Seit 2000 Redakteurin der taz am Standort Hamburg. Schwerpunkte: Kultur und -politik, Drittes Reich, Judentum, Religion allgemein.
378 PatientInnen der einstigen Hildesheimer Heil- und Pflegeanstalt wurden im NS-Staat „Euthanasie“-Opfer. Eine Gedenktafel nennt erstmals ihre Namen.
Singen wirft immer auch Fragen auf: Ob man als Kölnerin etwa bei Shantys mittun darf? Klärung findet sich beim Chorsingen im Museum am Rothenbaum.
Haren an der Ems hieß ab 1945 Maczków und war bis 1948 eine polnische Stadt. Wie es dazu kam, erklärt Dokumentstionszentrums-Leiter Rüdiger Ritter.
Zwischen Jever und Petersburg, zwischen Mittelalter und heute: Festivalchef Thomas Albert über musikalische Querverbindungen beim Bremer Musikfest.
Die Polizeiakademie Niedersachsen kooperiert im Zuge eines Demokratiestärkungsprojekts schon lange mit KZ-Gedenkstätten wie Bergen-Belsen und Esterwegen. Jetzt ist die einstige NS-Pulverfabrik Liebenau hinzugekommnen. Damit soll das demokratische Weltbild von PolizistInnen gefestigt werden, erklärt Direktor Dirk Götting
Mike Mösko hat in Hamburg ein Pilotprojekt zum professionellen Dolmetschen im Gesundheitswesen mit initiiert. Doch nur wenige ÄrztInnen nutzen es.
Vor 80 Jahren scheiterte das Hitler-Attentat der Offiziere um Stauffenberg. Das Gedenken blende die vielen zivilen Unterstüzter aus, so eine Expertin.
Ihre deutsche Mutter gab sich als Polin aus, sie selbst wollte im Westen wie eine Deutsche wirken: Halina Simon über ihre Familiengeschichte.
In Oldenburg präsentiert eine Ausstellung überraschende Dokumente des Jiddischen. Darunter den ersten schriftlichen Satz in einem Wormser Gebetsbuch.
Der ukrainische Autor Juri Andruchowytsch erwartet bei einer russischen Besatzung flächendeckend Verbrechen. In Hamburg liest er aus seinen Essays.
Schleswig-Holsteins Kampfmittelräumdienst sucht ZeitzeugInnen und Fotos, die Aufschluss über Blindgänger im Zweiten Weltkrieg geben können.
Eine Hamburger Ausstellung beleuchtet, wie „Salpeterbaron“ Henry Sloman, Erbauer des Hamburger Chile-Hauses, zu Reichtum kam.
Er will Sprache entfesseln und schreibt über modernen Rohstoff-Kolonialismus: Fiston Mwanza Mujila gastiert beim Hamburger Literaturfest „Europa 24“.
Vor 90 Jahren gab es auch in Meldorf Bücherverbrennungen. Das war ein Jahr später als im übrigen Deutschland – dabei war Dithmarschen NS-Hochburg.
Die Gedenkstätte Sandbostel widmet sich Kindern aus Beziehungen zwischen Deutschen und Zwangsarbeitenden. Diese gab es vor allem auf dem Land.
Auf dem Kölner Melatenfriedhof fliegen seit 55 Jahren asiatische Halsbandsittiche herum. Keiner weiß, wie sie herkamen.