Holz am Bau: Nachwachsende Neubauten
Mit Holzbau verbinden viele Menschen Fachwerk. Caroline Palfy aber baut ein Holzhaus 84 Meter hoch. Auch andere setzen auf den Rohstoff.
„Man muss das Holz ja nicht unbedingt sehen“, sagt Tom Kaden, der das 2014 fertiggestellte Haus in Massivholzkonstruktion entworfen hat. Ein Familienberatungszentrum, Praxen und Wohnungen sind dort untergebracht. „Wir wollten keine vergrauende Holzfassade in diesem Gründerzeitumfeld.“ Dennoch enthält die C13 – bis auf das offene Treppenhaus, das aus Rohbeton besteht – zu etwa 90 Prozent Holzanteile, schätzt Kaden, es ist mit Gipsfaserplatten verkleidet und weiß verputzt. „Je mehr Holzbau, desto besser“, findet er, dennoch laute seine Devise: „Nicht so viel Holz wie möglich, sondern so viel wie nötig.“
Er ist also kein Holzpurist: Tom Kaden, 57, blanker Schädel, dunkle runde Brille, ein diplomierter Designer, der heute an der TU Graz eine Professur für Architektur und Holzbau innehat. Außerdem ist Kaden Geschäftsführer des Architekturbüros Kaden + Lager in Berlin, das Deutschlands erstes Holzhochhaus in Heilbronn plant. 2019 soll das zehnstöckige „Skaio“ fertig sein, 30 Meter hoch, von der Stadt als experimentelles Wohnmodell gewünscht. Auch dieses Haus entsteht in Hybridbauweise, es erhält aus Brandschutzgründen einen Sockel und Kern aus Stahlbeton: die Aufzüge und das Treppenhaus; später werden dann die Holzaußenwände und Holz-Beton-Verbund-Decken eingebaut. „Wir betrachten Holz nicht ideologisch“, sagt Kaden. „Wir mischen die Werkstoffe, mit ihren jeweiligen Vorteilen.“
Was sind die Vorteile von Holz? Kaden zählt auf: Es trägt gut, dämmt natürlich, reguliert Feuchtigkeit. Und: Holz wächst nach. Und zwar deutlich mehr, als verbraucht wird. Während Sand, unverzichtbar zur Herstellung von Zement, weltweit rar wird, wachsen Hölzer nach, solange sie aus nachhaltig bewirtschafteten Forstbetrieben kommen. Das ist die Kurzfassung. „Holz ist derzeit der innovativste Baustoff in der Forschung“, schwärmt Kaden, der seit mehr als 20 Jahren Holzbau betreibt.
Der Wiener Wolkenkratzer
Holz liegt im Trend. In Paris, London und Chicago sind Holzhochhäuser in Planung, echte Wolkenkratzer, kühne Entwürfe. Dagegen nimmt sich das in Vancouver entstandene Studentenwohnheim mit seinen 18 Geschossen bescheiden aus. Höher hinaus zielt das „HoHo Wien“, das derzeit vor den Toren der Stadt in Seestadt Aspern entsteht. Es wird mit seinen 24 Geschossen das höchste Holzhochhaus der Welt sein.
„Wir dürften einen Run ausgelöst haben“, sagt Caroline Palfy, Geschäftsführerin der cetus Baudevelopment und Projektentwicklerin des HoHo Wien. Die 39-Jährige sitzt, mit Wiener Charme und lässigem Schick, an einem grauen Tag in einem Sessel in einer leeren Etage des Nebengebäudes, dem HoHo Next, sechsgeschossig, fast fertig. Anschauungsmaterial für potenzielle Mieter der rein gewerblich konzipierten Flächen, die sich auf drei verschieden hohe Türme verteilen.
Caroline Palfy, Geschäftsführerin
Die großen Fenster im Besprechungsraum geben den Blick frei auf den schmalen Betonkern, der vor Ort gegossen wird und noch nicht seine volle Höhe von 84 Metern erreicht hat. Für die gelernte Baumeisterin ist die Hybridbauweise mit Holz und Beton „die ideale Kombination“. Man müsse die Materialien so einsetzen, wie sie am sinnvollsten ihre positiven Eigenschaften entfalten können. „Nachhaltigkeit hat auch mit Logik zu tun. Das Stiegenhaus“, sagt sie österreichisch, „muss nicht unbedingt aus Holz sein. Es sollte ja ökonomisch bleiben.“
Viele Häuser sind außen durch Holz verkleidet, erklärt Palfy, bloß um ökologisch zu wirken. Mit dieser Art von Beplankung will sie nichts zu tun haben. Was wie Holz aussieht, da ist beim HoHo Wien auch Holz drin oder dahinter. Das gilt vor allem für den Innenausbau. „Wir sind ein Edelrohbau“, sagt sie und weist mit einer Vierteldrehung ihres Stuhls auf den Raum.
Rund um den Edelrohbau sind weitere Baustellen zu sehen. Seestadt Aspern ist ein noch in der Planung befindliches Viertel, rund um einen See mit Flanier- und Spielangeboten, die an diesem Tag wegen des leichten Nieselregens wenig Beachtung finden. Die U-Bahn-Linie 2 fährt bereits bis hier hinaus; anfangs als typisches Neubauviertel mit gefördertem Wohnungsbau und schlechtem Ruf, soll nun die Seestadt durch Baugruppen, Genossenschaften und mehr sozialem Mix als Quartier attraktiver werden.
In einer Stunde 17 Minuten nachgewachsen
In den zwei unteren Etagen wird das HoHo Wien eine Verkleidung aus Lärchenholz bekommen, die an Baumrinde erinnert, weiter oben wird es gegen die Witterung durch recycelbare Faserzementplatten geschützt sein. Das hat auch mit dem Brandschutz zu tun, der reine Holzfassaden untersagt. Innen sind Fußboden, Decken und Wände aus Holz, massive Balken stützen an den Fensterseiten die Decken, die auf einem rundum verlaufenden Stahlbetonband ruhen. Das verarbeitete Holz stammt von Fichten und ist auch hier schichtweise über Kreuz verleimt, sogenanntes Brettsperrholz. Ein patentiertes Verfahren, das auch beim Skaio in Heilbronn zum Einsatz kommen wird.
Ingesamt 3.600 Kubikmeter zertifiziertes Holz aus österreichischen Wäldern werden im HoHo Wien verbaut. Holz, das dort innerhalb einer Stunde und 17 Minuten wieder nachwachse, rechnet Palfy vor. Balken, unten 96 cm dick, die sich nach oben verjüngen, tragen das gesamte Haus, erklärt die gelernte Baumeisterin, die früher einmal auf die Restaurierung von Altbauten spezialisiert war. „Wir brauchen nichts zu erfinden, wir interpretieren nur am Markt befindliche Bauweisen neu“, sagt sie. „Holz ist ein schöner Werkstoff, wenn auch bis dato nicht unbedingt ein Hochhaus-Werkstoff.“ Als besondere Herausforderung nennt Palfy neben dem Brandschutz den Schallschutz, da Holz zwar leicht sei, aber eine geringere Dichte habe. Die Brandschutzprüfung mussten sie zweimal machen, Behördenauflage.
Von Anfang an hat Palfy den Architekten Rüdiger Lainer eingebunden, der zwar kein Spezialist im Holzbau ist, wohl aber „Erfahrung mit Hochhäusern“ hatte. „Ich habe mir viele Planungen angeschaut und mich gefragt, warum bleibt dies alles nur Papier“, sagt der Wiener Architekt. „Die meisten Entwürfe sind viel zu kompliziert und viel zu teuer. Und damit nicht konkurrenzfähig.“ Lainer wollte ein Konzept, „das einfach zu vermitteln und einfach zu bauen ist.“ Wenige serielle Elemente – Decken, Stützen, Außenwände aus Holz – werden gereiht und gestapelt. „Das ist wie das Aufeinandersetzen von Kapla-Steinen, dem Konstruktionsspiel aus Holzplättchen“, sagt Lainer.
Anders als Stahl lässt sich Holz nicht schweißen, aber schichten, leimen, stecken, verschrauben. Wird geschichtet, bedarf es Leim, wenn auch nicht viel. Wird schichtweise über Kreuz geleimt, kann sich das Holz nicht verziehen. Wird gesteckt, braucht es nicht viele Schrauben. Der Wiener Architekt glaubt nicht, dass Holz in Zukunft vor allem in Hochhäusern zum Einsatz kommen sollte. „Aber wenn wir es schaffen, eines zu bauen, dann könnte das beispielhaft sein, um Holz auch bei sechs- bis achtgeschossigen Bauten unverkleidet und einfach umsetzen zu können.“
Lainer hofft, mit seiner Arbeit anregend zu wirken, er setzt auf innovative Impulse, einen Wettbewerb, der, einmal in Gang gesetzt, die gesamte Branche erfasst. Im Moment sieht es ganz danach aus. So ist an der TU München mit „tum.wood“ ein interdisziplinäres Cluster entstanden, wo rund ums Holz geforscht und gelehrt wird. Von der Waldwirtschaft über Holzverarbeitung hin zu Architektur und Recycling. Plötzlich wird Holz als nachhaltiges, umweltfreundliches Baumaterial interessant.
Nässe ist der größte Feind von Holz
Besser: wieder interessant. Denn der Holzbau hat Tradition. In China stehen Tempel, die Jahrhunderte überdauert haben, aus Holz konstruiert. Und auch im Alpenraum gibt es Fachwerkhäuser, die 400 bis 500 Jahre alt sind. Holz ist also beständig. Und was ist mit der Witterung – Wind, Wetter, Feuchtigkeit? Holz muss trocknen können, sagen die Fachleute, darauf kommt es an. Nicht Feuer, sondern Feuchtigkeit gilt als größter Feind des Holzes. Das ist zwar entzündlicher als Stahl und Beton, brennt aber letztlich langsam und berechenbar ab. Der erste Abbrand legt eine schützende Kohleschicht um das innere Holz, während Stahlträger in Hitze schmelzen können. Am Stadtrand von Berlin hat Tom Kaden der Feuerwehr ein Spritzenhaus aus Holz gebaut.
Volker Schmid, Professor für Bauingenieurwesen in Berlin
Das HoHo Wien, das Skaio in Heilbronn, noch sind es Rohbauten, die aber in rasantem Tempo in die Höhe schießen. Denn wesentliche Bauelemente werden vorgefertigt. Unabhängig von der Witterung, die Bauarbeiten bei Schnee und Kälte lahmlegen kann, werden sie in den Holzverarbeitungsbetrieben im Trockenen und Warmen zugeschnitten und in Teilen bereits montiert. Dass es insgesamt schneller geht, gleicht wiederum die teureren Materialkosten aus, sagt Tom Kaden. Mit etwa fünf Prozent mehr müsse man rechnen. „Aber die holt man so wieder rein.“
Quereinsteiger Kaden sitzt in seinem Büro im zwölften Stock des denkmalgeschützten „Haus des Reisens“ am Berliner Alexanderplatz. Einst der Stolz der Ostberliner, die hier ihre kosmopolitische Version einer Großstadt mit Weltzeituhr, Fernsehturm, Interhotel samt Haus des Reisens realisierten. Der Architekt Hans Kollhoff legte in den 1990er Jahren einen Masterplan vor, der den Platz in ein Mini-Manhattan verwandeln sollte. Bis heute ist nichts davon umgesetzt.
Kaden erzählt von dem Entwurf des Architekten Frank Gehry für ein Hochhaus, das wegen des heiklen Baugrunds neben einem U-Bahn-Tunnel bisher nicht realisiert werden durfte. Was ließe sich da mit leichteren Materialien machen? Seine Studierenden haben Ideen für den Alexanderplatz entwickelt. Einige Entwürfe hängen in den Büros von Kaden + Lager an der Wand. Kann sich Tom Kaden vorstellen, hier am Alexanderplatz ein Holzhochhaus zu bauen? „Auf jeden Fall“ sagt er. „Aber was für eins?“
130 Meter hohe Holzhäuser? Warum nicht
Hochhäuser aus Holz zwischen 100 und 130 Metern hält Kaden für realistisch. „Wir freuen uns über jeden Leuchtturm“, sagt er, „aber eigentlich wollen wir lieber sechs- bis zwölfgeschossig bauen.“ Verdichtung, Aufstockungen im urbanen Raum, dafür sei die Holzbauweise besonders geeignet. Denn Holz ist stabil und leichter als Beton oder Stein, die Gebäude werden schlanker. So lassen sich Baulücken füllen, Wohnhäuser aufstocken, schnell zu realisierende Projekte, die bei dem akuten Wohnraummangel dringend erforderlich sind. Und sie lassen dem Einfallsreichtum der Architekten viel Spiel.
Tom Kaden hat zunächst Design studiert, bevor er zur Architektur kam. Er stammt aus dem Erzgebirge, seine Vorfahren haben das für die Region typische Holzspielzeug hergestellt, die Werkstatt des Vaters hat er nicht übernommen. Da liegt die Vertrautheit, das Experimentieren mit dem Material nahe. Vielleicht hat ja auch Rüdiger Lainer in Wien früher gern mit Kapla-Steinen gespielt.
Tom Kaden ist optimistisch, was die Zukunft des Holzbaus angeht. Dass die Bauverordnungen der Länder gelockert werden, in Berlin gerade erst in diesem Frühjahr, begrüßt er. Dennoch: Nur Hamburg, Berlin und Baden-Württemberg erlauben Holzhäuser, die eine Höhe von 13 Metern übertreffen. „Die Gesetzeslage entspricht nicht den technischen Möglichkeiten des modernen Holzbaus“, sagt Kaden.
Holzbau könnte in Serie gehen. „Man sollte eine Industrialisierung des Holzbaus mit Vorsicht betreiben“, warnt Kaden, „bei aller Notwendigkeit muss die Baukultur erhalten bleiben.“ Aber nicht nur das deutsche Baurecht tut sich schwer, auch die sehr kleinteilig organisierte, mittelständisch geprägte Branche. Der Holzbau habe schließlich seinen Ursprung im Handwerk, erklärt Kaden, und nicht in der industriellen Fertigung. Mit dem Fachwerkbau, der aus ganzen Stämmen geschnitten wurde, hat der moderne Holzbau nichts mehr zu tun. „Unsere Holze sind alle durch Verarbeitungsprozesse gelaufen“, sagt Tom Kaden, um den technischen Anforderungen gerecht zu werden.
Das Material mit den vielen Verbindungen
Holz und Stahl, Holz und Glas, Holz und Beton – der Baustoff Holz kann viele Verbindungen eingehen. An der TU Berlin forscht Volker Schmid, 54, Professor für Bauingenieurwesen, speziell zu Verbundstrukturen. Auch Schmid, eine schlanke elegante Erscheinung in anthrazitfarbenem Anzug, ist ein Holzfan, kein Holzideologe. Er hat lange bei internationalen Projekten als Tragwerksplaner gearbeitet und die Praxis in die Forschung und Lehre getragen. „Gibt es was Schöneres?“ An der Wand in seinem Büro der TU-Außenstelle auf dem ehemaligen AEG-Werksgelände im Bezirk Wedding hängt die Zeichnung des Metropol Parasol in Sevilla, das er mit gebaut hat, eine riesige und dennoch elegant geschwungene, wabenähnliche Konstruktion, die den Platz überspannt. Sechs explodierende Pilze aus Holz.
Schmid wirkt wie elektrisiert von der Aufbruchstimmung in seiner Branche. „Plötzlich gehen Dinge, die vorher nicht gingen. Jetzt stecken wir nicht mehr Möbel, sondern Häuser zusammen.“ Sogar Hochhäuser. Er wirft den Beamer an und ruft den Vortrag auf, den er für die Nacht der Wissenschaften vorbereitet hat. Auch das Wiener HoHo ist unter den Hochhausentwürfen vertreten. „Die Formel 1 des Holzbaus“, schwärmt er. „Sehr wichtig für uns als Leuchtturmprojekt.“
Formen in der Stadt
Schmid kommt aufs Autorennen. Was in der Formel 1 gezeigt werde, könne dann in der normalen Wagenklasse und Größenordnung zum Einsatz kommen. Was im Städtebau vier bis zehn Geschosse meint, und da ist Holz klar im Vorteil. Schneller, leiser, umweltfreundlicher. Je höher ein Haus, desto größer der Gewinn für die Umwelt, rechnet Schmid vor. Holz speichert und absorbiert CO2, ist recycelbar.
Im unteren Stockwerk des roten Backsteingebäudes, von dem bekannten Industriedesigner Peter Behrens Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut, befindet sich die ehemalige Werkshalle von AEG, in der Turbinen hergestellt wurden. 24 Meter hoch, 180 Meter lang, hohe durchbrochene Glasfenster, in die Herbstsonne fällt. „Wir sind sehr glücklich über diese Wissenschafts-Kathedrale“, sagt Schmid. Überall stehen kleine und größere Versuchsanlagen aus seinem Fachbereich.
Derzeit tüfteln sie an einer besseren Verbindung von Holz und Beton. Die Holz-Beton-Verbund-Decken, wie sie im HoHo Wien und im Skaio Heilbronn zum Einsatz kommen, werden bisher entweder durch Schrauben oder gefräste Kerven, kleine ausbetonierte Verzahnungen im Holz, zusammengehalten. Das ist aufwändig. Die Baustoffe einfach nur aufeinander zu legen reicht nicht, erklärt der Bauingenieur, die Beton- und Holzlagen könnten sich gegeneinander verschieben. Schmid hebt einen Holzklotz hoch, der eine weiße Klebmasse und darauf ein zerborstenes Betonstück trägt. Die Versuchsanordnung: Kann man auf feuchten Klebstoff betonieren? Man kann. Schmid strahlt. Die Klebefuge habe gehalten, erklärt er, nur der Beton sei an unwesentlicher Stelle geborsten. Noch ist alles in der Forschung. Wenn es funktionieren sollte, dann können Holz-Beton-Verbund-Decken in Zukunft deutlich preiswerter sein.
„Wir müssen mit Holz genauso leistungsfähig sein wie mit Beton“, sagt Schmid. „Sonst würde man uns nicht ernst nehmen.“ Und es muss nicht immer das Holz von Fichten sein, das bisher im Hausbau eingesetzt wird. Weil reine Nadelwälder ökologisch problematisch sind, entstehen wieder mehr Mischwälder, wächst damit auch der Buchenbestand. Buche, bisher nur im Innenausbau angewendet, weil sie schnell quillt und schwindet, liefert eine viel versprechende neue Werkstoffkombination: Buchenfurnierschichtholz, sogenannte Baubuche. Schmid zeigt ein Kästchen mit zwei schichtweise verleimten Holzstückchen. Zum Anfassen schön.
Bei zwei Projekten hat er mit dem Architekturbüro Kaden + Lager zusammengearbeitet. Er und Tom Kaden haben über ein Holzhochhaus am Alexanderplatz gesprochen, gemeinsam geträumt. „Wir sind zunächst bescheiden“, sagt Schmid, „mehr als 120 Meter müssen es nicht sein.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Israelische Drohnen in Gaza
Testlabor des Grauens
Proteste bei Nan Goldin
Logiken des Boykotts
Rekrutierung im Krieg gegen Russland
Von der Straße weg
Bundeskongress der Jusos
Was Scholz von Esken lernen kann
Bündnis Sahra Wagenknecht
Ein Bestsellerautor will in den Bundestag
Demokratieförderung nach Ende der Ampel
Die Lage ist dramatisch