Faire Produktion ist ein Ziel des G7-Gipfels. Doch zwei Jahre nach dem Fabrikeinsturz in Bangladesch fehlen fünf Millionen Dollar an Entschädigung.
Zwei Jahre nach dem Einsturz des Rana Plaza sind viele Opfer nicht entschädigt. Die Arbeitsbedingungen in der Branche haben sich kaum verbessert.
Vor fast zwei Jahren kamen in einer Textilfabrik mehr als 1.100 Arbeiter ums Leben. Nun beteiligt sich der italienische Modekonzern an einem Entschädigungsfonds.
Nach dem Fabrikeinsturz in Bangladesch sind mehr als 200 Textilfabriken geschlossen worden. Gründe sind Verstöße gegen Vorschriften, aber auch weniger Aufträge.
Die Niedriglöhne in der Textilindustrie sind Teil des Systems: Sie machen die Arbeiter erpressbar. Daran etwas zu ändern, zerstörte die Branche.
Kik zahlt weitere 500.000 Dollar für die Entschädigung der Opfer des Fabrikeinsturzes in Bangladesch. Dem Fonds fehlen aber immer noch mehr 23 Millionen.
Wo das Rana Plaza stand, befindet sich heute nur Schutt. Ein Rundgang mit dem Überlebenden Milon, der wie 2.500 andere noch immer auf Entschädigung wartet.
Nach langer Geheimhaltung gibt das Textilunternehmen KiK nun doch bekannt, wie hoch die Einzahlung in den Entschädigungsfonds ausfällt.
Fast ein Jahr nach dem Fabrikeinsturz in Bangladesch sollen die NäherInnen entschädigt werden. Mit nur einem Bruchteil des Geldes, das ihnen zusteht.
Die Zara-Mutterfirma schüttet insgesamt 1,5 Milliarden Euro an die Besitzer aus. Für die Entschädigung von Näherinnen aus Bangladesch fehlen noch einige Millionen.
Mit einem Fonds wollten die Textilfirmen die Opfer des Fabrikeinsturzes entschädigen. Bisher ist nur ein Achtel des nötigen Geldes eingegangen.
Opfer des Fabrikeinsturzes in Bangladesch könnten ab dem Frühjahr eine Entschädigung bekommen. Vier Textilketten werden in den aufgelegten Fonds einzahlen.
Like many others the owners of the textile factories in the Rana Plaza had little money and lucrative, but risky business model. Everything went well for twenty years. Then it all came crashing down.
Mit wenig Geld und einem wackeligen Geschäftsmodell haben zwei Fabrikbesitzer in Bangladesch jahrelang gut verdient. Dann brach alles mit dem Rana Plaza zusammen.
Vertreten die Deutschen in Bangladesch nur die Interessen der Unternehmer? Entwicklungshelfer Magnus Schmid widerspricht.
Nach dem verheerenden Einsturz des Rana Plaza prüfen Textilbranche und Regierung die Bausicherheit von Fabriken. Viele könnten künftig geschlossen werden.
Metro will die Initative für einen besseren Gebäudeschutz der Textil-Fabriken in Bangladesh fördern. Der Handelskonzern hat Gelder dafür bereits reserviert.
Warum mussten mehr als tausend Menschen sterben? Die Fabrikbesitzer haben beim Bau am Material gespart und Vorschriften missachtet, schlussfolgern die Ermittler.
Viele Produktionsstätten schließen nach den Protesten der TextilarbeiterInnen bis auf Weiteres. Die Regierung erlaubt nun die Gründung von unabhängigen Gewerkschaften.