: IS feiert den Anschlag in London
TERROR Attentäter von Westminster war den Behörden bekannt. Polizei in Antwerpen stoppt möglicherweise einen weiteren Auto-Amokfahrer
Der Attentäter war der britischen Polizei einschlägig bekannt. Gegen den aus Großbritannien stammenden Mann war bereits vor einigen Jahren ermittelt worden, berichtete Premierministerin Theresa May. Er stand im Verdacht, ein gewalttätiger Extremist zu sein. Am Mittwoch raste er mit seinem Auto auf der Westminster-Brücke in Fußgänger und erstach vor dem Parlament einen Polizisten. Die Polizei erschoss den Täter.
Einen Tag nach dem Terrorakt in London wurde in der belgischen Stadt Antwerpen möglicherweise ein weiterer Anschlag versucht, aber verhindert. Nach Polizeiangaben raste am Donnerstag ein Mann mit hoher Geschwindigkeit durch das Haupteinkaufsviertel. Menschen hätten zur Seite springen müssen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft konnte das Auto nach einer kurzen Flucht von der Polizei gestoppt werden. Bei dem festgenommenen Fahrer handelt es sich nach den ersten Ermittlungen um einen 39 Jahre alten Franzosen. Ob er gezielt Menschen totfahren wollte, blieb zunächst unklar. Im Kofferraum des Fahrzeuges von Mohamed R. fanden Ermittler Stichwaffen sowie ein Gewehr.
Der Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, warnte vor einer Radikalisierungsoffensive des IS im Internet. Der IS verlagere „sich mehr und mehr in ein virtuelles Kalifat“. Allein in Deutschland habe die Salafisten-Szene schon knapp 10.000 Anhänger. Die radikalen Anwerber gingen im Internet „wie Harpunenjäger“ auf die Suche nach geeigneten Einzeltätern.
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