Die Begriffe „Entwicklungspolitik“ oder „Entwicklungszusammenarbeit“ bezeichnen staatliche Programme, die die politische, wirtschaftliche und soziale Situation im globalen Süden verbessern sollen. Sachhilfen stellen allerdings manchmal eine Gefahr für regionale Märkte dar, Hilfsgelder landen oft in den falschen Händen. Mit der Klimakrise stellt sich außerdem die Frage nach dem globalen Fortschritt: Verkraftet die Erde überhaupt weiteres Wachstum, analog zur industrialisierten westlichen Welt?
Die Vereinten Nationen diskutieren, wie man international gerecht besteuert. Welche Staaten dabei bremsen, berichtet Expertin Tove Ryding.
Die FDP will das Entwicklungsministerium abschaffen. Bei der Forderung nach mehr Effizienz geht es aber vor allem um mehr Wirtschaftsförderung.
Zum dritten Jahrestag der Taliban-Machtübernahme wickelt die Ampel wichtige Institutionen ihrer Afghanistan-Politik ab – und kapituliert vor der Rechten.
Das Kabinett hat den Entwurf des Haushalts 2025 beschlossen. Die Ausgaben sinken, der Klima- und Transformationsfonds steht infrage.
Die Geberkonferenz der Sahel-Allianz beschließt Finanzhilfen für Westafrika. Auch in Putsch-Staaten will die Vorsitzende Svenja Schulze viel erreichen.
Erst 2022 haben Industriestaaten das Ziel von 100 Milliarden Dollar Klimafinanzierung erreicht. Ein Großteil davon sind Kredite, kritisiert Oxfam.
Entwicklungsorganisationen stellen ihre Analyse der deutschen Afrikapolitik vor. Sparkurs würde besonders „vergessene“ Krisenregionen treffen.
Ab Mittwoch tagt die Organisation der Staaten Amerikas. Argentinien droht dort das zentrale Thema, die Agenda 2030, zu blockieren.
Dass in Deutschland über Entwicklungspolitik diskutiert wird, findet Experte Jörg Faust positiv, wenn die Debatte fundiert ist. Wie evaluiert man?
Mikrokredite führen in Kambodscha zu Überschuldung, Landverlust und Suiziden. Auch Deutschland ist beteiligt und hat nun die Neuvergabe gestoppt.
Finanzminister Lindner will sparen. Entwicklungsministerin Schulze betont deutsche Interessen, um Kürzungen in der Entwicklungspolitik abzuwenden.
Kredite reichen nicht, um Klimaschutz zu finanzieren. Erstmals spielt Umverteilung eine Rolle beim Treffen der globalen Finanzinstitute.
In den Bretton-Woods-Institutionen wird gestritten, wie sie künftig mit Armut und Klimakrise umgehen. Und die Schuldenkrise gibt es ja auch noch.
Aktuelle OECD-Daten zeigen: Deutschland gehört zu den größten Gebern für humanitäre Hilfe und Entwicklung. Doch das wird sich wohl ändern.
Wenn die Klimakrise nicht bewältigt wird, gibt es keine Sicherheit, sagt Axel von Trotsenburg. Vor allem in den afrikanischen Ländern fehle das Geld.
Nach Burkina Faso besuchte Svenja Schulze (SPD) bei ihrer Westafrika-Reise Benin. Angst vor Terror und die Klimakrise bewegen die Menschen im Land.
Entwicklungsministerin Schulze besucht als erstes EU-Regierungsmitglied seit den Militärputschen Burkina Faso. Sie reist gemeinsam mit der Weltbank.
Der Haushalt der Ampel führt nicht nur zu Konflikten im Inland. Er schadet auch der Solidarität mit der Ukraine und Deutschlands Rolle in der Welt.
Das Entwicklungsministerium hat die neue Asien-Strategie vorgestellt. Feministische Entwicklung, Innovationen und Klimagerechtigkeit stehen im Fokus.