erzeugen können.

      • @Daniél Kretschmar:

        wenn das mit der werbung vor dem artikel, die man erst wegklicken muss, zeitlich befristet ist, dann soll mir das recht sein. als dauerzustand ist das für mich als papierabo-besitzer schon lästig...