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■ Frauenpolitik nach Art der GALGAL-Qual der Wahl

Separation oder Integration? Morgen debattiert die Frauen-Mitgliederversammlung der GAL erneut, wie ein Wahlprogramm mit feministischem Profil aussehen soll. Als die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Frauen am 15. Februar ihre Vorstellungen präsentierte, stieß sie auf wenig Gegenliebe. Die Mehrheit der anwesenden GAL-ierinnen wollte sich nicht auf den Schwerpunkt Gewalt gegen Frauen festlegen lassen. Statt eines gesonderten Frauenwahlprogramms wollen sie die Forderungen fürs weibliche Hamburg in jedem einzelnen Fachbereich unterbringen. Der von der Kritik befremdeten LAG wurde „Alleinvertretungsanspruch“vorgeworfen. Die wiederum befürchtet, Feminismus würde nun „wegintegriert“und fragt sich: „Frauenrechte – kein Thema mehr für die GAL?“Frau einigte sich zunächst auf eine „Frauenpräambel“, die Leitlinien darstellt. Doch welchen Inhalts, ist nun die große Streitfrage.

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