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Illegale Einwanderung überfordert PolizeiNachts für Babynahrung sorgen

Besonders Grenzpolizisten hätten nicht mehr genügend Kapazitäten für die Verfolgung von Schleusern. Stattdessen würden sie Aufgaben von Sozialarbeitern übernehmen.

Ob die Beamten im Bild gerade als Sozialarbeiter oder Polizisten unterwegs sind, ist leider nicht ersichtlich. Bild: dpa

BERLIN dpa | Die Bundespolizei ist aus Gewerkschaftssicht mit der ständig steigenden Zahl von Asylbewerbern überfordert. Besonders an der Grenze zu Österreich sei die Situation inzwischen dramatisch, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek.

Da viele dieser Menschen außerhalb der Dienstzeiten anderer Behörden aufgegriffen würden, fänden sich die Polizisten oft „in der Rolle des Sozialarbeiters wieder, der hilft, mitten in der Nacht ein Bett, Babynahrung oder einen Arzt aufzutreiben“.

Die 440 Beamten an dieser Grenze hätten deshalb derzeit nicht mehr genügend Kapazitäten für die Verfolgung von Schleusern. Eine Aufstockung auf 600 Stellen sei unbedingt erforderlich. Außerdem erwarte sich die Polizei mehr Unterstützung durch Amtsärzte und das Jugendamt.

Im Jahr 2013 hatte die Polizei bundesweit rund 1.500 mutmaßliche Schleuser festgenommen. Im vergangenen Jahr nahm die Bundespolizei 2.100 Schleuser fest. Die Zahl der illegalen Einreisen stieg im gleichen Zeitraum von 32.000 auf 57.000 an. „Einige Schleuser sind wohlmeinende Menschen, die man eigentlich als Fluchthelfer bezeichnen müsste“, sagte Radek. Unter den Schleusern seien aber auch viele skrupellose Verbrecher, die dem Bereich der Organisierten Kriminalität zuzurechnen seien.

Der stellvertretende GdP-Vorsitzende kritisierte die aus seiner Sicht unzureichenden Ermittlungen gegen Schleuserbanden an einigen EU-Außengrenzen. Die EU-Grenzschutzagentur Frontex sei zwar an der Sicherung der Grenzen beteiligt. Ihr Auftrag umfasse aber nicht die Aufklärung von Straftaten, etwa im Zusammenhang mit den „führerlosen Flüchtlingsschiffen“, die zuletzt im Mittelmeer aufgetaucht waren.

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8 Kommentare

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  • Der Artikel (oder die Meldung?) übernimmt weitgehend das Behördendeutsch, statt es als Zitate von den Behörden kenntlich zu machen.

     

    Wer sind Schleuser und warum schleusen sie? Diese Akteure machen einen riskanten Job, haben oder hatten immer wieder andere, und müssen für ihre Aufwendungen Geld bekommen.

    Der Teilaspekt wird in der antirassistischen und Flüchtlingsbewegung seit 20 Jahren thematisiert.

    "Bekämpfung von Schleuserkriminalität" ist nur Polizeisprech.

  • @Sascha -

     

    nich so harsch -

    "… fänden sich die Polizisten oft „in der Rolle des Sozialarbeiters wieder, der hilft, mitten in der Nacht ein Bett, Babynahrung oder einen Arzt aufzutreiben“.…"

     

    Das ist Rückkehr zur Polizey des Mittelalters - fürs Wohlergehen der Bürger Sorge tragen!!!

     

    Statt "Waffen zu Flugscharen" -

     

    Skandieren unsere IMis -

    der Hugenottennachfahr DeMaiziere vorweg -

    "Polizisten zu Sozialarbeitern" - oder

     

    "Von der Wiege bis zur Bahre -

    Kommissare Kommissare";

    (alles blau sindse ja neuerdings schon;)

     

    Bitte haben Sie Geduld und senden Sie ihn nicht mehrfach ab. - ok -

     

    mit F.K.Waechter - NÖ WIESO!

  • Reisefreiheit und fertig.

    • @Friedrich Zoller:

      Als Tourist ist jeder willkommen, da gibt es doch keine Einschränkungen.

      • @Jom:

        Mal abgesehen davon, dass das überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat, ist es leider gar nicht so, dass alle Menschen als TouristInnen willkommen sind. Vielmehr müssen Menschen, die eine Nicht-Schengen-Staatsangehörigkeit haben, ein Visum beantragen, dieses teuer bezahlen, Bürgen in Deutschland vorweisen können, die im Fall der Nichtausreise für diese Menschen aufkommen. Darüber hinaus muss bei Beantragung des Visums bereits ein Flug gebucht sein. Die Stornogebühren muss eine Person, die dann (zumeist ohne stichhaltige Begründung) doch kein Visum bekommt, selbst tragen. Das Visum muss beim zuständigen Kosulat beantragt werden, das in der Regel dasjenige ist, dessen Staat früher einmal das Herkunftsland der/des Reisewilligen als Kolonie besetzt und ausgebeutet hat (und das jetzt durch politischen Druck, ungerechte "Handelsabkommen" etc. oftmals immer noch tut).

        Jom, versuch mal eine Freundin aus Kenia oder einen Bekannten aus China einzuladen...

      • @Jom:

        Es sind aber nicht alles Touristen.

  • Das besorgen von Babynahrung und dergleichen ist sicherlich keine Aufgabe der Sozialarbeiter. Wieder zeigt sich, dass Polizei keine Ahnung hat, was man mit Sozialer Arbeit erreichen kann.

    • @Sascha:

      Sie haben offenbar keine Ahnung was Sozialarbeiter so alles machen müssen.