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Ex-Akademiker über Pornoindustrie„Porno hat die Mächtigen gestürzt“

Weil ihn sein Job an der Uni langweilte, entschied sich Conner Habib für eine Karriere als Pornodarsteller. Nun versucht er die Akademie mit dem Porno zu versöhnen.

„Wir müssen uns von der Idee von Kunst als Tugend verabschieden.“ Bild: dpa
Enrico Ippolito
Interview von Enrico Ippolito

taz: Herr Habib, ist es eigentlich problematisch, intelligent zu sein und in Pornofilmen mitzuspielen?

Conner Habib: Lassen Sie mich es auf diese Weise erklären: Es ist immer problematisch, intelligent zu sein, egal, was Sie machen.

Bevor Sie in die Pornoszene einstiegen, strebten Sie eine akademische Karriere an.

Ich hatte schon alles vorbereitet, um Englischprofessor zu werden. Ich zog nach Kalifornien und hatte einen Job an der Uni.

Was passierte dann?

Ich sagte den Job ab und dachte, da ist doch diese andere Sache, die ich immer machen wollte.

Bild: privat
Im Interview: Conner Habib

Der US-Amerikaner will sein Alter nicht verraten. Habib ist Autor, Sexkolumnist und Pornostar. An der Universität in Massachusetts, Amherst, machte er seinen Master of Fine Arts in fiktionalem Schreiben und studierte Biologie. Drei Jahre lang unterrichtete er Literatur und kreatives Schreiben. Habib lebt in San Francisco, wo er eine spirituelle Gruppe mit Fokus auf Rudolf Steiners Anthroposophie leitet. Er hat in über 100 Pornoszenen mitgespielt. Derzeit arbeitet er an seinem Buch über Sex und Kultur, das 2014 erscheinen soll.

Sie haben sich bewusst gegen eine akademische Laufbahn und für die Pornoindustrie entschieden?

Ja. Ich wurde damals für einen Werbespot engagiert und die Leute, die den Film drehten, arbeiteten eng mit einer Pornofirma zusammen. So fing ich an.

Mittlerweile versuchen Sie, beide Professionen miteinander zu verbinden. Sie drehen weiter Pornos und halten an Unis und Museen Vorträge.

Ich will einfach alles machen. Ich habe Biologie und kreatives Schreiben studiert. In San Francisco leite ich eine spirituelle Gruppe, halte Vorträge und spiele eben auch in Pornofilmen mit. Die Idee eines Spezialistentums halte ich für problematisch, weil man nicht das große Ganze sieht.

Wann begann eigentlich Ihre Faszination für die Pornoindustrie?

Ich wollte ins Pornogeschäft seit ich 12 Jahre alt bin.

Das ist sehr jung.

Ich habe schon vorher Pornos gesehen. Die Menschen in meiner nahen Umgebung begannen darüber zu reden, als ich sieben oder acht Jahre alt war. Mit der Pubertät wurde mir bewusst, dass alle die ganze Zeit über Sex reden. Und auf dem Bildschirm sind Menschen, die genau das machen. Es ist deren Arbeit, sich selbst und den Menschen am Bildschirm Lust zu bereiten. Warum will man das nicht machen?

Das ist nicht immer einfach. Im März sollten Sie an einem College über Sex und Gesellschaft reden. Sie wurden in letzter Minute ausgeladen, als die Präsidentin herausfand, dass Sie noch aktiv Pornos drehen. Hat Sie das überrascht?

Total. Sie haben erst den Vertrag unterschrieben und dann den Vortrag abgesagt. Das ist ziemlich ungewöhnlich.

Sie sind trotzdem hingefahren und haben in der Stadtbücherei Ihren Vortrag gehalten.

Und es sind viele Leute gekommen, um mir zuzuhören. Ich sprach darüber, wieso ich Pornos drehen will.

Herrscht in unserer Gesellschaft eine falsche Auffassung von Pornografie?

Es herrscht überhaupt keine Konzeption, keine Auffassung. Pornografie ruht auf einer einfachen Annahme, dass sie schmutzig sei – da ist kein Denken dahinter und schon gar nicht ein Konzept. Du glaubst halt die Idee, die dir jemand anderes hinhält. Menschen bilden sich nicht ihre eigene Meinung oder ergründen ihre eigenen Gefühle zu dem Thema.

Der Porno kann also eine eigene subversive Kraft entwickeln und politisch sein?

Auf jeden Fall. In dem Sinne, dass er Sexualität in den Blick der Öffentlichkeit bringt. Im 17. Jahrhundert wurden pornografische Bilder benutzt, um gegen die Autoritäten vorzugehen. Das waren Zeichnungen von Königen und religiösen Figuren, die in den Arsch gefickt wurden oder Ähnliches. Das hat die Mächtigen dann auch immer gestürzt. Wenn man einen eigenen Teil der Sexualität versteckt und jemand anderes das enthüllt, verliert man an Macht. Wenn man allerdings selbst seine Sexualität offen preisgibt und sagt, das bin ich, das ist ein Teil von mir, gewinnt man an Macht.

Viele Feministinnen würden Ihnen da widersprechen. Für sie ist der Porno kategorisch schlecht, führt zur Objektifizierung.

Es ist ja auch nicht alles gut im Feminismus. Die Anti-Porno-Kampagne arbeitet mit den dümmsten Argumenten. Erst einmal muss man erkennen, dass wir alle aus Material bestehen und demnach Halb-Objekte sind. Die Idee, jemanden also nicht zu objektivieren, ist komplett lächerlich. Laut den Anti-Porno-Feministinnen haben die Menschen in der Pornoindustrie keine eigenen Gedanken, keine Autonomie. Das macht alle, die in der Industrie arbeiten, zu leblosen Objekten. Das ist Entmenschlichung. Sie kommen nicht zu uns und hören unserer Community zu. Das ist Heuchelei.

Gibt es überhaupt eine Art von Community?

Ja und nein. Es gibt eine Community für Sex-Worker. Aber keine im Sinn einer einheitlichen Stimme. Wir sind ja auch alle aus unterschiedlichen Gründen dabei. Aber es gibt eine Sache, die uns vereint: Wir alle haben uns auf den Job beworben. Wenn die Anti-Porno-Aktivisten sich ernsthaft für die sexuelle Objektivierung interessieren würden, würden sie verstärkt ihr Augenmerk auf wirklich objektivierende Kräfte konzentrieren. Gerade die Wissenschaft ist die eine objektivierende Kraft auf der Erde, aber die kritisieren sie nicht.

Allerdings wurden auch ehemalige Pornostars zu Anti-Porno-Aktivisten.

Ja, das stimmt. Aber viele von uns hören früher oder später auf und sind eben nicht zu Anti-Porno-Aktivisten geworden.

Was ist eigentlich das Problematische an der Vermischung von Pornografie und Akademie? Immerhin kann man mittlerweile auch Porn-Studies studieren.

Ich weiß es nicht. Vor allem drehen wahrscheinlich viele Professoren Pornos, die sie aber nicht vertreiben oder nur auf Internetplattformen wie Xtube stellen. Außerdem gibt es Kunstprofessoren, die Dinge getan haben, die als Pornografie verstanden werden können.

Nun gut. Aber das war eben in einem Kunstkontext.

In Pornos hat man diese vorhersehbare Struktur und die ist sehr oft Müll, aber trotzdem ist es Kunst. Wir müssen uns von der Idee von Kunst als Tugend verabschieden. Und wenn die Fotografie als Kunst gilt, dann muss das auch für die Pornografie gelten.

Ähnelt der Porno nicht eher dem Hollywood-Film?

Eher der Popmusik. Pornografie hat den gleichen strukturellen Bogen, die ganze Zeit, wie Popmusik, Strophe/Refrain/Strophe. Popmusik hat auch die gleiche Idee wie Pornos, es bringt Leute zum Mitsingen, dann ist es vorbei und sie werden es vergessen. Und du kannst mit Pornos auch mitsingen, das ist es, was Masturbation ist.

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19 Kommentare

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  • "Allerdings wurden auch ehemalige Pornostars zu Anti-Porno-Aktivisten."

     

    Es soll auch Ex-Schwule gegen Homosexualität geben. Komischerweise sind die immer von fundamentalistischen Christen umgedreht worden.

     

    Es soll auch Ex-Prostituierte gegen Prostitution geben. Komischerweise ist für einige davon schon nachgewiesen das sie Fakes sind und alle stehen Seite an Seite mit den religiösen Fundamentalisten.

     

    Was sagt uns das?

     

    Stichwort: Agitation.

  • Klar, Pornos drehen ist subversiv und politisch - das war Mitte des letzten Jahrhunderts vielleicht mal so, aber jetzt sind die Dinger nur noch abtörnend.

  • JJ
    just Jan

    ???

     

    wie passen Titelbild und Inhalt des Artikels bzw. Interviewter Pornstar zusammen?

     

    Der Mann um den es in dem Artikel geht ist schwul soweit ich das richtig weiss, bzw. spielt in schwulen Pornos mit. Das Titelbild zeigt aber eine halbnackte Frau, deren Gestik in eindeutiger Pose.

     

    Ich dachte immer die Taz möchte ein Medium der Vielfalt sein, warum bedient man stereotype Darstellungsweisen anstatt vielleicht auch mal einen halbnackten Mann mit eindeutigem Bewegungsmuster zu zeigen.

     

    Aber schön dass auch die Taz, wenn es hart auf hart kommt, in alte Muster abdriftet. Ich hätte schon gernen einen Mann im Titelbild gesehen, schade...

  • A
    Ariane

    haha ... ähnlich bei mir, was das 'Ganze' betrifft; ich hatte allerdings nicht die Sex-Industrie als Traumjob gewählt, sondern weil es die einzige Möglichkeit war, selbständig Geld zu verdienen und mich andere Berufserfahrungen in anderen Jobs gelangweilt haben und ich keine Lust hatte, Schwachsinn zu optimieren. Wie ich es immer nenne. D.h. mein Ethos trieb mich dazu, selbstbestimmt Geld verdienen zu wollen, um eben nicht falsche Firmenziele zu realisieren, mich für die Ausbeutung anderer einkaufen zu lassen. Und die politische Arbeit war da nur logisch, nach meiner langen Ausbildung und akademischer Bildung, gemixt mit eigenen Erfahrungen in der Sexarbeit an sämtlichen Prostitutionsstätten, in vielen unterschiedlichen Ländern und was ich mir an Erfahrungen soooooooo vieler Sexworker angelesen haben und durch Gespräche erfuhr. Schade, dass dieses ganze Know How in Deutschland kaum wahrgenommen wird und ich mich nur ausserhalb Deutschlands verstanden und respektiert fühle. Und zwar nicht von Deutschen. Mich interessiert einzig und allein die Sicherheit und gute Arbeitsbedingungen von SexarbeiterInnen, in D und weltweit. Der Klassismus und Rassismus und der fürchterliche Diskurs, der Migrantinnen von allen Seiten diskriminiert, muss weg. Die Machtverhältnisse sind zu durchschauen und eine globale Politik anzustreben und umzusetzen, die tatsächlich Bedingungen schafft, dass Menschen respektiert werden und ihnen ein Leben und Arbeit ohne Gewalt möglich ist. Das Stigma wirkt wegen des Klassismus und das Menschen sich auseinander dividieren lassen und Diskurs und faktische Realität, die davon durchdrungen ist, es ihnen erlaubt, auf andere Menschen herabzuschauen, sie zu diskreditieren, auf Kosten anderer zu leben, um eigene Vorteile abzuziehen. Die Schwächsten lässt man dabei über die Klinge springen. Aber wie wir sehen, haben sich soviele soziale Bewegungen in so vielen Ländern auf den Weg gemacht, um für ihre Rechte zu kämpfen. Dies stimmt mich hoffnungsfroh und ich werde mit meinen bescheidenen Mitteln und meinem Verstand alles dafür tun, die realen Machtverhältnisse nicht nur zu beleuchten und zu kritisieren, sondern an der Veränderung zugunsten aller mitzuwirken. Sex Worker Stimmen sind Avantgarde, in Sex Worker Erfahrung kulminieren alle gesellschaftlichen Fragen; ob Menschenwürde, Kapitalismuskritik, soziale Ungleichheit, Ausbeutung, Cis*ismus, Ideologien, Freiheit, Selbstbestimmung, Armut, Klassismus. Deshalb sind Sex Work AktivistInnen die besten AnsprechpartnerInnen, mit Know How, dass die Welt mit verändern kann. WHORE REVOLUTION! NOW

  • T
    Tantris

    Wie wird man eigentlich ex -Akademiker?

    durch Verlust seines Titels infolge Mogelei??

    Oder durch Rückgabe seines Titels?

    Ich glaubte immer sowas bleibt,auch wenn man seinen Beruf nicht mehr ausübt.

  • R
    reblek

    "Ex-Akademiker über Pornoindustrie" - Von "Ex-" kann für diejenigen, die den Text gelesen haben, nicht Rede und Schreibe sein, denn der Herr lehrt offensichtlich auch an akademischen Einrichtungen.

  • T
    tommy

    Da sieht man wieder, was für Unsinn Literaturwissenschaften sind, wenn ihre Absolventen als Pornodarsteller enden. Einfach nur dekadent!

  • H
    horst

    schlecht übersetzt.

  • RB
    Rainer B.

    "Wenn man einen eigenen Teil der Sexualität versteckt und jemand anderes das enthüllt, verliert man an Macht. Wenn man allerdings selbst seine Sexualität offen preisgibt und sagt, das bin ich, das ist ein Teil von mir, gewinnt man an Macht."

     

    Das ist richtig, soweit es um Sexualität und die persönliche Macht über die eigene Sexualität geht. Es ist falsch, wenn man Pornografie mit Sexualität und persönliche Macht mit politischer Macht verwechselt.

    Auch nach dem 300. Pornodreh wird Herr Habib keinen Diktator gestürzt und nichts an politischer Macht gewonnen haben. Er bleibt machtlos, nimmt es aber nicht mehr wahr. Er könnte genausogut Drogen nehmen.

     

    Wenn ich Bäume seh, denk ich: Wald.

    Wenn ich im Wald bin, denk ich: Bäume.

  • C
    Carola

    Ich stimme PorYES zu, die Frage

    "Viele Feministinnen würden Ihnen da widersprechen. Für sie ist der Porno kategorisch schlecht, führt zur Objektifizierung." ist schlichtweg falsch.

     

    Es gibt in vielen verschiedenen Formen und aus vielen verschiedenen Ländern feministischen Porno, der sich auch versucht im Mainstream anzusiedeln. Sehr gute Beispiele finden sich beim Gang zum PornFilmFestival in Berlin. Unter anderem.

  • EN
    Ein Name

    Der Artikel wirkt eingekauft und schlecht vom Englischen zum Deutschen übersetzt.

    Und dann hat man auch noch so viele unnötige Anglizismen stehen lassen.

     

    (Porn-Studies, Community, Sex-Worker, College....)

     

    Mindestens 2 davon hätte man übersetzen können.

     

    Die Frage "Herrscht in unserer Gesellschaft eine..." finde ich problematisch, weil hier ja die Gesellschaft in der USA gemeint sein muss.

    Als Leser in deutsch denkt man aber (meine) "deutsche" Gesellschaft.

     

    Meiner Meinung hätte man besser darauf aufmerksam machen müssen, von wem und wo das Interview geführt wurde.

  • S
    stilllovin´feminism

    Naja, dass ihm als erstes Argument gegen PorNO nur einfällt, dass im Feminismus "auch nicht alles gut" ist, spricht leider nicht so sehr für seine wissenschaftlichen Fähigkeiten...

    Ich hätte, wie PoYes oben schon erwähnt hat, erwartet dass er auf die feministische, sexpositive Pornobewegung eingeht, dann hätte mir das Interview recht gut gefallen...Schade dass er offentsichtlich doch so sehr an der Oberfläche der künstlerisch-aktivistischen Gesellschaftskritik bleibt...

  • S
    Susanna

    Das ist der typische Fal eines Amerikaners, der berechtigterweise versucht, sich mit der Prüderie und den sexuellen Tabus in der englischsprachigen Kultur auseinanderzusetzen und sich daran abarbeitet. Das, was da drüben alles nicht erlaubt ist und in welchem Maße Körperlichkeit als etwas Negatives gesehen wird und nicht gesellschaftsfähig ist, kann man sich hier überhaupt nicht vorstellen.

    Da ist dann natürlich alles, was Porno ist, total fortschrittlich.

    Aus deutscher Sicht bleibt das aber Spießersex, weil niemand, der Spaß im Bett hat, so einseitig vögelt, wie das in Pornos passiert, das machen nur Leute in Amerika, die alles, was sie über Sex wissen, aus Pornos gelernt haben, und das für revolutionär halten. Gähn.

  • GW
    George W.

    "Das englische Pendant zum deutschen "Akademiker" ist "professional". "

     

    Nope.

     

    "graduate".

     

    Greetz

  • D
    Diogenes

    Die erste Antwort des Interviews hat eine philosophische Tiefe und Einsicht die ich so vorher noch nicht erkannt habe.

    Jetzt weiss ich endlich warum ich mich eigentlich an gar nix mehr in der Welt noch beteiligen möchte.

  • B
    Bernd

    Nunja, als Englisch-Muttersprachler ist das ja quasi nur ein Master in Germanistik. Und Biologie als echte Wissenschaft hat er wohl nicht geschafft.

  • P
    porYES

    Seit Beginn der Frauenbewegung in den 70ern existiert ein Flügel, der sich für eine positive Darstellung von Sexualität und eine feministische Pornografie einsetzt. Diese Fraktion nennt sich sexpositiver Feminismus oder kurz PorYes.

     

    Dieser Wandel ist ein Resultat der sozialen Bewegungen und vor allem der Frauenbewegung, die in den letzten 35 Jahren die Sexualmoral verändert und eine Verhandlungsmoral eingeführt hat. Die Sexualwissenschaft spricht von einer grundlegenden Veränderung der sexuellen Verhaltensmuster durch die Frauen.

    Mehr : http://www.poryes.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2&Itemid=2

  • C
    Cometh

    Übrigens: Auch Rennwagenfahren ist unglaublich subversiv und gesellschaftsbefreiend, dasselbe gilt vom Skateboardfahren und Tangotanzen.

     

    Wie schön, dass er an einem Buch arbeitet. Das ist seit Julia Schramm ja der Adelstitel schlechthin; aber bitte eines mit Kybernetik.

  • D
    dillinger

    Er hat sich nicht gegen eine "akademische" Karriere entschieden, sondern gegen eine "wissenschaftliche".

     

    Das Wort "academic" bedeutet nämlich nicht "Akademiker", sondern "Wissenschaftler".

     

    Das englische Pendant zum deutschen "Akademiker" ist "professional".