piwik no script img

Ed Koch: Keine Zementbrüste

Tampa (Reuters) – Die Klage gegen eine Tänzerin, die einen Mann in Florida mit ihren Brüsten verletzt haben soll (siehe Wahrheit vom 3. Juli), ist vom ehemaligen New Yorker Bürgermeister Ed Koch in der beliebten Justiz-Fernsehesendung „People's Court“ abgewiesen worden. Nach Angaben des Klägers Shimkonis hatte ihn die Tänzerin im September 1996 angesprungen und ihre Brüste ins Gesicht gedrückt. Dabei sei sein Kopf nach hinten geschlagen. Er forderte Schmerzensgeld für Kopf- und Halsverletzungen, Schmerzen, Verunstaltungen und den Verlust der Fähigkeit, das Leben zu genießen. Koch ließ dem Bericht zufolge die Beschaffenheit und das Gewicht von Peaks' Brüsten von einer Gerichtsdienerin untersuchen. Ihre Beschreibung habe nicht mit Shimkonis' Aussage übereingestimmt, sie seien „wie zwei Zementblöcke“ gewesen. Koch brauchte für seine Urteilsfindung 20 Minuten.

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen