Gülen-Verfolgung in der Türkei: Über 1000 Festnahmen in einer Nacht
Die Türkei geht massiv gegen mutmaßliche Gülen-Anhänger vor. Der türkische Innenminister spricht von 1009 Festgenommenen.
Präsident Recep Tayyip Erdoğan macht die Bewegung des islamischen Predigers Fethullah Gülen für den Putschversuch vom vergangenen Juli verantwortlich. Soylu sprach von 1009 Festnahmen.
Die Regierung in Ankara stuft die Bewegung von Gülen, einem einstigen Weggefährten und heutigen Erzfeind Erdogans, als terroristisch ein. Seit dem Putschversuch im vergangenen Juli wurden in der Türkei zehntausende mutmaßliche Gülen-Anhänger inhaftiert oder aus dem Staatsdienst entlassen.
Gülen, der im Exil in den USA lebt, bestreitet jegliche Verwicklung in den Putschversuch.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Rechte Politik in Mecklenburg-Vorpommern
Ich will mein Zuhause nicht wegen der AfD aufgeben
Zollstreit in den USA
Trump versucht Menschen zu beruhigen
+++ USA unter Trump +++
Gabriel schlägt EU-Beitritt Kanadas vor
Sozialpolitik
Umverteilung durch Rassismus
Iranische Aktivistin über Asyl
„Das Bamf interessiert wirklich nur, ob du stirbst“
Linke Antworten auf Trump
Die dunkle Seite der Macht