piwik no script img

Hate Speech in sozialen MedienFacebook gibt Fehler zu

Nach der Einladung von Justizminister Maas zu einem Gespräch reagiert Facebook Deutschland. Fehler bei der Löschung rassistischer Inhalte seien bedauerlich.

Zeigt sich gesprächsbereit, aber ob sich wirklich etwas ändert? Foto: dpa

Berlin dpa | Facebook Deutschland hat nach einem Bericht des Mannheimer Morgen Fehler bei der Löschung von rassistischen Inhalten eingeräumt. „Es ist bedauerlich, dass gelegentlich Fehler gemacht werden. Wir wissen, dass dies frustrierend sein kann“, sagte ein Sprecher der Zeitung.

Er räumte ein, dass für das Löschen von rassistischen Inhalten nicht die deutschen Mitarbeiter zuständig seien, sondern Teams im Ausland. Diese suchten nicht gezielt nach Einträgen mit fremdenfeindlichem Inhalt.

Im Zusammenhang mit den fremdenfeindlichen Angriffen auf Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte hatte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) das Online-Netzwerk aufgefordert, die Verbreitung von Hassbotschaften durch Nutzer zu stoppen.

Auf seine Einladung zum Gespräch reagierte das Unternehmen positiv. An einem Austausch mit Maas darüber, was Gesellschaft, Unternehmen und Politik gemeinsam gegen die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland tun könnten, sei Facebook sehr interessiert, teilte das Online-Netzwerk mit.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

1 Kommentar

 / 
  • Aha! Gelegentliche Fehler... und schuld sind sowieso die Anderen. Na, das ist doch mal eine positive Reaktion. Was nochmal wird jetzt unternommen?? Interesse gezeigt..., ach soo, na das ist doch mal echter harter Kampf gegen Rassismus... !!

    Leute, das muss auf die Wahrheitsseite, das kann nur Satire sein!!!