Die Rolle der Frauen in der 68er-Bewegung wird meist verschwiegen. Die Psycholanalytikerin Gabriele Teckentrup hat nach ihren Motiven geforscht.
In seinem „Arbeitsjournal“ grenzt sich Rainald Goetz von seinem Mentor Michael Rutschky ab. Außerdem vergleicht er #MeToo und die 68er-Bewegung.
Wenn man sechzig wird, scheinen einem die Welt und die Zeit zu entgleiten. Unser Autor fragt sich: Wie geht gutes Altern heute?
Ist es nur ein Spiel mit Farbe oder doch der Probelauf zur Revolution? Gerd Conradts 68er Film „Farbtest. Die rote Fahne“ hat es ins Museum geschafft.
Die politische Filmemacherin Claudia von Alemann wird 80. Ihr Werk fand zu neuen Formen und nahm Fragen von Internationalismus und Feminismus vorweg.
Spät entdeckte Friedrich Christian Delius sein eigenes Leben. „Darling, it’s Dilius!“ ist ein lebhafter Streifzug durch die frühe BRD.
Hans Magnus Enzensberger ist gestorben. Er hatte eine Ader fürs Spielerische im besten Sinn und war ein ganz und gar geistesgegenwärtiger Autor.
Süffisante Illustration der Bonner Republik: Jennifer Daniel erzählt eine westdeutsche Nachkriegsgeschichte zwischen RAF, Crime und Kuriositäten.
Der Schriftsteller F. C. Delius ist tot. Seine Bücher erzählen von den sozialen Aufbrüchen vor 1968 und den ideologischen Verhärtungen danach.
Erst Ministrant, dann Marx: Eckpfeiler der politischen Sozialisation von Klaus Bittermann. Seit Jahren verlegt er Bücher, die Lust aufs Denken machen.
Eine Persönlichkeit der Berliner 68er-Bewegung, Dagmar von Doetinchem, ist am 26. Januar gestorben. Ein Auszug aus der Grabrede.
Die ARD zeigt die Doku „Wir sind alle deutsche Juden“. Der Laizist Daniel Cohn-Bendit berichtet darin über den jüdischen Anteil seiner Biografie.
Zum 100. Geburtstag feiert Berlin Kurt Mühlenhaupt, den Maler der kleinen Leute. Höhepunkt ist die Werkschau über die Kreuzberger Bohème.
Die Online-Zeitung „Trend-Info-Partisan“ versammelte 25 Jahre lang so konträre wie disparate linke Positionen. Nun wird sie eingestellt.
… ganz gewiss kein Lampenputzer! Uli Fischer zählte zum Kern des SDS, war Grünen-Abgeordneter und Menschenrechtler. Jetzt ist er gestorben.
„Der amerikanische Sohn“ ist ein bitter-lakonischer Roman über New York. Bernd Cailloux' Suche nach einem Sohn wird zur Selbstbefragung.
Die Berliner Geschichtswerkstatt hat den Shakespeareplatz an der Deutschen Oper in Benno-Ohnesorg-Platz umgetauft. Das wurde auch Zeit.
Wenn die Grünen es wirklich ernst meinen mit der Politik für das Ganze, dann müssen sie jetzt aufs Kanzleramt zielen. Weniger geht nicht mehr.
Die 68er wüteten gegen Nazi-Eltern und Atombomben. Die 19er demonstrieren gegen Emissionen. Was sie eint – und was nicht.