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Hygiene im KrankenhausEin Toter pro Stunde

Einer der vermutlich gefährlichsten Krankenhauskeime ist der MRSA. Er verursacht tausendfaches Leid, das vermeidbar wäre. Mindestens 10.000 Patienten sterben dadurch jährlich.

Bessere und regelmäßigere Desinfektion im Krankenhaus könnte viele Leben retten. Bild: dpa

DUISBURG taz | Günter Steinbrink hat sich lange zusammengerissen, doch dann stockt seine Stimme, Tränen schießen ihm in die Augen. "Die hat so geschrien, die Jutta", so erzählt er von seiner Frau. Sie starb am 26. Dezember vergangenen Jahres im Krankenhaus. "Die Blutwäsche hätte nicht mehr sein müssen", sagt Steinbrink, "dann hätte sich die Frau nicht mehr zu quälen brauchen." Steinbrink ist ein ruhiger Mann. Aber seine Trauer ist mittlerweile getränkt mit Wut. "Die haben uns richtig verarscht", ruft er, "das war alles gelogen."

Das Gespräch findet in einem einfachen Besprechungszimmer des Johanniter-Stifts in Duisburg statt. Es ist ein recht modernes, lichtes Haus für Altenpflege in einem ruhigen Wohngebiet, nichts Außergewöhnliches. Und doch ereignet sich hier regelmäßig etwas, was bundesweit seinesgleichen sucht: Eine "Selbsthilfegruppe MRSA-Betroffene" trifft sich, die einzige in ganz Deutschland. Der Rentner Günter Steinbrink gehört ihr an.

Der MRSA-Keim

Steinbrink hat seine Frau an den gefährlichsten aller Krankenhauskeime, MRSA (Abkürzung für: Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus), verloren. So vermutet er. Denn schriftlich hat er das nicht. Dafür die schreckliche Gewissheit: Pro Jahr erkranken nach Expertenschätzung mehrere zehntausend Menschen in deutschen Krankenhäusern durch diesen Keim. Forscher gehen davon aus, dass sich in Deutschland jährlich etwa eine halbe Million Menschen mit Krankenhauskeimen infizieren.

Durch die Medien jagte jüngst der Fall der drei Mainzer Babys, die in der Uniklinik durch eine Nährlösung starben, die mit Darmbakterien verkeimt war. Doch der eigentliche Skandal ist größer, viel größer. Pro Jahr sterben hierzulande 10.000 bis 20.000 Patienten an bakteriellen Infektionen, die sie sich erst in Kliniken zugezogen haben. Ein Großteil davon ist durch MRSA-Keime verursacht. Genauere Zahlen gibt es nicht. Klar ist nur: Die Gefahr steigt.

Und sie kann jeden treffen. Das qualvolle Leiden von Jutta Steinbrink etwa fängt ganz harmlos an, wie meist bei den Menschen, die später an MRSA sterben: Im August 2009 kommt sie wegen einer Operation am Steißbein und an der Wirbelsäule in ein Krankenhaus - und der Name der Klinik soll hier besser unerwähnt bleiben, denn zu beweisen ist nichts. Die OP läuft gut, aber Günter Steinbrink vermutet, dass sich seine Frau schon hier auf der Station den MRSA-Keim fängt. Als sie, obwohl ihre Wunde noch nicht verheilt ist, zuerst in die Reha, dann nach Hause entlassen wird, ahnen beide noch nichts Böses.

Nach einer Woche daheim aber sagt seine Frau: "Ich halte das nicht mehr aus vor Schmerzen." Sie kommt mit dem Notarzt in eine andere Klinik, leidet unter Herzbeschwerden, Vorhofflimmern. An der Tür zu ihrem Zimmer hängt ein Zettel mit dem Kürzel "MRSA". Günter Steinbrink weiß nichts damit anzufangen, er recherchiert im Internet. "Da wurde mir ganz anders", sagt er. Da in diesem Krankenhaus die Hygiene mehr als schlecht ist, nimmt er seine Frau heraus. Sie soll keine verkotete Toilette benutzen müssen.

Jutta Steinbrink muss aber nach wenigen Tagen wegen starker Schmerzen wieder in eine Klinik, es ist die dritte. Dort erklären die Chefärzte Günter Steinbrink, seine Frau müsse zurückverlegt werden ins erste Krankenhaus. "Wir gehen da nicht ran", hätten sie gesagt. Tatsächlich landet seine Frau Anfang Dezember 2009 wieder in der ersten Klinik. Ihr Zustand verschlechtert sich immer mehr. Innerhalb kurzer Zeit wird sie sechsmal unter Vollnarkose operiert. Die Nieren versagen, dann versagt die Leber - "und das Herz auch noch", sagt Steinbrink. "Bis heute wird verschwiegen, woran die Frau verstorben ist."

Das MRSA-Problem in den Krankenhäusern ist seit Jahrzehnten bekannt - und eigentlich wäre es recht leicht zu lösen, wenn die Hygiene stimmen würde. Aber viele Klinikärzte sind da viel zu lax. Walter Popp, Professor am Uniklinikum Essen und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene, sagte kürzlich im Deutschlandfunk, dass es oftmals vom Chefarzt abhängt: "Wenn der sagt, Hygiene ist für mich ganz wichtig, und wenn der sich bei jedem Patientenkontakt die Hände desinfiziert, dann werden das seine Assistenten auch machen. Und wenn der Chefarzt dumme Witzchen macht, wenn der Assistent das das erste Mal macht, dann hören natürlich alle damit auch auf."

30 Sekunden retten Leben

Gesunde Menschen stecken die Infektion mit einem MRSA-Keim meist ohne Probleme weg. Anders Krankenhauspatienten, deren Immunabwehr oftmals sowieso geschwächt ist. Da ist Mangel an Hygiene lebensgefährlich. Dabei dauert eine Händedesinfektion, die dank neuer Mittel ohne Probleme immer wieder wiederholt werden kann, nur etwa 30 Sekunden. Mehr nicht - und damit wäre schon viel erreicht. In den Niederlanden ist die Rate der MRSA-Infektionen in Krankenhäusern durch solch simple Maßnahmen radikal verringert worden. Dort ist der MRSA-Keim etwa 15-mal weniger häufig nachweisbar als in der Bundesrepublik.

Doch während jede Dönerverkäufer in Neukölln Hygieneregeln einhalten muss, gelten für die Krankenhäuser in 11 von 16 Bundesländern nur Empfehlungen. Die Folge: In den vergangenen fünf Jahren nahm die Zahl der MRSA-Erkrankungen in manchen Bundesländern um über 200 Prozent zu. Walter Popp sagt: "Die Probleme gerade mit multiresistenten Bakterien explodieren im Prinzip in Deutschland in allen Kliniken." Der Skandal wird aber auch deshalb kaum publik, weil der durch MRSA-Keime verursachte Tod in der Regel nicht im Totenschein als Todesursache vermerkt wird.

Auch Ingeborg Henzes Mann Horst starb offiziell an Organversagen. Seine Odyssee beginnt im September 2006.

Nach einer Chemo- und Strahlentherapie wegen einer bösartigen Geschwulst im Darm macht er einen wahren Kreuzweg durch mehrere Krankenhäuser - und irgendwann muss er sich mit dem MRSA-Keim infiziert haben. Eine Lungenentzündung will einfach nicht verschwinden. Spätestens im September 2008 hat er "den Keim", wie man in der Duisburger Selbsthilfegruppe sagt. Eine Krankenschwester teilt Ingeborg Henz die Diagnose "MRSA-Infektion" mit.

Das langsame Sterben beginnt. Kurz nach seinem 76. Geburtstag treten bei Horst Henz im Februar 2009 schwarze Flecken am Körper auf. Seine Frau Ingeborg fragt in der Klinik: "Verfault mein Mann?" Horst Henz ist von 85 auf 45 Kilo abgemagert. Zehn Tage später ist er tot. Als Ingeborg Henz davon erzählt, fängt auch sie an zu weinen. Sie vermutet, dass ihr Mann schon seit der Darmoperation im September 2006 infiziert war, doch erst sehr viel später erfuhr sie davon: "Man ist ja leider so dumm und naiv und glaubt, was man erzählt bekommt", sagt sie bitter.

Fachlichen Rat erhält die Selbsthilfegruppe von dem deutschkroatischen Bakteriologen Stjepan Posavec. Er ist leitender Arzt am Duisburger Institut für Krankenhaushygiene, Mikrobiologie, Arbeitsmedizin und Strahlenschutz. Posavec hat eine ziemlich einfache Erklärung für den Hygienemangel in vielen deutschen Kliniken: "Die Reinigungsfirmen - ganz einfach! - bestechen die Klinikverwaltungen." Der 82-Jährige hat jahrzehntelange Erfahrung auf dem Feld der Kliniksauberkeit. Sein Institut hat nach eigenen Angaben den Hygienestatus von über 350 deutschen Krankenhäusern überprüft. In seinem Institut sitzt er neben einer schwarz-rot-goldenen Fahne und vor einer Deutschlandkarte, die verzeichnet, wo er schon tätig war.

Vor allem die Reinigung der Kliniken durch Fremdfirmen ist Posavec ein Dorn im Auge: "In der jetzigen Zeit hat die industrielle Reinigung zu 90 Prozent in der Leistungsfähigkeit versagt und ist im Endeffekt 5-mal so teuer wie früher die durch das hauseigene Personal", so hat er schon vor Jahren öffentlich bei einem Symposium in Österreich gewarnt. Eine weitere Ursache des Keimskandals in deutschen Kliniken: Allzu oft verringere eine zu laxe Reinigung die Zahl der Bakterien nur, anstatt alle zu töten. Das aber mache alle überlebenden Bakterien immer resistenter - und gefährlicher. Ab und zu, berichtet der Bakteriologe, werde ihm auch deutlich gemacht, was man von ihm erwartet. "Ich brauche gar nichts", sagte ihm einmal eine Klinikdirektorin, deren Haus er in Sachen Hygiene begutachten sollte, "nur gute Ergebnisse für das Gesundheitsamt."

Hygiene einkaufen

Klaus-Dieter Zastrow, Sprecher der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene, sieht das Auslagern der Reinigungsarbeiten in Kliniken an Fremdfirmen als "einen Faktor" der Hygienemisere an deutschen Krankenhäusern: "Dass da vieles nicht rund läuft, steht außer Frage." Allerdings würden auch die Reinigungsfirmen von manchen Klinikverwaltungen unter Druck gesetzt, ihre Dienste möglichst immer billiger zu leisten - nach dem Motto "Entweder Sie machen das, oder es macht jemand anders".

Dagmar Tysiak hat ihren Mann Paul Anfang 2007 durch eine MRSA-Infektion verloren. Dank ihrer Initiative, einer Zeitungsanzeige, ist die Selbsthilfegruppe in Duisburg entstanden. "Sie konnten praktisch sehen, wie der Keim meinen Mann auffraß", erzählt sie, "er war nachher bis zum Bauchnabel schwarz und wie verfault." Dagmar Tysiak hat ihre Geschichte seitdem schon oft erzählt, auch wie sie Paul in seiner letzten Nacht am Sterbebett in der Klinik schwor, sich gegen den MRSA-Keim zu engagieren: "Ich werde alles dafür tun …", sagt sie - und muss abbrechen, weil ihr die Tränen kommen. Immerhin hat sie es schriftlich auf dem Totenschein, dass ihr Mann an einer "Sepsis durch MRSA" starb.

Sie musste mit dem Rechtsanwalt drohen, ehe dies vermerkt wurde.

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27 Kommentare

 / 
  • PB
    Pflegefachkraft Berlin

    Leider hat der Artikel eine eher reisserischere Aufmachung. Ich würde mir eine seriösere Berichterstattung wünschen. Denn das Thema gehört dringend an die Öffentlichkeit.

    Ergänzen möchte ich noch, dass es auch im ambulanten Bereich, also der häuslichen Versorgung sehr schwer ist MRSA- Besiedelung adäquat zu behandeln. Häufig kennen sich Hausärzte schlicht nicht aus und falls doch sind sie häufig nicht bereit notwendige Abstriche und eine adäquate Therapie zu verordnen. Es bleibt also neben der fehlenden Diagnose bei Entlassung aus dem Krankenhaus( Klinik hat nicht getestet, Klinik gibt Diagnose nicht weiter)ein Mensch zurück der bei Wiederaufnahme in eine Klinik den Keim weiterträgt und im schlimmsten Fall selbst dadurch zu Schaden kommt. Denn das Problem wird meist erst dann bedeutsam, wenn eine notwendige antibiotische Therapie nicht "anschlägt", weil eben der Keim resistent ist. Dies führt dann schnell zu lebensbedrohlichen Situationen.

    MRSA ist eben nicht per se ein "Monsterkeim", er bedarf aber einer adäquaten Behandlung, da er für ältere, multimorbide oder anderweitig in ihrer körpereigenen Abwehr geschwächten Menschen eine große Gefahr darstellt.

     

    Und nicht nur die Politik ist hier gefragt, denn neben der korrekten Reinigung von Krankenhausbetten, etc. ist der erste Weg des Personals sich an die eigene Nase zu packen - Händedesinfektion ist das A und O und hat in erster Linie etwas mit dem Bewusstsein der Notwendigkeit zu tun.

    Hilfreich sind sicher auch mündige Patienten und Besucher die eine nicht stattfindende Händedesinfektion ( leider besonders durch ärztl. Personal) hinterfragen und somit klarmachen, dass derlei Details sehr wohl wahrgenommen werden.

  • MS
    mal so ein Gedanke

    Es ist wirklich erschütternd, dass die MRSA-Toten so wenig Beachtung finden. Immerhin sterben daran zigmal so viele Menschen als an einem Amoklauf. Aber MRSA-Patienen sterben unauffällig und wie im Artikel erwähnt, meist steht die wirkliche Todesursache nirgends.

    Vielleicht sollten die Hinterbliebenen von MRSA-Toten mal Amok laufen. Vielleicht wird dann dem Thema mal mehr Aufmerksamkeit geschenkt.

    Es ist ja nicht so, dass man nicht wüsste, wie man MRSA eindämmen kann.....

     

    Irgendwie gehört hier die Beweislast umgekehrt. Die Kliniken müssten nachweisen können, dass sie die Menschen nach besten Wissen und Gewissen behandelt und versorgt haben und nicht umgekehrt. Welcher Angehörige, der schon durch den Tod selbst fertig ist, kann sich noch jahrelange aussichtslose Prozesse gegen die Krankenhäuser leisten?

  • U
    U.F.

    Sehr tendenziöser Artikel, der dem Problem in keiner Weise gerecht wird. Arbeite seit 10 Jahren in > 5 Kliniken (universitär, privat, städtisch). Auch der Methillicin Resistente Staphylokokkus aureus ist nunmal auch nur ein Staphylokokkus aureus, wie ihn jeder Erdenbürger milliardenfach im Gesicht trägt und ihn beim Ausdrücken eines Pickels auf sich verteilt.

     

    Das Problem ist nicht der Keim an sich, ein gesunder Mensch kommt damit zurecht, etwa 80 Millionen Mal täglich in Deutschland, das hat der Autor eben nicht verstanden. Das Problem ist die Resistenzentwicklung an sich.

     

    Warum gibt es die? Es ist eine Kette von Ereignissen, die dazu führt

    1. Weil wir in den Krankenhäusern sehr viele immundefiziente MEnschen behandeln.

    2. Weil wir diese immundefizienten Menschen über Monate behandeln

    3. Weil wir diese immundefizienten Menschen über Monate mit multiplen Antibiotika behandeln.

     

    Warum? Alles andere wäre unethisch, gegenüber den Patienten und ihren Angehörigen nicht vertretbar.

     

    Wenn nun Infektionen auftreten sind diese eben sehr schwer zu behandeln, im Einzel mit desaströsen Ergebnissen. Darüber schreibt der Autor.

     

    Die wichtigen Fragen werden umgangen? Wann darf der Mensch sterben? Sollen wir alte multi-morbide MEnschen mit Krebst, Infarkt und Schlafanfall tatsächlich noch monatelang durch die Intensivstationen ziehen?

     

    Ich habe darauf auch keine Antwort.

  • B
    Brennessel

    Wie gesagt besteht das Problem schon seit Jahrzehnten.

    Es wird totgeschwiegen und auch in der Ausbildung von Ärzten findet sich kaum ein Seminar über Krankenhaushygiene, obwohl diese ja dann Antibiotika verschreiben dürfen.

    Dieses verschreiben geschieht meist nach einem vom Labor durchgeführten Antibiogramm, aber wie viel und wie häufig ein Antibiotikum verschrieben wird regelt dann der zuständige Arzt.

    Und bei allem Respekt, ich bezweifle dass jeder Arzt ein Experte in Mikrobiologie ist.

    In den Niederlanden ist dei Antibiotikatherapie Sache von studierten Mikrobiologen, aber wie so häufig rechnet der Krankenhaus-Ökonom ja nicht mit Qualifikation sondern mit Kostenfaktoren.

    In meinem früheren Krankenhaus ( das Große im Westen Hamburgs) hat eine Reinigungskraft heute 6 Stunden Zeit um 2 Stationen(!) zu reinigen,am Wochenende 4!!!

    Man braucht sich also wirklich nicht zu wundern, wieso es so ist wie es ist.

    Aber unser Herr Rösler wundert sich glaub ich ja eh recht wenig, die Lusche.

  • H
    Hygienefan

    ...nur zur Info: Das Bild führt in die falsche Richtung. Händedesinfektions-Geräte werden mit dem (meist) sauberen Ellbogen bedient, niemals mit der Hand...

     

    Ansonsten: Wichtiger Bericht!Danke.

  • R
    Rod

    In Deutschland mangelt es nicht nur an Hygiene. Es wird auch vielen an Borreliose erkrankten die Behandlung verweigert. Hausärzte stellen Verlegenheitsdiagnosen oder bewußt Falschdiagnosen. Ich habe mich in einer Privatklinik für teures Geld komplett durchchecken lassen und eine gesicherte Diagnose. Trotzdem verweigern mir Hausärzte die Behandlung! Am Ende mußte ich mich von einem Privatarzt auf eigene Rechnung behandeln lassen.

     

    Unbehandelt verläuft Borreliose ähnlich wie Syphillis. Die Patienten haben einen 10, 20 oder gar 30 Jahre langen Leidensweg vor sich, bis sie endlich sterben. Viele landen wegen Gelenkversagen im Rollstuhl, bei Neuroborreliose wird häufig die Verlegenheitsdiagnose "Multiple Sklerose" erstellt.

     

    In den Todesurkunden wird lediglich das Symptom vermerkt, an dem die Patienten verstorben sind, z.B. Herz- oder Organversagen, aber die ursächliche Erkrankung wird von Ärzten verschwiegen. Erschreckt hat mich als ich in diesem Artikel gelesen habe, dass das auch bei MRSA so ist. Also kann man sich in Deutschland nicht einmal mehr auf die Richtigkeit von ärztlichen Todesurkunden verlassen. Wie tief ist Deutschland nur gesunken?

  • PW
    Peter W

    würden nur 100 Menschen an einem Tag in Berlin an einer Stelle tot wegen MRSA umfallen, wäre alle Politiker "betroffen und erschüttert" und vor Ort. Vielleicht würde sich auch was tun (außer den Platz zu Umzäunen, auf welchem die 100 Leute verstorben sind).

     

    Weil aber 10.000 Tote nur als statistische, stille Größe betrachtet werden, passiert nichts.

    Diese Heuechelei macht traurig, weil es aufzeigt, wie wenig "modern" der Mensch eigentlich ist.

  • P
    Pfelegedienstleiter

    Besser wäre die Kliniken per Gesetz dazu zu verpflichten vor Aufnahme einen MRSA-Test durchzuführen. Aber bekannter Weise sind unsere Politiker Lobbyisten.

     

     

    Das Problem ist nur durch strikte MRSA-Eradikationspolitik zu lösen.

     

    Es ist bekannt, dass einige, uberwiegend nordeuropaische Staaten, entgegen dem allgemeinen weltweiten Trend gleichbleibend niedrige Infektionsraten mit MRSA aufweisen konnen.

     

    In England z.B: steigen die Raten aufgrund jeglichen Fehlens einer nationalen MRSA-Politik massiv an, wahrend die Flachländer bzw. skandinavischen Lander und die

    Niederlande niedrig liegen.

    Diese Staaten wie Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark und die Niederlande erreichen dieses Ziel mittels einer sogenannten „Search and destroy“ Politik („Suche und zerstöre“). Damit ist gemeint, dass nach MRSA-positiven Patienten gezielt mittels Abstrichuntersuchung gesucht bzw. gefahndet wird und diese Patienten so lange in Quarantane-Isolierung gehalten werden, bis sie MRSA frei (dekontaminiert) sind.

    Abgestrichen werden beispielsweise in den Niederlanden alle Patienten, die neu aufgenommen werden und die zuvor entweder bereits im gleichen oder einem anderen niederlandischen Krankenhaus stationar behandelt worden sind, oder die aus einem auslandischen Krankenhaus in die Niederlande verlegt werden.

    Dieses Vorgehen ist naturgemas mit erhohten Kosten verbunden im Vergleich beispielsweise zu Krankenhausern in Deutschland, wo MRSA-Befunde oft zufallig im Rahmen einer Abstrichuntersuchung auf andere Erreger entdeckt werden.

    In Zieten radiklen Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen werden wir uns wohl damit abfinden müssen, dass nichts gemacht wird. Oder durch Einsparung weniger Antibiotiker verschrieben werden und so auf Nebeneffekt hoffen die Ausbreitung einzudämmen –Osteuropäische Länder weisen niedrige Infektionsraten, da Antibiotiker wenig verbreitet ist.

  • NK
    Noch'n Krankenpfleger

    Aus langjähriger Erfahrung an einem deutschen Großkrankenhaus möchte ich beitragen: die sog. Hygienemisere, die existent ist, ist von der zunehmenden ausgedünnten Personaldecke oder der zunehmenden sog. Arbeitsverdichtung, je nach Blickwinkel, verursacht. Kenntnisse hinsichtlich hygienisch einwandfreier Arbeitsweise sind ausreichend vorhanden, es mangelt an Zeit. Ähnlich wie es beispielsweise leicht einer halben Stunde bedarf, um einem dementen Patienten sein Essen nebst Getränk tatsächlich vollständig einzugeben, so daß eine suffiziente Ernährung gewährleistet ist, bedarf auch eine sorgfältige Hygiene in erster Linie des zeitlichen Freiraums. - An zweiter Stelle würden 'richtige' Isolierzimmer (mit Schleuse und Unterdruck, wie in den Niederlanden)sicher einen erheblichen (positiven) Unterschied machen.

     

    Schließlich bleibt anzumerken, daß der vorliegende Artikel - ähnlich wie verschiedene Medienbeiträge zum Thema in den vergangenen Monaten, beispielsweise in der ARD - das Gefahrenpotential von MRSA zumindest für die Laien unter den Lesern unverständlich darstellt, liegt doch im Allgemeinen eine erhebliche Schwächung des Allgemeinzustandes und häufig eine Mehrfacherkrankung vor, wenn MRSA beispielsweise eine tödliche Sepsis auslöst oder mitverursacht.

  • A
    Anita

    Ich hab mal in den Semesterferien in einer Klinik als Putzfrau gearbeitet.

    Die Zeit, die mir gegeben wurde, die Station zu putzen, war nicht naeherungsweise genug, um sie wirklich sauber zu kriegen.

    Wenn ich laenger geputzt habe, wurde mir das nicht bezahlt.

    Ich hab mir trotzdem Zeit gelassen.

    Dann wurde ich irgendwann trotzdem angeschissen, dass ich mich beeilen soll, weil sonst die Putzlappen, die ich verwendet habe, nicht mehr mit in den Transport zur Reinigung kamen und in der hauseigenen Waescherei mitgewaschen werden mussten.

     

    Ps.: Die Krankenschwestern behandeln die Putzfrauen wie den letzten Dreck, soviel zum Thema "Soziale Berufe"

  • MM
    Maria Med.

    Mit Marihuana-Extrakten gegen den "Superbug"

     

    http://www.heise.de/tr/artikel/Mit-Marihuana-Extrakten-gegen-den-Superbug-275646.html

     

    Die Pharma ist gescheitert, ebenso die Prohibition!

    Wie lange müssen wir noch warten, bis die Vernunft den Profit besiegt?

  • F
    Frankfurt

    Hallo,

     

    2006 wurde mein Sohn zum letzten x operiert. Zwei Tage nach der Op, bin ich dem Pflegepersonal hinterher gelaufen...die haben es in einer Woche nach der Op (im Genitalbereich) nicht fertig gebracht meinen Sohn zu waschen. Der Arzt sagt zu mir es kommt spezielles Personal, einen Tag später darauf angesprochen wird er wirsch. Alle die sich wehren werden Mundtot gemacht.

    Da halten doch Ärzte und Schwestern zusammen, wenn sie Charakter hätten würden sie die Arbeit niederlegen. Irgendwann haben sie auch einmal geschworen......

     

    Vestehen sie dass nicht falsch natürlich kann ICH als Mutter meinen Sohn pflegen, aber er hat ein schwere OP hinter sich gebracht. Ausser, dass ich für mein dasein in der Klinik Tagesgeld bezahlen musste. Ich will gar nicht wissen was mit meinem Kind geschehen würde wenn ich nicht da gewesen wäre. Das war übrigens das Kinderkrankenhaus in Haibach/Aschaffenburg.

  • D
    Daniel

    Es freut mich als Krankenpfleger auf einer chirurgischen Intensivstation immer, wenn das Thema mal wieder die Öffentlichkeit erreicht. Aber leider liegt es nicht nur an der Hygiene...klar, der Keim wird durch mangelnde Hygiene von einem Patienten zum anderen verschleppt und das darf nicht sein, aber die eigentliche Problematik sehe ich an anderen stellen:

     

    - der Keim entsteht durch laxen Umgang mit Antibiotika (zu frühes Absetzen, zu großes Wirkspektrum, falsches Antibiotika, Antibiosen als Prophylaxe...etc...was letztlich die Resistenzen erst enstehen lässt)..das Problem haben wir in jahrelanger Arbeit produziert und jetzt ist es da!

     

    - sehr oft bringen Patienten den Keim schon mit ins Krankenhaus...es gibt dann Patienten mit erhöhtem Risiko auf MRSA, bei denen dann Abstriche (Mund-Nasenraum)erfolgen....aber bis die Ergebnisse da sind, vergehen mindestens 1,5 Tage in denen Patientenkontakt vorkommt, sprich der Keim fröhlich verbreitet wird, sofern er denn vorhanden ist. Erst bei positivem Befund wird der patient isoliert..was schlicht zu spät ist. Aber für eine isolation im Vorfeld,wie es in anderen Staaten erfolgt, fehlen die Rahmenbedingungen....Geld,Platz,Personal...und solange es da zu keinem Umdenken kommt, sehe ich keine Chance für eine Lösung...

     

    ganz nebenbei gibt es mitlerweile eine Menge unterarten und neue Stämme resistenter Bakterien die oft garnicht erfasst werden...

  • G
    garr

    laut studien könnte medizinischer honig helfen (neuseeländischer der besonders starke desinfiszierende wirkung hat)

  • M
    Margarethe

    Hallo, es ist nicht nur ein Zustand in den Kliniken, es ist der Zustand dieser profitgierigen Gesellschaft und dieser Welt. Damit meine ich nicht unsere "Mutter Erde". Sie wird sich heilen!

  • T
    Thorsten

    Hygienemaßnahmen sind ein Hauptbestandteil der Krankenpflegeausbildung und die engagierteren Pflegedienstleitungen setzten sich dafür ein, dass der gelernte Standard der PflegeschülerInnen auch durch die 'Tutoren' (mir fällt der Fachbegriff nicht mehr ein) gewahrt wird.

     

    Im Großteil der Krankenhäuser bildet sich um die lernenden KrankenpflegeschülerInnen eine 'Hygieneblase', die nur von den SchülerInnen und den Tutor-PflegerInnen bewohnt wird, was durch die besondere Beobachtung dieser Konstellation durch die Krankenpflegezentralschulen zu erklären ist.

     

    Im Normalbetrieb auf den Stationen werden die nötigen Sekunden für die Einwirkzeit der Desinfektionsmittel oder das Wechseln der Handschuhe eingespart; wenn denn die Arbeiten von ausgebildeten Fachkräften getan wird. Zumeist werden für viele Arbeiten ungelernte 400-Euro-Kräfte eingesetzt, die zwar eine kurze Einführung in die speziellen Maßnahmen zur Vermeidung von nosokomialen Infektionen (Infektionen, die erst im Krankenhaus stattfinden) bekommen, denen aber das Hintergrundwissen fehlt, das meiner Meinung nach zum Erschaffen einer Hygienedisziplin nötig ist.

    Die Kette ist nur so stark, wie das schwächste Glied.

     

    Meinen Informationen nach ist das Themenfeld um die praktische Vermeidung von nosokomialen Infektionen kein ernstzunehmender Bestandteil der ärztlichen Ausbildung. Die mir bekannten PflegeschülerInnen waren ausnahmslos fitter in diesen Dingen als die jungen Stationsärzte, kommen aber nicht gegen die Arbeitsrealität an, die im krassen Gegensatz zu den in der Ausbildung vermittelten Routinen steht: es fehlt an Personal, um genug Raum für ausreichende Einhaltung der Hygienemaßregeln zu schaffen.

  • K
    K.Schramm

    Von Herzen bedauere ich alle Betroffenen und wünsche ihnen Erfolg in ihrem Engagement für eine bessere Krankenhaushygiene.

     

    Aber irgendwann hat alles einmal begonnen. Die Veránderung der Krankenhäuser und Uni-Kliniken in Unternehmen. Und da regiert das Geld.

    Die schnelle und vorzeitige Entlassung/Verlegung von Patienten nach Hause oder in die Reha, auch da geht es ums Geld.

    Externe Reinigungsdienste, die auf Tempo arbeiten und keine Ahnung von Bakterien und Infektionen haben, auch da geht es ums Geld.

     

    All dies sind politische Entscheidungen gewesen und wir selber haben mitgewirkt durch unser Wahlverhalten.

    Fazit: Politiker/innen, die eine menschenunfreundliche Politik machen, sind doch zu erkennen an dem was sie sagen, wie sie es sagen und was sie tun.

    Beispiel: Wenn mir ein Politiker erzáhlen will, dass ein Krieg wichtig sei, egal welche Gründe er dafür anführt, kann kein guter Politiker sein, denn Kriege vordern immer Menschenleben und verursachen Leid. darum geht es. Menschenleben zu schützen in allen Bereichen des Lebens.

  • J
    Jpv

    Schade, dass in dem Artikel nicht mit einem Wort erwähnt wird, wie es überhaupt zur Entstehung von multiresistenten Keimen kommt.

    Ich wage zu behaupten, dass die Hygiene in den meisten Fällen vollkommen ausreichend ist - für gewöhnliche Keime. Außerdem kann auch mit den restriktivsten Hygienevorschriften keine Infektion ausgeschlossen werden.

    Die Fehler müssen vielmehr schon früher gemacht worden sein und zwar beim unsachgemäßen Umgang mit Antibiotika.

    Dies gilt in erster Linie natürlich für das Krankenhauspersonal aber auch für die leider häufig schlecht aufgeklärten Patienten.

  • A
    Altenpfleger

    Tja...da fehlen aber noch die tausenden Neuinfektionen von Altenheimbewohnern, die sich MRSA in Kliniken einfangen.

    Und dann berichten wir von der absoluten Frechheit:

    Wir der Pat. aus der Klinik mit MRSA entlassen ( nach Hause, ins Pflegeheim), dann wird ihm zwar ein Hygieneplan mitgegeben, aber die benötigten desinfektionsmittel, wie:

    - Nasensalbe

    - Waschlotion

    - Wischdesinfektion

    - Einmalkittel

    - Handschuhe

    - Mundschutz

    darf er auch selbst zahlen!!

     

    Ich wünsche mir in D eine Riesen-Klagewelle gegen Kliniken bei Infektion mit MRSA!!

  • KP
    Kranker Pfleger

    Ja, genau....

     

    Noch Populistischer und reisserischer und diesen Artikel hätte selbst die Bild nicht mehr abgedruckt.

     

    Reine Horrorfantasien die hier verbreitet werden, und nur noch mehr Unsicherheit und Unwissen unter den Menschen verbreiten.

     

    Wie wärs mal mit einer ordentlichen Recherche über resistente Keime des typs Staph.? Symtome, Herkunft?

     

    MRSA/ORSA kommt vor allem aus der Massentierhaltung- wie fast alle resistenzen- nur wo fällt es auf? im Krankenhaus-

     

    außerdem es macht doch kein "Schwein" bei sich mal nen Abstrich solang er gesund ist.

  • F
    Friedhelm

    Mir hat eine Ärztin einer ReHa-Klinik (in Bezug auf meinen Schiegervater, der dort liegt) gesagt: Wir testen alle ankommenden Patienten auf Krankenhausvieren. Oft würden diese bewusst verschwiegen. Die betreffende Uni-Klinik, von der Schwiegervater kam, sei dafür besonders bekannt. Grund: Wenn ein Krankenhausvirus diagnostiziert wird, dann dauert die Behandlung mindestens zehn Tage. Und: Die Krankenkassen übernehmen diese Behandlung nicht! Also muss das Krankenhaus die Behandlung tragen, was schlecht für´s Geschäft ist. Argument der Kassen: Die Infektion sei vom Krankenhaus verursacht, also solle es auch dafür aufkommen. - Diese ökonomische Logik verstehe ich ja schon, aber Fakt ist: es sind die Menschen, die dabei drauf gehen. Bitter das.

  • L
    Lassa

    Das ist nur ein Preis für die Ökonomisierung des Gesundheitswesens. Andere Mißstände nehmen wir gar nicht mehr zur Kenntnis.

  • AK
    Andreas Klein

    Dem Bett aus hygienischer Sicht wird noch zu wenig Bedeutung beigemessen. Selbst das RKI (Robert Koch Institut) schreibt bisher ein halbe DIN A4 Seite zur Aufbereitung von Kissen, Oberbett und Matratze.

     

    Studien in Kliniken zeigen auf, dass innerhalb von einer Woche resistente Bakterien in Bettwäsche und Matratzen ein potentielles Risiko einer Infektion bilden.

     

    MRSA, Bettwäsche

    – 50%

    (Boyce et al.,Infect Control Hosp Epidemiol., 622-627, 1997)

    – 43% bis 52%

    (Sexton et al., J Hosp. Infect. 187-194, 2006)

    • MRSA, Matratze

    – 52% (erste Woche)

    – 71% (vierte Woche)

    (Sexton et al., J Hosp. Infect. 187-194, 2006)

    – 380 KBE/100cm2 Wäsche

    (Oie et al., Jpn. I. Infect. Dis., 367-369, 2007)

    • P. aeruginosa

    – 25% der Wäsche mit epidemischen Stamm (bei CF)

    (Panagea et al., J. Hops. Infect., 102-107, 2005)

     

    Bekannter Maßen sind Bakterien verantwortlich für Wundinfektionen, Lungenentzündungen und Blutvergiftungen und können wie in den Beispielen bis zum Tode führen.

     

    Wie geht das Krankenhaus mit der Hygiene im Bett um?

     

    Sollte man hier keine Antwort erhalten, so sollte man das Haus meiden!

  • AE
    Arijs Eikens

    Der abgebildete Spender ist ein Armhebelspender, der nicht ohne Grund so genannt wird. Er sollte nur mit dem Unterarm bedient werden und nicht wie fälschlich abgebildet mit der Hand.!!!!!!!

  • GM
    Gosig Mus

    Letzten lief auf DLF ein Hintergrund dazu. In den Niederlanden werden mindestens die Patienten aus Risikogruppen -- dazu gehören auch Leute, die stationär in einem deutschen Krankenhaus waren -- auf MRSA getestet. Der Test geht schnell und ist sehr billig. Solange der Test nicht zeigt, dass kein MRSA vorliegt, werden die Patienten mehr oder weniger unter Quarantäne gestellt.

  • D
    Dagmar

    Einer meiner zahlreichen Studijobs war in Tübingen in der Crona Klinik die OP Räume zu säubern. Nebst der sehr kurz ausgefallenen Einlernungsphase und der sehr knapp bemessenen Zeit die für die Reinigung des Raumes angesetzt ist, möchte ich hier doch auch mal meinen Unmut gegenüber der Nachlässigkeit der OP Mannschaft äußern. In einem MRSA verseuchten und als solchen auch gekennzeichneten OP Saal, habe ich mich an einer blutigen Glasscherbe geschnitten, die sich in dem Abfallbehälter für Papier befand den ich leeren musste. Ich wurde von der Leitung auch gleich zum Blutabnehmen geschickt, weiter wurde ich allerdings über die Sache nicht informiert. Inzwischen weiß ich, dass ich noch mal Glück hatte....

  • F
    Freigeist

    Ich war dreimal wegen MRSA in der Klinik. Beim ersten mal habe ich mir den Keim geholt. Beim zweiten mal wurde versucht ihn zu bekämpfen und beim dritten Mal wurde mit das linke Bein unterm Knie amputiert.