Frontex-Einsatz in Griechenland: Mehr Grenzpatrouille vor Neujahr
Noch Ende Dezember will die EU-Grenzschutzagentur verstärkt an Griechenlands Grenzen verkehren. Im Fokus steht die Überprüfung von Flüchtlingen.
Sie solle einen stärkeren Akzent auf Sicherheitsüberprüfungen der Flüchtlinge setzen. Rund 375 Beamte und Dolmetscher kämen zum Einsatz, darunter Experten für Fingerabdrücke und gefälschte Dokumente. Zusätzlich sollen mehrere Schiffen das Mittelmeer patrouillieren.
Der neue Einsatz tritt an die Stelle des Programms „Poseidon Sea“. Die zusätzlichen Beamten sollen unter anderem bei der Registrierung von Flüchtlinge auf den griechischen Inseln eingesetzt werden. „Das ermöglicht es, eine größere Anzahl Migranten in kürzerer Zeit zu registrieren und ihre Fingerabdrücke abzunehmen“, teilte Frontex mit.
Fachleute sollen helfen, die Nationalität der Migranten festzustellen. Befragungen der Flüchtlinge nach ihrer Ankunft dienen dazu, Informationen über illegale Schleusernetzwerke zu gewinnen.
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