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Frauen- und Menschenrechte

Das Steinigen und Blenden von Frauen und Mädchen gibt es im Iran nach wie vor. Auch zählt die Aussage einer Frau noch immer nur halb soviel wie die eines Mannes. Letzteres wirkt sich gerade bei Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung gravierend aus. (Entsprechende aktuelle Berichte von amnesty international, der Internationalen Liga für Menschenrechte und des US-Außenministeriums liegen über die drakonische Strafpraxis vor). Dennoch beobachtete der UN-Sonderbeauftragte für die Menschenrechte im Iran in seinem Bericht vom 1. April 1997 „betreffend des Status von Frauen im Iran ein Klima der Veränderung. (...) Der Iran ist weit davon entfernt, internationale Standards einzuhalten, aber es gibt Anzeichen, daß dies die Zeit für Fortschritte ist“, formulierte er recht vorsichtig optimistisch und erwähnte auch die Widerstände „in und außerhalb der iranischen Regierung“, die gegen das weibliche Streben nach Gleichstellung zu erwarten seien. Auch betonte er, „die Veränderungen müssen real und dauerhaft sein“. Trotz seiner diplomatischen Wortwahl ist er seither im Iran unerwünscht.

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