Havarie einer Fernwärmeleitung: Tausende in Jena ohne Heizung

Wegen einer gerissenen Fernwärmeleitung gilt in Jena der Katastrophenfall, Coronaregeln wurden aufgehoben. Mittlerweile ist das Leck zugeschweißt.

Eine Baustelle bei Nacht im Schnee

Hier riss die Fernwärmeleitung: Am Donnerstagmorgen gelang es, das Problem zu beheben Foto: dpa

JENA dpa/afp | Der Winter sorgt weiterhin für klirrende Kälte in Deutschland – in Jena kam es bei den eisigen Temperaturen zu einem Katastrophenfall: Dort mussten rund 6.500 Haushalte ohne Heizung und warmes Wasser auskommen, nachdem eine Fernwärmeleitung unterbrochen worden war.

Am frühen Donnerstagmorgen meldeten die Stadtwerke, dass die Fernwärmeleitung wieder in Betrieb sei. Ein etwa fünf Zentimeter langer Riss in der Leitung sei in der Nacht erfolgreich zugeschweißt worden.

Am Mittwoch hatten Mitarbeiter der Stadtwerke und Spezialfirmen in der Thüringer Stadt stundenlang nach der Ursache der Havarie gesucht und dafür auch eine Straße aufgerissen. Anwohner wurden in der Zwischenzeit aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um das Auskühlen ihrer Wohnungen hinauszuzögern. Einige Bürger wurden an Notunterkünfte vermittelt.

Die coronabedingten Kontaktbeschränkungen wurden in der Nacht vorübergehend aufgehoben, um zu ermöglichen, dass Betroffene über Nacht anderswo unterkamen. Mittlerweile können die betroffenen Haushalte aber wieder versorgt werden. „Es wird wieder warm“, erklärten die Stadtwerke.

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