Gesetz zur Ehe für alle in Irland: Es darf geheiratet werden
Fünf Monate nach dem Referendum ist die Ehe für alle in Irland Gesetz. Zum ersten Mal wird sie damit per Volksentscheid eingeführt.
Die Iren hatten am 22. Mai mit 62,1 Prozent für Eheschließungen „ungeachtet des Geschlechts“ votiert. Es war das erste Mal, dass die Homoehe per Volksentscheid eingeführt wurde, und dies in einem streng katholischen Land. Mehrere gerichtliche Anfechtungen hatten die Einführung verzögert, doch die Unterzeichnung am Donnerstag war die letzte Hürde.
„Das ist ein tief bewegender Moment für uns alle, die wir so lange dafür eingetreten sind“, erklärte Senatorin Katherine Zappone, deren kanadische Ehe mit einer Frau in Irland nicht anerkannt wurde. Auch international hatte das Referendum für großes Aufsehen gesorgt.
Auch in Deutschland verlangte die Opposition daraufhin, die Gleichstellung schwuler und lesbischer Lebenspartnerschaften voranzutreiben.
🏳️⚧️ SHANTAY. YOU PAY. 🏳️🌈
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme. Frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Alle Informationen auf unserer Webseite sind kostenlos verfügbar. Wer es sich aber leisten kann, darf einen kleinen Beitrag leisten. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
E-Autos versus Verbrenner
Der gefühlte Freiheitsverlust
Kürzungsdebatte im Sozialbereich
Und eure Lösung, liebe Linke?
Krieg in Gaza
Israel tötet Al-Jazeera-Korrespondenten in Gaza
1.265 Tage Krieg in der Ukraine
Plötzlich Soldat
Opferzahlen im Gaza-Krieg
Wie viele Tote gibt es in Gaza?
100 Tage Merz-Regierung
Kein Rezept gegen rechts