GIF-Miterfinder gestorben: Er veränderte die Internetkultur
Der US-Informatiker Stephen Wilhite, einer der Miterfinder des GIFs, ist laut US-Medienberichten gestorben. Er wurde 74 Jahre alt.
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In einem GIF wird wie bei einem kurzen Video eine Reihe von Bildern abgespielt. Die millionenfach geteilten Kurzclips werden in sozialen Medien oft benutzt, um Aussagen etwa über Gefühle mit einem Bild zu teilen. Die Abkürzung GIF steht für Graphics Interchange Format (deutsch: Grafik-Austausch-Format).
Wilhite habe das Format in den 1980er Jahren alleine zu Hause entwickelt und dann bei seinem damaligen Arbeitgeber, dem Internetanbieter Compuserve, eingebracht, erzählte seine Frau. Die Technologie diente dazu, hochaufgelöste Farbgrafiken trotz des damals noch sehr langsamen Internets zu verschicken.
Wert legte Wilhite auf die korrekte englische Aussprache der Erfindung. Der New York Times sagte er einmal, richtig sei ein weiches „G“, also „Jif“ (auf deutsch etwa: „Dschif“). Nach seiner Pensionierung habe sich der Wissenschaftler mit Reisen, Camping und dem Bau von Modelleisenbahnen in seinem Keller beschäftigt, sagte seine Witwe.
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