Frauen in Protestbewegungen : Wie Greta Rudi überholt hat
Die 68er-Proteste waren meist männlich dominiert. Heute stehen Frauen in den ersten Reihen. Ist das Fortschritt, Zufall oder irrelevant?
In den 68er-Protesten waren die Köpfe männlich und die Versuche der Frauen, ihre Interessen zu artikulieren, nur mäßig erfolgreich. Und auch im Nachhinein tauchen Frauen in den Berichten über die 68er kaum auf.
Wann: Di, 10.09.2024, 19.30 Uhr
Einlass: ab 19.00 Uhr
Wo: Haus 73 (Saal, 2. OG)
Schulterblatt 73
20357 Hamburg
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich
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Alternativ im Livestream
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Die Teilnahme vor Ort ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über das unten aufgeführte Ticket-Portal.
Heute sieht das Bild komplett anders aus: Noch sind die Opas gegen rechts nicht in Sicht und bei Protestbewegungen wie Fridays for Future oder Letzte Generation stehen Sprecherinnen vorne. Woran liegt das?
Ist Greta Thunberg zum Role Model für eine Protestgeneration geworden oder sind die vorderen Plätze im Klimaprotest gar nicht so attraktiv? Und welche Rolle spielt Gender in der Wahrnehmung der Beteiligten?
Im taz Salon diskutieren wir diese Fragen mit Frauen, die Protest als Beteiligte oder Forschende begleiten.
Zu Gast sind:
🐾 Annika Kruse ist Sprecherin von Fridays for Future Hamburg und studiert Politikwissenschaft an der Uni Hamburg.
🐾 Ilse Lenz ist Soziologin und forscht unter anderem zur Frauenbewegung in Deutschland und Japan. Sie ist Mitglied beim Institut für Protest- und Bewegungsforschung. Mit dem Buch „Die neue Frauenbewegung in Deutschland” hat sie auf über 1000 Seiten das schriftliche Erbe der Frauenbewegung gesammelt.
🐾 Helke Sander ist Feministin und Filmemacherin. 1968 hielt sie die sogenannte „Tomatenrede”, mit welcher der Aufstand linker Frauen gegen ihre Genossen begann. Sie ist Mitbegründerin der Kinderläden und hat sich in ihren Filmen unter anderem mit dem Springer-Konzern, dem Leben als alleinerziehende Mutter und den sozialen Folgen der Pille beschäftigt.
Es moderiert Friederike Gräff. Sie ist Redakteurin der taz nord und wenn sie Leute interviewt, sind es am liebsten die Nicht-Promis.
Empfohlener externer Inhalt
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