Die Nachfolge der Esso-Häuser am Spielbudenplatz nimmt Form an: Viel geförderter Wohnraum soll ab 2019 gebaut werden. Bürgerbeteiligung könnte als Beispiel dienen.
Im Planungsprozess um das Esso-Areal haben die Streithähne von einst einen Kompromiss gefunden. Das Ergebnis stellten sie am Montag der Öffentlichkeit vor.
Das Ende der Esso-Häuser rückt näher, aber die Diskussion, was aus dem Gelände wird, ist noch nicht vorbei: Die Grünen finden, die Stadt solle sie kaufen, die SPD hält davon gar nichts.
Im Streit um den Ersatz für die abgerissenen Esso-Häuser droht der Investor, am Spielbudenplatz nicht neu zu bauen. Bezirksamtsleiter Andy Grote (SPD) will Eskalation vermeiden.
Die Bayerische Hausbau erhöht den Druck: Sie will die „Esso-Häuser“ am Spielbudenplatz auf St. Pauli zwar in Kürze abreißen, aber nur neu bauen, wenn die SPD auf Sozialwohnungen verzichtet.
Auch das Molotow darf nach der Evakuierung der Esso-Häuser nicht mehr betreten werden. Für einen Club mit fest gebuchten Konzerten und DJs ist das eine schwierige Situation. Jetzt wird erstmal in anderen Hamburger Clubs gefeiert.
Die Polizei verbietet eine Demo für die Rote Flora in der City, weil sie Gewalt prognostiziert. Auch gegen das City-Verbot selbst darf nur fernab der Weihnachtseinkäufer protestiert werden.
Nach der Evakuierung der maroden Gebäude müsse die Eigentümerin Bayerische Hausbau belangt und nicht belohnt werden, findet die Initiative Esso-Häuser.