: IG METALL FORDERT 6,5 PROZENT
Für die anstehende Tarifrunde in der Metall- und Elektrobranche will der Bundesvorstand der IG Metall morgen eine Forderungsempfehlung in Höhe von 6,5 Prozent abgeben. Am 26. Februar wird der Vorstand die Lohnforderung endgültig bekannt geben, bis 17. März müssen die Tarifverhandlungen in den Bezirken aufgenommen werden. Am 28. April endet die Friedenspflicht in der deutschen Schlüsselbranche mit 3,5 Millionen Beschäftigten. Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Martin Kannegiesser, verlangte einen moderaten Tarifabschluss, der noch unter den 3 Prozent von 2006 liegen müsse. „Wenn die IG Metall den Bogen überspannt, setzt sie Arbeitsplätze aufs Spiel. 2006 sind in unserer Branche rund 30.000 neue Jobs entstanden. Bei einem vernünftigen Tarifabschluss könnte der Zuwachs an Arbeitsplätzen 2007 in einer ähnlichen Größenordnung liegen“, sagte Kannegiesser. TOK
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen