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Ferrero-Manager lenkt Hessen-CDU

HAMBURG ap ■ Um ein missliebiges Bauprojekt zu stoppen, hat der Ferrero-Manager Arthur Kurrle bei der hessischen CDU interveniert. Das berichtet der Stern. Knurrle bat den Schatzmeister der Hessen-CDU, Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein, in einem Brief, den Bau eines Wohnkomplexes in Neu-Isenburg bei Frankfurt zu verhindern. Die 60 Eigentumswohnungen für Familien sollten je 300.000 Mark kosten. Gegen die „Plattenbauten“ zogen jedoch Ende 1997 wohlhabende Anwohner zu Felde, weil sie „soziale Probleme“ befürchteten. Unter ihnen auch ein Sohn Kurrles. Die Stadtverordnetenversammlung hielt jedoch an dem Plan fest. Nach Ablauf aller Einspruchsfristen schrieb Kurrle seinen Brief an Sayn-Wittgenstein. Danach schwenkte die CDU-Mehrheit im Stadtparlament um, auch die FDP änderte ihre Meinung. Kurz darauf kippte die CDU-Fraktion das Projekt. Auf dem Areal werden nun Reihenhäuser gebaut.

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