piwik no script img

Fabrikeinsturz in BangladeschRetter finden Überlebende

17 Tage nach dem Fabrikeinsturz in Bangladesch haben Rettungskräfte eine Überlebende gefunden. Die Zahl der Toten stieg unterdessen auf über 1.000.

Hier hat eine Frau offenbar 17 Tage überlebt: in den Trümmern der Textilfabrik. Bild: ap

DHAKA afp/ap | Mehr als zwei Wochen nach dem verheerenden Fabrikeinsturz in Bangladesch haben Helfer eine Überlebende gefunden. Dies teilte am Freitag Feuerwehrchef Ahmed Ali mit. Die Frau sei in einer Trümmerspalte entdeckt worden. „Sie hat offenbar Wasser bei sich gehabt oder von dem Wasser getrunken, das wir in das Gebäude gepumpt haben.“

Bei dem Einsturz des Gebäudes am 24. April waren nahe der Hauptstadt Dhaka mehr als 1.000 Menschen getötet worden. Zwei Wochen nach dem Einsturz des achtstöckigen Gebäudes in einem Vorort von Dhaka sind die Bergungsarbeiten noch immer nicht abgeschlossen, teilten die Behörden mit.

In dem Hochhaus waren mehrere Textilfabriken beherbergt. Zum Zeitpunkt des Unglücks sollen sich etwa 3.000 Menschen darin aufgehalten haben. Nach dem Einsturz am 24. April wurden mehr als 2.500 Menschen lebend geborgen. Zwölf mutmaßliche Verantwortliche wurden inzwischen festgenommen, darunter der Besitzer des Gebäudes und leitende Mitarbeiter mehrerer Textilfirmen.

Der Einsturz ist bereits das schwerste Unglück weltweit in der Textilindustrie und eines der folgenschwersten Industrieunglücke.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!