: Erdgas-Taxis: „Sehr sauber“
BERLIN taz ■ Die Probleme bei den Berliner Erdgas-Taxis liegen laut Hersteller Volvo nicht nur an der Motortechnik. „Die Verunreinigung des gelieferten Gases“ spiele ebenso eine Rolle, sagt Thomas Hanel, Sprecher von Volvo Deutschland. Wie die taz gestern berichtete, fährt ein erheblicher Teil der vom Bundesumweltministerium im Rahmen eines Pilotprojekts geförderten Öko-Taxen vom Typ Volvo V 70/ S 80 mit normalem Benzin, weil die Motoren im Erdgasbetrieb immer wieder aussetzen. Das Umweltministerium (BMU) achte darauf, „dass die Probleme zügig beseitigt werden“, sagte gestern Reinhard Kaiser, der Leiter des Arbeitsstabes „Umwelt und Verkehr“. Er verwahrte sich dagegen, dass sein Haus „Luftverpester“ subventioniere. Auch im Benzinbetrieb seien die Volvo-Taxis viel umweltfreundlicher als die gängigen Dieselfahrzeuge – vor allem wegen der geringen Emission von Feinstäuben. Für die geförderten Autos gelte die strengste europäische Abgasnorm D 4/Euro 4. „Die Abgase sind sauberer als die normale Stadtluft“, so Kaiser. Dass es bei einem Pilotprojekt zu technischen Schwierigkeiten komme, sei normal. Die Förderung des BMU diene gerade dazu, den Taxifirmen über die Startprobleme hinwegzuhelfen. KOCH
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen