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■ Hardthöhe weist neue Vorwürfe zurückRechter Anwalt durfte in Kaserne ausstellen

Bonn/ Hamburg/ Potsdam (dpa) – Kurz vor Abschluß der Untersuchungen zu rechtsextremistischen Vorfällen in der Bundeswehr sind neue Vorwürfe erhoben worden. Nach einem Bericht des Stern durfte der Hamburger Rechtsanwalt und Rechtsextremist Jürgen Rieger seine alten Militärfahrzeuge beim Tag der offenen Tür im Sommer 1991 in einer ostholsteinischen Kaserne neben Fahrzeugen der Bundeswehr ausstellen. Seitens der Hardthöhe hieß es, Rieger sei in der Putloser Wagrien-Kaserne nicht angemeldet und so nicht identifizierbar gewesen. Wenn jemand wie er als Besucher unter vielen anderen komme, sei das nicht zu kontrollieren.

Weiter war laut Stern der als „Held von der Oder“ bekannt gewordene Generalleutnant Hans- Peter von Kirchbach Mitglied im Arbeitskreis Christlicher Publizisten (ACP), der rechtsextremen Politikern ein Forum bietet. Kirchbach hat die Mitgliedschaft im ACP inzwischen nach eigenen Angaben aufgekündigt.

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