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Forscherin Bake über Frauenbiografien„Platz im öffentlichen Gedächtnis“

Rita Bake ist Frauenforscherin. Sie interessiert sich für die Schicksale von Hamburger Frauen und bewahrt sie so auch vor dem Vergessen.

Ein Faible für Blau: Rita Bake in ihrer Wohnung Foto: Miguel Ferraz Araújo
Interview von Petra Schellen

wochentaz: Frau Bake, stimmt es, dass Ihre Eltern Flussschiffer waren?

Rita Bake. Ja. Mein Großvater und damit auch meine Mutter waren Binnenschiffer. 1935 absolvierte meine Mutter einen Maschinistenlehrgang. Damit konnte sie auf dem Motorkahn die Wartung der Schiffsmaschine übernehmen und den Maschinisten ersetzen, den man sonst für solch ein großes Motorschiff hätte einstellen müssen. Mit dem Schiff, das meinem Großvater gehörte, sind sie auf der Ostsee, auf Rhein und Schelde bis in die Niederlande, nach Antwerpen sowie nach Straßburg gefahren. Transportiert haben sie vor allem Kies und Kohle. Wenn sie im Winter nicht fahren konnten, wohnten sie in Königsberg, dem heute russischen Kaliningrad.

Wie lange lebte die Familie dort?

Im Interview: Rita Bake

Der Mensch

Rita Bake, geboren 1952 in Bremerhaven und in Hamburg ansässig, ist diplomierte Bibliothekarin und promovierte Historikerin. Zeitweilig lehrte sie im Studiengang Frauen­studien/Frauenforschung an der Universität Hamburg Frauengeschichte. Von 1990 bis 2017 war sie wissenschaftliche Referentin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, seit 2004 deren stellvertretende Leiterin.

Die Frauen

2012 startete Rita Bake die erste Datenbank Hamburger Frauenbiografien, die sie stetig fortführt. Sie veröffentlicht zu frauen- und sozialpolitischen Themen. Wichtigstes Projekt ist der 2001 eröffnete Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof.

Zum Ende des Zweiten Weltkriegs, als die Rote Armee näher rückte, sind die Schwestern meiner Mutter im Januar 1945 zu einer Tante nach Oberfranken geflohen. Mein Großvater und meine Mutter flüchteten mit dem Schiff über die Ostsee zur Elbe. Meine Großmutter hatte im Herbst 1944, nachdem sie erfahren hatte, dass ihr Sohn als Soldat in Norwegen getötet worden war, einen Schlaganfall erlitten. Mein Großvater und meine Mutter blieben bei ihr, bis sie gestorben war. Erst dann flohen sie.

Wohin gingen sie?

Nach Bremen. Eine meiner Tanten hatte in Königsberg bei einer Tiefbaufirma gearbeitet, deren Hauptfirmensitz in Bremen war. So war Bremen der Treffpunkt für die Familie geworden. Das Binnenmotorschiff meines Großvaters war allerdings in den letzten Kriegsmonaten im Hamburger Hafen durch Bombenangriff gesunken. Es fand sich dann ein Jahr vor der Währungsreform ein Käufer, der das Schiff heben und überholen wollte. Mein Großvater verkaufte das Schiff, aber dann kam die Währungsreform und das Geld war kaum noch etwas wert. Das war die große Tragik, die sie nie richtig verwunden haben.

Wie fing die Familie neu an?

Sie kamen in Ritterhude bei Bremen in einer Behelfsbaracke unter. Mein Großvater lebte sehr pietistisch-protestantisch. In diesem Sinne hatte er auch seine Kinder erzogen. Er war Mitglied des Blauen Kreuzes, einer evangelischen Vereinigung für Prävention und Suchthilfe, deren Mitglieder alkoholfrei leben. Denn er hatte das Elend bei Binnenschifferfamilien gesehen, wenn es dort Alkoholprobleme gab. Als mein Großvater 1948 starb, waren die drei Töchter um die 30 Jahre alt.

Wie schlugen sie sich durch?

Meine Mutter ist öfter zum Bremerhavener Fischereihafen gefahren, um Fisch zu kaufen. Dort hat sie meinen Vater kennengelernt, einen verwitweten Fischgroßhändler. Seine erste Frau und sein sechsjähriger Sohn waren bei einem Bombenangriff auf eine Wohnsiedlung getötet worden. Seine Tochter wurde verschüttet und überlebte. Das Tragische: Der kleine Sohn sah, draußen spielend, die Bomber kommen und lief zu seiner Mutter ins Haus. Wäre er draußen geblieben, hätte er wohl überlebt. So stand mein Vater mit einem Kind allein da und suchte eine neue Frau, wie das eben so ist.

Seine Familie hatte andere Pläne?

Ja, eigentlich wollte seine verwitwete Schwester angesichts ihrer winzigen Witwenrente ihm den Haushalt führen, um so finanziell abgesichert zu sein. Das wurde durchkreuzt durch die Heirat meines Vaters mit meiner Mutter im Jahr 1949. Gleich nach der Trauung übergab er meiner Mutter die Grabstätte, auf der seine erste Frau und der Sohn bestattet waren, zur Pflege.

Wie waren Ihre Mutter und Sie in die Familie Ihres Vaters integriert?

Sie war nicht begeistert davon, dass eine Flüchtlingsfrau einen der nach dem Krieg raren Männer heiratete. Das bekamen meine Mutter und ich – ich wurde 1952 geboren – deutlich zu spüren: Ich hatte immer das Gefühl des Abgelehntwerdens nach dem Motto „du bist der Eindringling“. Meine Mutter und meine Tanten sprachen immer von „den Einheimischen“, die sich gegenüber den Flüchtlingen abschotteten. Und man weiß ja auch aus wissenschaftlichen Untersuchungen, dass dieses Verhältnis schon immer schwierig war.

Waren Ihre Mutter und Tanten verbittert, weil sie hatten fliehen müssen?

Nein, aber sie haben getrauert und viel erzählt. Ich glaube, ich weiß mehr über Ostpreußen als über Norddeutschland. Sie haben oft von der malerischen Gegend um das Kurische Haff geschwärmt. Das hat mich auch wirklich interessiert, schon als Kind. Mit großer Begeisterung habe ich die Massen von Bildern durchgesehen, die sie mitgenommen hatten. Und dadurch, dass das Schiff den Großteil des Jahres unterwegs war, waren sie alle an verschiedenen Orten geboren. Meine Mutter in Königsberg, die eine Tante in Wischwill (heute litauisch Viešvilė), die andere in Danzig (heute polnisch Gdańsk). Jede hat mir von ihrer Geburtsstadt erzählt.

Eine Affinität zum Fisch Foto: Miguel Ferraz Araújo

Und was haben Ihre Tanten und Ihre Mutter von der Kindheit auf dem Schiff erzählt?

Dass die Eltern zum Beispiel immer Angst hatten, dass die Kinder in die Ladeluke fallen. Teilweise wurden die Kinder mit einer Leine an Deck angebunden. Wichtig war auch, in der Kälte nicht auf dem vereisten Holzsteg auszurutschen, über den man an Land ging. Das ist ihnen immer wieder eingebleut worden, damit sie nicht zwischen Schiff und Kaimauer fielen. Da wären sie nicht mehr herausgekommen. Allerdings konnten alle drei sehr gut schwimmen, klar. Alles, was meine Mutter konnte – das war unsere Arbeitsteilung – habe ich selbst nie oder spät gelernt. Ich habe zum Beispiel erst mit 60 schwimmen gelernt.

Sie können auch kein Schiff steuern.

Nein. Meine Mutter war auch handwerklich sehr begabt, konnte wunderbar nähen. Ich kann all solche Dinge nicht. Sie sagte immer zu mir: „Lern du mal, ich mache das andere.“ Sie fand Hausarbeit furchtbar und hat immer gesagt: Rita, du musst Abitur machen, du musst Bildung haben, damit du Geld verdienen kannst und nicht abhängig wirst von einem Mann.

Und wie emanzipiert waren Ihre Tanten?

Als sie als Flüchtlinge eine Entschädigung, den „Lastenausgleich“, bekamen, wollten sie mit dem Geld einen Fischgroßhandel gründen. Dafür brauchten sie in der patriarchalen Welt des Hafens einen männlichen Geschäftsführer. Also sind sie lange Zeit frühmorgens zu den Auktionen im Bremerhavener Fischereihafen gegangen, um zu schauen, welcher Mann tüchtig war. Aber niemand wollte unter weiblicher Führung arbeiten. Dass es an diesem patriarchalen System lag, haben meine Tanten nie verstanden. Sie dachten: Egal, von wem das Geld kommt – da kriegt ein Mann eine gute Anstellung und wird gut bezahlt. Warum ergreift niemand diese Chance?

Sind Sie mal mitgegangen zu den Fischauktionen?

Ja, als Kind habe ich meinen Vater oft begleitet. Das ist sehr spannend: Da stehen die Händler auf den mit Fischen gefüllten Fischkisten, die von den Schiffen kommen, und ein Auktionator versteigert die Ware. Als Laie versteht man gar nichts.

Wegen des Dialekts?

Nein, sondern weil der Auktionator ganz schnell die Preise der Waren ausruft. Wenn die Händler für bestimmte Fischware den Zuschlag bekommen, werfen sie Zettel, auf denen der Name ihrer Firma steht, auf die ersteigerten Fischkisten. Nach der Auktion bringen Arbeiter die Kisten zu den Firmen. So was fand ich als Kind toll. Da war immer viel los, und es ist auch eine besondere Atmosphäre. Ich weiß nicht, wie das heutzutage ist. Aber damals kannte man sich untereinander, da waren noch nicht diese großen Konzerne dabei, sondern da waren nur die traditionellen, selbstständigen Fischgroßhändler.

Herrschte keine Konkurrenz?

Natürlich standen sie in Konkurrenz zueinander, aber es gab auch Gemeinschaft. Als Bremerhavener Fischkaufleute unternahmen sie jedes Jahr einen „Familienausflug“: Familie Unterweser. Ich habe Fotoalben davon, und man sieht, dass da viel Zigarre geraucht und viel getrunken wird.

Durften Sie im Betrieb Ihres Vaters mithelfen?

Ja, und ich bin meinem Vater sehr dankbar dafür, dass er mich als Kind schon mit eingespannt hat. In Familienbetrieben ist es normal, dass Kinder einbezogen werden, und ich finde das richtig: Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, und erfahren Wertschätzung. Das ist für den weiteren Lebensweg gut, denn durch die Erfahrung, dass Erwachsene einem Kind etwas zutrauen, wird es schon früh selbstsicherer.

In welchem Alter haben Sie in der Firma „angefangen“?

Mit sieben. Man musste schon schreiben und lesen können. Ich saß am Telefon zu Hause – es gab ja noch kein Handy. Wenn die Lieferanten, etwa aus den Niederlanden, von unterwegs anriefen, musste ich notieren, wann sie die Matjes anliefern würden. Das habe ich dann akribisch aufgeschrieben. Nur ist mein Vater leider schon mit 57 Jahren gestorben. Da war ich elf Jahre alt.

Hatte er gut vorgesorgt?

Es war problematisch, denn er hatte kein Testament gemacht. Um meine Halbschwester auszubezahlen, musste meine Mutter die Firma verkaufen. Meine Mutter und ich bekamen das Haus, in das auch die beiden unverheirateten Tanten zogen. Da meine Mutter nur eine kleine Witwenrente bekam, vermietete sie die Wohnung im ersten Stock an ein Ehepaar der ersten sogenannten Gastarbeitergeneration.

Woher kamen sie?

Aus der Türkei, aus Ankara, und sie arbeiteten in der Fischwirtschaft. Nach einiger Zeit bekamen sie ein Kind. Das brachten sie morgens zu meiner Mutter herunter, und sie passte auf, bis die Eltern von der Arbeit kamen. Im Gegenzug brachte das Ehepaar öfter Fisch mit. Es war ein Geben und Nehmen, sehr familiär. Sie haben lange bei uns gewohnt, und es gab keinerlei Ressentiments. Vielleicht hatte das auch mit der Familientradition meiner Mutter zu tun. Sie war ja selbst Flüchtling. Außerdem hatte sie mit dem Schiff mehrere Länder bereist, sodass Internationalität für sie etwas Normales war.

Und wie wurden Sie selbst zur Feministin?

Das hängt zum Teil mit meiner Familiengeschichte zusammen. Ich habe anhand meiner Mutter erlebt, wie knapp bemessen Witwenrenten sein können – und wie ungleich die Bezahlung von Männern und Frauen bis heute ist. Als ich dann ab 1972 in Hamburg Bibliothekswesen studierte, war die neue Frauenbewegung hier schon aktiv, und ich habe angefangen, mich zu engagieren.

Sie haben mit demonstriert gegen das Abtreibungsverbot?

Ja. Zu dem Thema gibt es übrigens ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde: Ich muss 18 gewesen sein, lebte noch zu Hause und stand kurz vor dem Abitur. Ich hatte eine Bekannte, die schwanger war. Da kam der Mann zu mir und sagte, sie wollten kein weiteres Kind, und fragte: „Gibt es nicht eine Möglichkeit?“ Damals fuhren Frauen zur Abtreibung in die Niederlande. Ich wusste keine Adresse, aber die nächstgelegene niederländische Stadt war Groningen. Ich rief die Auslandsauskunft an, hatte eine Frau in der Leitung und sagte: „Ich brauche eine Adresse in Groningen.“ Sie verstand sofort und gab mir die Adresse einer Abtreibungspraxis. Das war unglaublich, so eine Solidarität!

Inzwischen haben Sie unter anderem eine Datenbank mit Frauenbiografien erstellt und kämpfen für weibliche Straßennamen. Ändert das etwas?

Ich hoffe es. Allein in Hamburg sind rund 80 Prozent der an Personen erinnernden Straßen nach Männern benannt. Um eine Bewusstseinsveränderung zu erreichen, muss man alle Ebenen nutzen. Wenn Frauen keinen Platz im öffentlichen Gedächtnis erhalten, wird man nicht an die Leistungen von Frauen erinnert und die Diskriminierung von Frauen wird fortgeschrieben. Oft sind Straßen auch nach sogenannten Männerberufen benannt – Böttcher, Kannengießer, Färber. Aber wie wäre es mit einer Hebammenstraße? Es wäre wichtig, Straßen nach Berufen zu benennen, in denen in erster Linie Frauen arbeiteten – wie Krankenschwester und Altenpflegerin. Straßen, die nach Frauen heißen, die in solchen Bereichen Herausragendes geleistet haben, könnten die Forderung nach gleichem Lohn für gleichwertige Arbeit unterstützen.

Sie haben 2001 auch den „Garten der Frauen“ auf dem Ohlsdorfer Friedhof gegründet. Wie kam es dazu?

Ich forsche seit über 40 Jahren zur Frauengeschichte. Als ich für ein Buchprojekt nach bedeutenden Frauen suchte, die auf dem Ohlsdorfer Friedhof bestattet sind, erfuhr ich, dass die Nutzungsdauer vieler dieser Gräber abgelaufen war, die Gräber aufgelöst und die Grabsteine bald geschreddert würden. So entstand die Idee, diese Steine zu retten, in ein geschütztes Areal zu bringen und eine Art steinernes Archiv zu schaffen. Zur Finanzierung haben wir einen Verein gegründet und eine Fläche gepachtet, die neben historischen Grabsteinen auch Erinnerungssteine für Hamburger Frauen enthält, deren Grabsteine nicht mehr existieren oder die nie einen hatten.

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Der erste gerettete Stein war der von Yvonne Mewes. Wer war das?

Sie war eine Lehrerin, die individuellen Widerstand gegen das NS-Regime leistete, indem sie nicht mit in die Kinderlandverschickung wollte, um die Kinder nicht im nationalsozialistischen Sinne zu indoktrinieren. Hamburgs Schulbehörde wollte ein Exempel statuieren und ließ sie ins KZ Ravensbrück deportieren, wo sie im Januar 1945 starb. Ihr Stein wäre geschreddert und für Straßenbelag genutzt worden. Ich fand, das geht gar nicht!

Ein Stein gilt einem Femizid-Opfer. Woher wussten Sie davon?

Ein Vereinsmitglied unseres Gartens der Frauen hat in einem Frauenhaus gearbeitet und den Namen genannt. Auf den Stein haben wir den Nachnamen zunächst abgekürzt, weil wir die Kinder nicht kannten und nicht wussten, wie sie reagieren würden. Später haben sich die Kinder gemeldet und uns erlaubt, den vollen Namen zu nennen, Christel Klein. Sie steht für alle Opfer häuslicher patriarchaler Gewalt. Mit ihrem Namen wird deutlich, dass solche Gewalt überall und in allen Gesellschaftsschichten vorkommt.

Woher kommt überhaupt Ihre Affinität zu Friedhöfen?

Aufgrund meiner Familiengeschichte habe ich mich schon früh mit dem Thema Tod beschäftigen müssen. Neben dem recht frühen Ableben beider Elternteile hat mich vor allem der frühe Tod meines Halbbruders im Krieg geprägt. Ich habe ihn zwar nie kennengelernt, aber von ihm gibt es noch Bilder und Schulhefte, die mein Vater aus dem Schutt herausgeholt hatte.

Sprach Ihr Vater von ihm?

Nein. Vermutlich war es zu schmerzhaft. Aber es gab das Grab. Dort lag nicht nur die erste Frau meines Vaters, sondern auch der kleine Sohn. Wenn meine Mutter dorthin radelte, um es zu pflegen, nahm sie mich als Kind mit. Als ich erfuhr, da liegt ein Kind wie ich, das mit sechs Jahren von einer Sekunde zur anderen gewaltsam starb, hat mich das nicht mehr losgelassen. Es ist ein jahrzehntelanger Prozess, nicht nur intellektuell, sondern auch emotional zu begreifen, dass wir jede Sekunde sterben können. Aufgrund all dieser Erfahrungen habe ich mich viel mit dem Tod befasst, aber auch mit den Menschen, die gestorben sind. Da Friedhöfe immer zu meinem Leben gehörten, haben sie für mich nichts Erschreckendes.

Wie gehen Sie mit Ihrer eigenen Sterblichkeit um?

Ich habe schon eine Grabstelle mit einem Stein – an der Hecke des Gartens der Frauen. Ich wollte einen besonderen Stein aus Ziegelabfallprodukten haben. Ich bin also mit unserem Steinmetz in eine Ziegelei gefahren und habe aus den Fehlbränden hundert besondere und ins Dunkelbläuliche gebrannte Ziegel ausgesucht. Die Namen und Daten von meinem Mann und mir werden in zwei in den Grabstein eingelassene blaue Dallglassteinen eingraviert … wenn es so weit ist.

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