Mit einer Stärke von 7,7 bis 7,8 erschütterte ein Beben am frühen Morgen des 6. Februar 2023 das Gebiet an der Grenze zwischen der Türkei und Syrien erschüttert. Es war das tödlichste seit zehn Jahren. Am Montagmittag folgte ein weiteres Beben der Stärke 7,5 in derselben Region. Tausende Gebäude stürzten ein. Die Zahl der Toten steigt rasant. Es werden zehntausende Tote erwartet.
Am Jahrestag des Erdbebens kommt es in der Türkei zu Protesten gegen die Regierung. „Mörder“ riefen wütende Teilnehmende in der Provinz Hatay.
Viele türkische Erdbebenopfer kriegen kaum neue Wohnungen. Manche kämpfen noch immer dafür, dass die Verantwortlichen bestraft werden.
Bei Beben in der Türkei und Syrien starben vor einem Jahr 60.000 Menschen. Unzählige sind traumatisiert – und haben kaum Hoffnung in die Regierung.
Beim Erdbeben in der Türkei vor einem Jahr starben tausend Menschen, auch wegen Baumängeln. Nun beginnt der erste große Prozess gegen Verantwortliche.
In der Provinz Malatya hat erneut die Erde gebebt – diesmal mit der Stärke 5,2. Manche Verletzte sollen aus Häusern gesprungen sein, um Schlimmeres zu verhindern.
Der Übergang ins syrische Rebellengebiet, Bab al-Hawa, wird geöffnet. Das haben die UN mit dem syrischen Machthaber verhandelt.
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Sechs Monate nach der Katastrophe fehlt es vielen noch immer am Nötigsten. In Hatay versuchen Menschen den Wiederaufbau selbstständig voranzutreiben.
Sechs Monate ist das Erdbeben her. Das Rebellengebiet in Syrien ist weiter auf Hilfe angewiesen. Doch ohne Assads Regime hilft die Uno nicht.
In Syriens Rebellengebiet erhalten viele Kinder kaum Schulbildung. Das Erdbeben hat die Lage verschärft. Nun kommen mobile Schulen zu den Kindern.
Der Paria Assad ist zurück in der Arabischen Liga. Auf das Scheitern internationaler Syrienstrategien folgt zynische, aber pragmatische Realpolitik.
Im Jahr 2016 verließ unser Autor Istanbul. Nach seiner Rückkehr bewegte er sich plötzlich in einer fremden Stadt – und fand neben Zerstörung auch Hoffnung.
Antakya ist eine erdbebenverheerte Stadt, die viele Kulturen und Religionen vereint. Sie gehört erst seit 1938 zur Türkei. Ein Rundgang.
Die vermeintliche Hilfsorganisation „Syria Air Rescue“ behauptet, Spenden zu sammeln, um Bedürftige auszufliegen. Doch sie existiert nicht.
Kommen die Hilfsgüter aus Berlin im türkischen Erdbebengebiet zielgenau an? Die Grünen-Abgeordnete Tuba Bozkurt ist dieser Frage nachgegangen.
Im türkischen Erdbebengebiet helfen sich die Betroffenen, ihre Heimatorte wieder aufzubauen. Von Erdoğans Regierung erhalten sie nur wenig Unterstützung.
Um einem möglichen Verbot zuvorzukommen, tritt die kurdische HDP auf der Liste der Grün-Linken an. Kandidaten werden so ersetzt, Anhänger sind enttäuscht.
Mit Arif Sağ und Kardeş Türküler spielen Größen der türkischen und kurdischen Musik in Berlin. Das Konzert belegt, wie politisch ihre Musiktradition ist.
Nach einer Eskalation im TV-Studio nimmt die Polizei zwei syrische Journalisten zeitweise fest. Die Stimmung gegen Geflüchtete in der Türkei kippt.
Früher ließen sich Krebspatient*innen aus Nordwest-Syrien in türkischen Krankenhäusern behandeln. Seit dem Erdbeben ist die Grenze für sie dicht.