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Es lebe der kulturelle Unterschied!

EXIL Von Freitag an bereitet die zweite Auflage des Festivals Funun syrischen Künsten und KünstlerInnen Bremens Bühnen

Konzerte, Lesungen und Kinofilme zählen zu den Höhepunkten des zweiten syrischen Kulturfestivals „Funun“, das am Freitag, 11. August, beginnt. Es steht unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Carsten Sieling (SPD). Organisiert haben es der syrische Exilkulturverein und der Rat für Integration zusammen mit weiteren Partnern. Das Wort „Funun“ kommt aus dem Arabischen und bedeutet „Künste“.

Das Festival wolle den Reichtum der syrischen Kultur jenseits von Krieg und Zerstörung zeigen, sagte die Vorsitzende des Exilkulturvereins, Jasmina Heritani: „Auch wenn viele Unesco-Kulturdenkmäler durch den Krieg zerstört sind – die syrische Kultur lebt.“

Im Zentrum des Festivals stünden in diesem Jahr die syrischen Kinder. Bei der Eröffnungsfeier in der Oberen Rathaushalle sollen darum Jugendliche aus Gröpelingen und der als Ausnahmetalent geltende Nachwuchspianist Neil Tarabulsi auftreten.

Weitere Festivalgäste sind der Schauspieler und Kabarettist Firas Alshater, der in Deutschland durch seinen Videokanal „Zukar“ bekannt wurde, und der mehrfach für den Literaturnobelpreis nominierte syrische Dichter Ali Ahmad Said Esber alias „Adonis“. Der in Paris lebende Lyriker erhielt vergangenes Jahr den Erich-Maria-Remarque-Preis der Stadt Osnabrück. (epd/taz)

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