Für Narendra Modi endet die Wahl nicht wie erwartet. Indien hat die Chance, säkularer, inklusiver zu werden.
Laut Zwischenergebnissen liegt Premierminister Narendra Modi bei Indiens Parlamentswahlen zwar vorn. Aber er wird Koalitionspartner brauchen.
Wo einst eine Moschee abgerissen wurde, steht nun ein Hindu-Tempel. Auf Mumbais Straßen feiert man den Hindu-Nationalismus. Ohne moralischen Kompass.
Die große Hindu-Show des indischen Premierministers Modi zeigt endgültig: Indien ist auf dem Weg zu einem hindunationalistischen Staat.
Am Montag wurde der Ram-Tempel eingeweiht. Das Ereignis gilt in Indien als Schlüssel für den Wahlkampf der Regierungspartei von Narendra Modi.
Ein farbenfrohes Angebot für ein bisschen mehr kulturelle Aneignung: Bremens Sri-Varasiththi-Vinayakar-Tempel feiert den „Entferner von Hindernissen“.
Politiker:innen und Stars strömen zu den Feierlichkeiten für den Elefantengott Ganesha in Westindien. Ökologisches Bewusstsein setzt langsam ein.
Seit 10 Jahren wird der Sri-Ganesha-Hindu-Tempel gebaut, wann er fertig wird, ist unklar. Die Gründe für die Verzögerung des Baus sind vielfältig.
Die indischen Geschichtsbücher werden um Teile der Vergangenheit ärmer. Die Regierung treibt die muslimische Minderheit einmal mehr an den Rand.
Indien verzeichnet täglich Rekordinfektionszahlen. Die Rufe werden lauter, das weltgrößte Hindufest und Wahlkampfveranstaltungen zu beenden.
Im heiligen Fluss der Göttin Ganga können sich Hindus zum Fest Maha Khumbh reinwaschen. Dem Ansturm ist der Ganges nicht mehr gewachsen.
Seit zehn Jahren wird in der Hasenheide ein Hindu-Tempel gebaut. Noch fehlt das Dach. Doch im Herbst soll der Tempel eröffnet werden – so Corona will.
Aldi Süd benennt eine Gin-Kreation nach Saraswati, der hinduistischen Göttin der Gelehrsamkeit. Anhänger des Hinduismus sind empört.
In Ayodhya findet die Grundsteinlegung für einen Hindutempel statt. Am Jahrestag des Autonomieverlusts von Kaschmirs Muslimen.
In Indien demonstrieren fünf Millionen Frauen, da sie den Sabarimala-Tempel nicht betreten dürfen. Die westliche Berichterstattung ist stereotyp.
Zurzeit findet das weltgrößte Pilgerfest in Indien statt. Die hindu-nationalistische Regierung instrumentalisiert die Feierlichkeiten jedoch für Wahlpropaganda.
Seit Mitte Oktober ist ein südindischer Tempel auch für Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter zugänglich. Konservative Hindus protestieren gewaltsam.
Indien hat nach 157 Jahren Homosexualität legalisiert. Der Aktivist Ankit Bhuptani hofft, dass das Gerichtsurteil ein Startpunkt für weitere Liberalisierungen ist.
Rahman Abbas schreibt auf Urdu, einer Sprache mit islamischen und hinduistischen Einflüssen. In Indien ist er ein Star – wird aber auch angefeindet.