piwik no script img

Digitalisierung und PolitikWerft euer iPhone weg!

Harald Welzer denkt Digitalisierung, Klimawandel und soziale Ungerechtigkeit zusammen. Fehlt nur noch die passende Partei.

Harald Welzer Foto: dpa

An einem Tag kurz vor der Vorstellung seines neuen Buches ist Harald Welzer zu Hause in Potsdam und denkt grundsätzlich über das Leben und dessen Kostbarkeit nach. Inspiriert haben ihn die Toten des Jahres. Bowie, Willemsen, Zaha Hadid, Prince. Dann schrieb Martenstein in der Zeit auch noch, er, Welzer, sei „auch nicht mehr jung“. Die Besinnlichkeit wird allerdings von einer lebensbejahenden Heiterkeit begleitet – und einer schön die Jahreszeit kontrastierenden Bräune.

Das hat die Welzer-Skeptiker aus dem Ökolager schon immer irritiert: dass er multidimensionell ist. Also anders als sie. Sie halten ihn für einen Scharlatan mit Dandy-Haarschnitt, der sich in ihren Fachbereich gedrängt hat, obwohl er Sportwagen besitzt. Aber Welzer, 57, ist ja schon wieder eins weiter. Vom sozialpsychologisch-professoralen Naziforscher-Onkel zum Aufmischer der Ökoszene und nun zum Public Intellectual mit Bestseller-Potenzial und Präsenz in jeder Fernsehsendung, die ein bisschen Anspruch zeigen möchte. Viele finden ihn einfach gut. Da fragen sich selbstverständlich andere indigniert: Wie konnte das passieren? Aber ganz langsam und der Reihe nach.

Soeben ist sein neues Buch erschienen: „Die smarte Diktatur“ (S. Fischer). Am Freitag hat er es in Berlin vorgestellt. Darin beschreibt er den neuen Typus der digitalen Diktatur, dem sich die Bürger – wir – nicht nur freiwillig ausliefern, sie verrichten auch einen wesentlichen Bereich des Unterdrückungsgeschäfts selbst; sie liefern 24/7 ihre Daten für die totale Überwachung. An Silicon-Valley-Unternehmen und an Geheimdienste. Es funktioniert so prima, weil diese Diktatur auf das aufbaut, was westliche Menschen wirklich und leidenschaftlich gern machen: Dienstleistungen und Produkte konsumieren. Das ist Hauptthese Nummer 1.

Vermutlich werden als erste Kritiker die Digital-Superchecker sagen, da stehe ja eher wenig über Digitalisierung drin. Dann wird er nicken. Aber auf die selbstbewusste Welzer-Art, damit die gleich ahnen, dass nicht ihm etwas fehlt, sondern ihnen. Es geht nicht um die Details der Digitalisierung, sondern um die Effekte. Die Digitalisierung ist in seinem Denken die Fortschreibung des Alten mit einer geilen Oberfläche.

Digital ist auch keine Lösung

„Diese Gesellschaft spricht über bestimmte Zusammenhänge nicht, die zu ihrem Stoffwechsel dazugehören“, sagt er. Etwa über den Zusammenhang zwischen Rohstoffmengen und Flüchtlingszahlen, zwischen Megacities und Landraub, zwischen Hyperkonsum und Klimawandel. Sein Buch bringt sie zusammen.

Wer Digitalisierung, Klimawandel, Finanzmarktkrise, Krieg und wachsende soziale Ungerechtigkeit getrennt betrachtet oder gar lösen will, ist unpolitisch, sagt Welzer.

The kids are not strohdumm

Harald Welzer über seine Studenten

Die Digitalisierung, sagt er, löst kein einziges der großen Menschheitsprobleme.

Seine Hauptthese Nummer 2: Das Digitale ist fossil. Die digitale Welt habe einen enormen Energie- und Ressourcenverbrauch. Sie verbrennt genauso Zukunft wie jede fossile Wirtschaft, sagt er. Befördert den Klimawandel, die soziale Ungerechtigkeit plus die Freiheitsberaubung und Machtverschiebung hin zu totalitären Wirtschafts- und Staatsregimen. Sie ist auch im metaphorischen Sinne fossil, weil sie eben keinen Paradigmenwechsel bedeutet, sondern „die Fortschreibung des immer gleichen Business as usual“, also der expansiven Gesellschaft und Wirtschaft des „immer schneller, immer mehr“. Das einzige Smarte an ihr ist, dass sie ihre Grundlagen verbirgt. Es sind dieselben wie in bestehenden Wirtschaftsbranchen auch: Auslagerung der sozialen und ökologischen Kosten auf arme Menschen in fernen Ländern.

Aber nun zur dritten und entscheidenden These seines Buches. Er nennt sie „die Rückkehr des Schicksals“. Also der Vormoderne. Im Feudalismus hatte man keine individuelle Zukunft, sondern war durch das Schicksal der Geburt festgelegt: Fürstensohn wurde Fürst, Bauernsohn bestenfalls Bauer. „Die Moderne, wie sie in reichen Gesellschaften realisiert wurde, war lange Zeit für sehr viele gelingende Emanzipation“, sagt er. Selbst gestaltetes Leben in Freiheit unter dem Schutz eines demokratischen Sozialstaates vor Willkür und Verletzung.

Die digitale Diktatur stoppen

„Die Hypermoderne fällt in Schicksalhaftigkeit zurück, das ist mir bei Sharing-Geschichten klar geworden“, sagt Welzer. „Es ist eine Gesellschaft, in der der Uber-Taxifahrer keinen Arbeitsschutz und nichts mehr hat, und das tolle Argument lautet, du kannst dein Schrottauto und deine letzte Privatsphäre bei Airbnb kapitalisieren.“ Und wenn man gar kein Auto mehr hat oder als alleinerziehende Mutter auf engstem Raum lebt, ist Ende und aus.

Und was mache ich jetzt, um die digitale Diktatur zu stoppen?

taz.am wochenende

Nicht alle wollen Nähe, viele Menschen schrecken sogar davor zurück: Körperkontaktstörung lautet die Diagnose. Woher die Angst vor der Nähe rührt und was man dagegen tun kann, lesen Sie in der taz.am wochenende vom 30. April/1. Mai 2016. Außerdem: Wie kam das Zika-Virus aus dem ugandischen Urwald nach Südamerika? Und: Der Schriftsteller Yves Petry hat die Geschichte des Kannibalen von Rotenburg zum Roman "In Paradisum" verarbeitet. Ein Interview Am Kiosk, eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo.

„Das geht zusammen mit deinen ökologischen Möglichkeiten“, sagt Welzer: „Aufhören zu konsumieren. Dieselbe Lösung für zwei scheinbar getrennte Phänomene.“ So verknüpft er in dieser Weiterentwicklung seines Bestsellers „Selbst Denken“ – der Begriff „update“ verbietet sich ja wohl – die Frage der sozialen Gerechtigkeit mit der ökologischen und der digitalen Frage und mit seinem Lösungsvorschlag einer reduktiven Gesellschaft, die anders und vor allem weniger konsumiert.

Als Erstes solle man mal sein iPhone wegwerfen, hatte Welzer schon letzten Herbst bei der Genossenschaftsversammlung der taz gerufen. Riesiger Beifall.

Es wirft aber keiner sein Smartphone weg? Es bleibt alles in der Eigentlich-sollte-man-Zone, dem Bereich, in dem sich gerade kritische und aufgeklärte Leute am liebsten aufhalten. „Das zweifle ich an“, sagt Welzer. Er holt sein „prähistorisches“ Mobiltelefon aus der Tasche. Im Hörsaal zeigt er das neuerdings vor. Dann streckten ihm die Studis jede Menge dieser unsmarten Geräte entgegen.

„Da tut sich was“, sagt er. „The kids are not strohdumm.“

Es geht ihm darum, das Thema endlich breiter zu politisieren. Eine antikonsumistische und eine antidigitale Bewegung zusammenzuschließen. Womöglich auch noch mit zu modernisierenden linken Bewegungen.

Eine neue Partei?

Welzer muss – das ist die Stärke und gleichzeitig die realpolitische Schwäche seines Buches – ganz auf den Bürger setzen. Seine komplett logische Verknüpfung der isolierten Zuständigkeiten zu einem zusammenhängenden Problem steht nämlich bizarr quer zu einer Parteienlandschaft, in der jeder sich gefälligst um seinen Spezialbereich zu kümmern hat, also die Grünen um Öko, die SPD um Gerechtigkeit im 20. Jahrhundert und die Union um ihre nach rechts abdriftende Problemkundschaft. „Hier würde sich die Notwendigkeit einer neuen Partei abzeichnen, die sich den Zusammenhängen stellt“, sagt Welzer. Aber dann müssten relevante Teile der Gesellschaft auch diesen Anspruch haben und artikulieren. „Und neue Fragen an die Politik stellen“, sagt er. „Das Politische steckt im Zusammenhang, nicht in den Einzelproblemen.“

Womit wir wieder bei der Frage sind, wie man vorn sein kann und gleichzeitig Masse erreichen. Das Zukünftige an Welzer ist, dass er eben nicht belehrend schreibt. Der rhetorische Kniff besteht darin, die Themen und Thesen wie in einem Gespräch wiederkehrend zu erweitern, zu verknüpfen, zu verfestigen. Er denkt so vor sich hin, der Leser denkt mit. Zwischendrin stellt er einem persönliche Fragen, auf die man keine Antwort hat. Genau das ist der Anfang vom Selbstdenken beziehungsweise dessen Weiterentwicklung.

Dass er damit Menschen erreicht, liegt nicht daran, dass das populär daherkommt, sondern dass es emanzipatorisch ist. Und eben nicht paralysierend, sondern ermächtigend. Harald Welzer hat ein Denken, eine Sprache, einen Sound und eine Haltung gefunden, mit denen er Anschlüsse jenseits überkommener Denklager, Fachbereiche und Milieuzuordnungen herstellt.

Damit ist er auf der Höhe der Zukunft.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

87 Kommentare

 / 
Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • Schmatzend graben sich die Mahlzähne des Schredderwerks in das Glas und Aluminium der angelieferten Apple- und Samsungwanzen, Splitter von LCD-Displays, SMDs, Platinen und ICs spritzen durch die stählerne Kaverne, in nicht einmal vier Minuten unter ohrenbetäubendem Kreischen und Dröhnen zu pulvrigem graubraunem Granulat zermahlen, das fortan nicht etwa auf afrikanischen Deponien das Grundwasser verseucht, sondern Ausgangsmaterial für die nanomaschinengesteuerte Extraktion von Edelmetallen und Seltenen Erden ist!

     

    Unterdessen setzt in den Hipstervierteln ein wahrer Run auf analoge Rechenmaschinen wie z. B. die sagenumwobene Curta ein, wer keine Curta mehr ergattern kann, der begnügt sich mit einem Rechenschieber oder stellt sich einen Commodore 64 oder Amiga 1000 ins Prenzelberg-Loft... das passt alles auch irgendwie besser zu den luxusgeölten Designer-Talibärten als diese Wischhandys!

  • 3G
    33523 (Profil gelöscht)

    Und wie ich das möchte, ich möchte es nicht nur, ich habe es auch getan. Beweisstück A sehen sie über Ihrem Beitrag.

     

    Wenn man alle überregionalen Tageszeitungen in DE betrachtet ist die taz ziemlich weit am linken Rand angesiedelt. Klar es geht auch noch immer mehr aber im Kontext dieser Gruppe,... ja.

  • Nicht die Nutztierhaltung ist das Problem sondern die Wiederkäuerhaltung , die Wiederkäuer, die aufgund ihrer speziellen Mägen Methan freisetzen. Die Wiederkäuer sind aber die einzigen, die 50% oder mehr der landwirtschaftlich nutzbaren Flaeche nutzen koennen, da es sich um Trockenweiden handelt oder andere nicht ackerbaufaehige Standorte. Da leben dann die Nomaden und Viehzuechter. Sollen die jetzt alle Gras essen? Geht nicht.

  • Das klingt spannend. Danke!

  • Dass im Artikel über mehr, als das iPhone wegzuwerfen, reflektiert wird, hat anscheinend niemanden interessiert. Aber irgendwie verhuschte Scherzchen über Abi, Adorno, Mittagsschläfchen, Doppelkopf, drollige Enkelkinder.. heizten dann wohl doch das gegenseitige, narzisstische Wohlfühlklima viel zu angenehm an, um das eigentlich Ernstzunehmende an Welzers diagnostischem Blickwinkel ernst nehmen zu wollen. Dekadenz nennt man sowas- dolle Truppe hier, echt.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @H.G.S.:

      Hurra!

      Die Streitkultur ist da!

       

      Endlich wird die Messlatte wieder höher gelegt.

       

      Aber was heißt "verhuschte Scherzchen" im Zusammenhang mit Abi, Adorno, ...?

      • @571 (Profil gelöscht):

        Siehe meine Antwort auf @Lowandorder von 11:00 Uhr.

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @571 (Profil gelöscht):

        Übrigens, @H.G.S.,

        bei "Adorno" geht es nicht um Theodor Wiesengrund...

    • @H.G.S.:

      Und die Mutter schaute stumm

      Auf dem ganzen Tisch herum -

      Oder -

      Ach man will auch hier schon wieder

      Nicht so wie die Geistlichkeit!

       

      kurz - "kaufs trotzdem" steht ah da

      Selber lesen - ja dess ham Lehrers

      Nich so gern - & ein feature ala

      P.U. - da sach ich - a sach - nix zu!;()

      • @Lowandorder:

        Na sicher "selber lesen". Aber außer ums noch zu lesende Buch, geht's PU deutlich um die akademische Person Welzer. Noch vor nur wenigen Tage in der Taz schrieb Welzer genial über "Die Entwicklung hin zur Gegenmenschlichkeit" !! Was für eine Wortschöpfung.- Allemal Grund genug, dass einem aller Humor versagen müsste, um sich launig etwa über familienangehörige Abiturienten oder niedliche Enkelkinder austauschen zu wollen.-

         

        Woher kommt wohl dieser Impuls zur "Gegenmenschlichkeit"? Einen solchen Fragesteller als verquere "Geistlichkeit" geißeln zu wollen, trüge Ihnen auch vor dem (immerhin von Ihnen ins Spiel gebrachten) Adorno kein Gran Anerkennung ein.

         

        Wohl eher sein Diktum:

        ”Das wurde aus Humor, nachdem er als ästhetisches Medium veraltet ist, ohne Kanon dessen, worüber zu lachen wäre; ohne einen Ort von Versöhnung, von dem aus sich lachen ließe.”

        ----

        Nochmals: Welzers grundlegender cantus firmus heißt: "Entwicklung zur Gegenmenschlichkeit."- Sollte man ernst nehmen. Schon gerade ganz besonders, wenn man eigene Nachkommen hat.

        • @H.G.S.:

          Sie sind schonn ein schwieriger Kantonist. Adorno ist nicht Ihr Adorno (so schon KLAUSK;) - ein W.B.-Zitat könnte auch ohne Quellenangabe in seiner Ironie einzuordnen sein. Es wird Ihnen schwerfallen - aufzuzeigen - ich würde Welzer nicht ernst nehmen.

          In Ihrer - mir von einer bestimmten Sorte Menschen, vorzugsweise Lehrer - bekannten Berufung auf sog. Ernsthaftigkeit - scheint Ihnen - wie Ihnen gegenüber ja schonemal in extenso thematisiert - zu entgehen, wieviel sachliche Kritik&Einwände in humorvollen Anmerkungen&Verzällche enthalten sind - sein können.

          Im Kleinen Prinzen ist den ach so Ernsthaften - ein feinsinniges Denkmal gesetzt;)) &!!

          P.U. als Quelle¿ ist mir - ganz ernsthaft - meist nicht ernst zu nehmen. Denn - & -

          kurz - wie frauman spricht/schreibt -

          Denkt ersie auch & das ist eben leider meist danach. &

          Ihr Oberlehrerlamento continuo hat mich von Kindesbeinen an - allenfalls zu Lachkrämpfen gereizt!

          Kids&Enkel wissen solches durch die Bank zu schätzen - im ernst;()

          • @Lowandorder:

            Ein Letztes:

             

            Der Kleine Prinz hat sich ja auch auf dem falschen Feld verausgabt- existenzieller Fehler; klar.

             

            Das, was Sie an mir Oberlehrerlamento continuo nennen, befasst sich mit der Feldbearbeitung dessen, was Welzer so benennt:

             

            *..„shifting baselines“, die unbemerkte Verschiebung der normativen Maßstäbe, die man an Geschehnisse anlegt.*

             

            Auch "Lachkrämpfe" können von Fall zu Fall, gut als diesbezüglicher Seismograph hergenommen werden.

             

            Zugestandenermaßen:

             

            Dass Sie Welzer "ernst nehmen" wusste ich. Ein Schubs ins Kreuz konnte aber hier nicht schaden.

            ----

            Zumal ich mich nun aus dem Kommentariat verabschiede. Den Anforderungen durch die Netiquette war hier schon so mancher nicht gewachsen.

            • @H.G.S.:

              ;)) - "Schubs ins Kreuz" -

              Nennese Ihrs - Soso.

              Da mächt frauman weder Kid noch

              Enkel sein - (wenn auch mit nem erruderten breiten gesegnet;))

               

              Zu Ihrem Finale: - mann kann den

              Fight du Modderatistas auch - öh -

              Positiv wenden;)

              Anyway - Damit Ihrs nicht verloren gehe - Sie haben eine "andere Flinte" - nunja -

              In petto¿ - I hope!

               

              (ps Le Petit Prince - "existenzieller Fehler - klar"¿ - Ja dann -

              Bleibt nur "der Hut" - im Ernst!;)

              kurz - riecht alles verdächtig nach -

              Modell: Boxer/Lehrer mit Glaskinn;)

              Schade.

  • D i g i t a l i s i e r u n g - Nein Danke ?

    Das ist viel zu kurz gedacht. Denn Digital ist auch in der Wissenschaft eine Grundvoraussetzung der atomaren Struktur à La Einstein. Doch Digital = Teichen-Impuls ist die eine Seite der Logik.

    Die andere Seite, die durch die Physik genauso vorhanden ist heisst _W_e_l_l_e_ . Musik ist Analog, das bedeutet eben nicht DIGITAL, sondern es ist alles, was Bewegung und Natur überhaupt ausmacht.

    Zu Wälzers Argumentation müsste diese Frage gehören:

    Was hält die Welt, die Menschheit und das Universum überhaupt zusammen. Diese Frage sollte man bei Kant und Hegel nachlesen und in die heutige Welt übersetzen. Dann käme ein multiaktiver Mensch und Forscher, der sich in Praxis und Theorie auskennt zu einem ganz anderen Schluss. Wen sich ein Bereich, wie die Digitalisierung und der Mechanismus des Kapitals zu stark in die gleiche Richtung bewegt, dann kommt es zum Crash, dem Absturz nach einem exponentiellen Wachstum.

    Im Klartext: Wenn wir so weitermachen, wie mit Ceta und TTIP, wird das ökologische System das menschengemachte Wachstum einfach zerstören. Kapital und Politik sind machtlos. Transzendental wird es wahrscheinlich zu einem unerwarteten Ergebnis führen.

  • Selbst Denken – Einverstanden! Man darf nur dann nicht den Fehler machen sein eigenes Denkergebnis mit Wirklichkeit oder Wahrheit zu verwechseln.

     

    Dass Gefühle einen starken Einfluss auf unser Denken haben setze ich als bekannt voraus.

     

    Dass die schreibende Zunft mit Digitalisierung keine angenehmen Gefühle verbindet ist nachvollziehbar, denn seither sterben die Zeitungen, die Streikmacht und die Löhne sinken und die Deutungshoheiten schwinden.

     

    Smartfone wegwerfen! Warum nicht, solange ich zuhause noch meinen Netzzugang habe, kann man auf den Smartfone-Luxus verzichten. Der Rest der Welt allerdings - also so ca. 5-6 Milliarden Menschen, Flüchtlinge, afrikanische Kleinbäuerinnen etc. wären ohne Smartfone schlicht aufgeschmissen.

     

    Über Konsumverzicht wird gerne „nachgedacht“ - die Umsetzung erfolgt Mithilfe der Digitalisierung über die Sharing-Economy, Tauschbörsen oder weltweite Second Hand Platformen wie Ebay.

     

    Und auch wenn sich das Selbstdenken toll und ermächtigend anfühlen mag, welche Macht digitale Netzwerke für das Volk darstellen dürfte seit dem arabischen Frühling außer Frage stehen.

     

    Ergo: keine Zukunft ohne Digitalisierung sondern, im Gegenteil, nur mit.

     

    Die Partei, die das alles Zusammendenken kann gibt’s übrigens bereits seit gut 36 Jahren und inzwischen denken die auch multidimensional...

    • @Grisch:

      Gutes Beispiel mit Afrika: Marktinformation, Rechnungen bezahlen mit dem Handy. Die haben da Geld drauf. Der Hirte ruft an, wo die Weiden grün sind. Der Bauer ruft den Barfußtierarzt. Das sind einfache HANDIES.

  • Die Digitalisierung ist ein erheblicher Beitrag, um ein Hauptproblem der Menschheit zu lösen:

    Sie mach rundum abhängig, sie mulitipliziert eine bereits bestehende Lebensuntüchtigkeit vieler und trägt dazu bei, die Zeit bis zum großen Knall erheblich zu verkürzen. Schlecht ist zwar, daß alles (zusammen mit dem, was vermutlich noch kommt) in einer großen Katastrophe endet, aber wirklich gut an allem ist, daß es innerhalb der Evolutionsgeschichte zu einer Artentrennung führt, die das Aussterben der Ellenbogen- und Gleichgültigkeitsspezie unaufhaltbar sicher stellt.

  • Ich habe mir schon mal ein alternatives Öko-Model bestellt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Nachrichtentrommel

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Justin Teim:

      "Ich habe mir schon mal ein alternatives Öko-Model bestellt."

       

      Echt jetzt?

      Und wo gibt's diese Models?

      • @571 (Profil gelöscht):

        klar -

         

        einfach bei Ebay eingeben "Buschtrommel" verschieden Größen und Preise.

  • Die Digitalisierung erspart uns den Gang in die Bibliothek. Ich habe also die Bibliothek der gesamten Welt auf meinem Computer? UNd was ist daran schlecht? AUßerdem muss ich mich nicht mehr zur Bank schleichen, sondern kann die Überweisung am Computer machen. Also 1000 Erleichterungen und Verbesserungen. Man kann auch auf Partnersuche gehen. Bessere Auswahl als jetzt auf einer Veranstaltung oder einem Verein rumzuhaengen. Und was ist an all dem so schlimm? Ob ich jetzt bei Amazon bestelle oder mein gesamtes Privatleben in Facebook stelle: Ist meine Entscheidung. Ebenso wIe die Entscheidung, ob ich Bio kaufe oder Genfood aus den USA importiere (ist das erlaubt?). Zumindest wird der Biowein ordentlich mit Schwermetall vollgegossen gegen Mehltau (kann man sich auch wieder im schrecklich digitalisierten Net informieren).

    • @Gabriel Renoir:

      Und das glauben Sie tatsächlich?

    • @Gabriel Renoir:

      Weiterscrollen leicht gemacht;)

      Danke.

  • es stellt sich aber ein Folgeproblem. Wenn die ganzen Menschen, die gut sein wollen und die Welt retten wollen, ihre Smartphones wegwerfen, KANN die Folge auch sein, dass sie schlicht abgehängt werden und andere ihre Positon gern einnehmen in den bestehenden Verhältnissen. Damit wäre nichts gewonnen. Es ist die klassische Frage, inwieweit man an einem System teilnimmt, das man falsch findet, das aber stabil ist. Ob man durch Verweigerung etwas ändert....

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    ... „Hier würde sich die Notwendigkeit einer neuen Partei abzeichnen, die sich den Zusammenhängen stellt“, sagt Welzer....

    Nicht nötig, die Grünen könnten den Programmumbau binnen eines (Partei)tages schaffen.

    Problemchen: Wohin mit den ganzen Smartphones? Und was geschieht mit Welzers Sportwagen?

    • 3G
      33523 (Profil gelöscht)
      @571 (Profil gelöscht):

      Da sind überhaupt keine Änderungen notwendig. Man muss den Genossen von der Öko CDU nur mal sagen das Digitalisierung Spaß macht, dann ist spätestens am kommenden Mittwoch der neue Gesetzesentwuf zum Digitalisierungs-Verbot fertig.

       

      Falls Herr Welzer dennoch beitreten will kann er ja seinen bisherigen Sportwagen gegen einen Tesla Roadster eintauschen.

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @33523 (Profil gelöscht):

        "Falls Herr Welzer dennoch beitreten will kann er ja seinen bisherigen Sportwagen gegen einen Tesla Roadster eintauschen."

        Sofern er den nicht schon sein Eigen nennt. Immerhin steht er - Welzer - für Futur II...

  • 3G
    33523 (Profil gelöscht)

    Das Digitalisierung selbst Probleme nicht löst ist richtig, dass sie keine Probleme löst ist dennoch grundfalsch.

    Die digitalisierung ist ein Werkzeug das dem Menschen stupide Tätigkeiten ersparen, bzw. ihre Dauer massiv reduzieren kann.

     

    Und dann immer dieses Rumgejammer "Die Menschen werden überhaupt nicht individueller, auch wenn das jetzt allen vermeindlich so wichtig ist!": Ja natürlich nicht!

    Das war schon immer so, das ist aber erst durch die sozialen Netzwerke offensichtlich geworden und deshalb wird darauf herumgeritten bis das Pferd tot ist.

     

    Das Buch mag ja gut geschrieben sein aber wenn die darin enthaltenen Lösungsansätze, wie in viele anderen Bücher vorher, auf Verzicht basieren wird das nichts!

     

    Bücher die "Gesellschaftskritik" üben die üben letztlich Kritik am Menschen und das macht vielleicht Spaß ist aber ziemlich fruchtlos. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen den Affen, den Schmetterling oder den Hai für sein Wesen zu kritisieren.

    Und ja ich weiß was Selbstbewusstsein ist aber es gibt einen Himmelweiten Unteschied zwischen dem Bewusstsein über seine Handlungen und der Veränderung dieser.

    • @33523 (Profil gelöscht):

      "Bücher die "Gesellschaftskritik" üben die üben letztlich Kritik am Menschen und das macht vielleicht Spaß ist aber ziemlich fruchtlos. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen den Affen, den Schmetterling oder den Hai für sein Wesen zu kritisieren."

       

      Aha. Und wie steht es mit der Amsel? Ist sie kritisierbar?

      • 3G
        33523 (Profil gelöscht)
        @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Kritisieren können Sie jede Spezies. Es wird nur nichts verändern.

        • @33523 (Profil gelöscht):

          Da haben Sie vollkommen Recht. Nämlich indem, dass es der Amsel gar nicht möglich ist, eine an ihr geübte Kritik zu verstehen, geschweige denn darauf zu reagieren. Stimmen Sie auch zu, dass jedoch beides von einem vernunftbegabten Menschen sehr wohl erwartet werden darf?

          • 3G
            33523 (Profil gelöscht)
            @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

            Da der Mensch sich selbst bewusst sein kann kann er auch Kritik verstehen. An einigen Stellen wird er sie sogar annehmen. Aber auch zischen der Annahme von Kritik und der Veränderung liegen noch Welten!

             

            Sehen Sie sich mal Ihr Umfeld an. Sie kennen sicher jemanden der Raucht, jemanden der Übergewichtig, jemanden der immer zu spät kommt,... all diese Menschen wissen das bei Ihnen etwas schief läuft und was hat das zur Folgen? Meist keine, nicht wahr?

             

            Klar kann man mit Rauchen aufhören, abnehmen und so weiter aber das sind nur kleine Veränderungen im Vergleich zu dem was in den Kommentarspalten der taz von den Menschen verlangt wird.

             

            Nicht selten wird gefordert sich ab sofort komplett altruistisch zu verhalten. Sagen Sie das mal jemandem der seit 20 jahren zu gemütlich ist Kalorien zu zählen oder Abends ein paar Kilometer zu joggen. Diese Idee ist sowas von unrealistisch und dennoch baut Geesllschaftskritik genau auf dieser Idee auf: Die Menschen werden schon "besser" werden, wenn man ihnen unter die Nase reibt wie doof sie sich verhalten!

    • @33523 (Profil gelöscht):

      "Die digitalisierung ist ein Werkzeug das dem Menschen stupide Tätigkeiten ersparen, bzw. ihre Dauer massiv reduzieren kann."

       

      Warum verbringen dann seit der Digitalisierung Millionen von Menschen ihre Zeit damit, stupide auf irgendwelchen Touchscreens rumzutouchen?

      • 3G
        33523 (Profil gelöscht)
        @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

        Menschen nutzen jede Chance sich zu profilieren. Durch die Digitalisierung gibt es quasi unendlich viele Möglichkeiten das zu tun. Deshalb.

    • 8G
      889 (Profil gelöscht)
      @33523 (Profil gelöscht):

      "Das Buch mag ja gut geschrieben sein aber wenn die darin enthaltenen Lösungsansätze, wie in viele anderen Bücher vorher, auf Verzicht basieren wird das nichts!"

       

      Worauf verzichte ich denn, wenn ich die Bohrmaschine von meinem Nachbarn leihe, anstatt selbst eine zu kaufen? Oder wenn ich meine Freunde anrufe, anstatt ihnen über WhatsApp zu schreiben? Oder wenn ich meine Bücher bequem beim Buchhändler mitnehme, anstatt abends die Nachbarn wegen des Amazon-Paketes rauszuklingeln oder gar noch zu irgendwelchen Packstationen zu laufen?

       

      Harald Welzer predigt hier keinen Verzicht, sondern er versucht dazu zu ermutigen, sich solche Fragen selbst zu stellen - auch wenn man sich damit erst mal gegen den Mainstream stellt.

      • 3G
        33523 (Profil gelöscht)
        @889 (Profil gelöscht):

        Sie verzichten auf Unabhängigkeit. Von ihren Nachbarn, der unmittelbaren Erreichbarkeit Ihrer Freunde und den Öffnungszeiten Ihres Buchhändlers.

         

        Da Sie das so schreiben gehe ich mal davon aus das Ihnen diese Dinge nicht so viel ausmachen aber es kommt auf die Masse an, nicht nur auf Sie.

        Abgestimmt wird am Ende mit den Füßen und wie die Abstimmung ausgeht können Sie ja beim Buchhändler, in der Videothek (falls Sie noch irgendwo eine finden) oder auch bei den Telekommunikationsanbietern (http://goo.gl/KUl65X) erfragen.

         

        Das Denken alleine ändert nichts und deshalb wird es in letzter Instanz um Verzicht gehen. Das Herr Welzer nicht direkt sagt "Mach es so!", sondern die Gedanken des Lesers nur seichte in diese Richtung leitet macht am Ende keinen Unterschied...

        • 8G
          889 (Profil gelöscht)
          @33523 (Profil gelöscht):

          Naja, ich habe in den genannten Fällen nicht das Gefühl, auf Unabhängigkeit zu verzichten. Im Gegenteil: Ich entscheide, wann ich das Buch vom Buchhändler hole oder mit welchem Nachbarn ich gemeinsam Geräte anschaffe. Und ich brauche auch kein Dings, das mich an die digitale Leine legt und dabei noch die Kommunikation mit meinen Freunden technisch überformt.

           

          Sie irren außerdem, wenn Sie schreiben, dass am Ende mit den Füßen abgestimmt wird, bzw. scheinen Sie da von einer gewissen Angst vor abweichendem Verhalten geleitet zu sein. Denn es wird überhaupt nicht abgestimmt: Ich mache es so, und andere machen es anders. Das ist meine Freiheit, und wenn die Mehrheit ihre Freiheit anders nutzt, dann ist das deren Sache.

           

          (Letzteres stimmt natürlich nicht ganz, denn die verfeiern ja damit unsere gemeinsamen Ressourcen. Earth Overshoot Day ist dieses Jahr am 8. August.)

          • 3G
            33523 (Profil gelöscht)
            @889 (Profil gelöscht):

            Da es hier um das Gefühl von Unabhängigkeit geht lässt sich das nicht rational bestimmen.

             

            Ich bin im Verhältnis zu den meisten hier, denke ich, relativ Jung und in meinem Umfeld wird das ziemlich genua so gesehen wie ich es beschrieben habe.

            Je älter die Menschen sind desto mehr bewegt man sich davon weg aber die Alten sind eben nicht die Zukunft.

             

            Gucken Sie sich mal meine Beiträge an. Ich bin ein Liberaler (Wenn auch nicht im Sinne der FDP) der sich an Diskussionen in einer stramm linken Zeitung beteiligt. Das würde ich wohl kaum tun, wenn ich ein Problem damit hätte abweichende Meinungen zu ertragen.

            An vielen Stellen finde ich es sogar ziemlich erheiternd mal andere Meinungen zu hören. Teilweise ist es zwar bizarr was für einen geistigen Spagat manch ein Leser hier hinlegt um die Realität mit seiner Ideologie in Einklang zu bringen aber so ist das eben mit den Moralisten.

             

            Das Ihr Verhalten nicht auf Abstimmungen basiert ist klar. Aber ein Unternehmen das sich halten will braucht Kunden und entsprechend hängt das Fortbestehen von Buchhändlern, Videotheken,... Natürlich von den Entscheidungen der Zielgruppe ab.

            • @33523 (Profil gelöscht):

              -?- "Ich mich an Diskussionen in einer stramm linken Zeitung beteilige."-?-

               

              So wollen Sie nicht allen Ernstes, ausgerechnet die Taz bezeichnen??

               

              Ach so:

              "..finde ich ziemlich erheiternd"

               

              Dann ist es ja gut.

    • @33523 (Profil gelöscht):

      Ich - weiß - Frank Schirrmacher ist tot

      & das wohl was länger - Aber

      Soo leicht ist die Midas-Mütze -

      Nun auch wieder nicht zu haben;)

      Dann doch lieber -

      "Raus zum 1.Mai!"

  • Das Buch spricht wirklich interessant zu werden. Lustig finde ich, dass es gerade in einem Moment herauskommt, in dem die liberale Partei Deutschlands sich als die Partei neu erfindet, die unter dem Slogan „Beta-Republik Deutschland“ die digitale Gesellschaft vorantreiben will, weil sie sich von der Informationstechnologie Wirtschaftswachstum verspricht.

     

    Wenn man aber zur Kritik Welzers die noch weitergehendere, wenngleich gewagtere These des britischen Fernsehjournalisten Paul Mason vom Untergang des Kapitalismus hinzufügt, bahnt sich hier ein spannender Diskurs an, der das Für und Wider der gesellschaftlichen Atomisierung durch Digitalisierung erörtert und globale Zusammenhänge durchleuchtet.

     

    (Quelle zu Paul Masons Analyse über den „Postkapitalismus“, die u. a. die Aushöhlung von Eigentumsrechten als Zeichen für eine Destabilisierung des Kapitalismus hält: http://www.deutschlandfunk.de/analyse-vom-untergang-des-kapitalismus.700.de.html?dram:article_id=351888 )

  • Booey P.U. - "…Dann schrieb Martenstein in der Zeit auch noch, er, Welzer, sei „auch nicht mehr jung“. Die Besinnlichkeit wird allerdings von einer lebensbejahenden Heiterkeit begleitet – und einer schön die Jahreszeit kontrastierenden Bräune.

    Das hat die Welzer-Skeptiker aus dem Ökolager schon immer irritiert: dass er multidimensionell ist…"

     

    Gewiß - "Die schönste Jahreszeit im Frühling

    - Ist der Herbst." & gern auch multidimensional;)

    Aber - Mit Regierungssprecher bei die

    Grün-Schwarz-Kittel - wird das - denn wohl -

    Ganz ohne Wertung (K.T.;) - Aber Hallo!

    Auch wohl nix. What shalls!

    kurz - ich kauf das Buch trotzdem!

     

    (in echt Junge - laß vorher doch mal - öh -

    Lesen - Courts-Malheur - Auf Dauer -

    Da wird doch selbst die Milch -

    Der frommen Denkungsart -

    Schlicht was sauer. Ja wie?

    ps - oder steckt Adorno grad im Abi?;))

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Adorno?

      Der versucht sich gerade in Erklärungen zu den Kalifornienflugreisen seiner Familie, angelehnt an die Kant'sche Kritik der reinen Vernunft.

      • @571 (Profil gelöscht):

        Wußte nicht - daß sich das ausschließt¿

        Lesen - hiewiedawiedort - an sich -

        Das Richtige im Feilschen!

        kurz - DassenDing!

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Tut es auch nicht, klar.

          Eigene praktische Anschauung als bewusstseinsmäßigem Unterbau dient der Erlangung einer gewissen dialektischen Routine im wissenschaftlichen Arbeiten.

          Noch vor'm Abi.

          • @571 (Profil gelöscht):

            Ja - stell ich bei meinem Jüngsten -

            (Im Abi) - auch immer wieder fest -

            Familienintern - heißt das traditionell

            "Strechen" - Die drei Enkel derzeit -

            Hams schon präSchule drauf!;))

            & der jüngste konnte - abgeschaltete!!

            Smarties "öffnen" - eh er laufen konnte

            Vorteil - ER - fand sie todsicher;))

            Was soll nur werden¿!

            (ps den doppelköpfigen analogen Flaschenöffner - hamse auch Weggefunden;)) 0/1 - So siehste aus!;)

            • 5G
              571 (Profil gelöscht)
              @Lowandorder:

              ... " den doppelköpfigen analogen Flaschenöffner - hamse auch Weggefunden"

               

              Den Vater aller dualen Systeme?

              • @571 (Profil gelöscht):

                Jau - Vorläufer des - Grünen Punks!t

                "Hei kann all bruuken" -

                Wußte schonn mien Ohl -;)

                Solls mir besser gehen¿!

                Analoge Instr. - Der Renner!

                Aber - altersgerecht!

                Respekt!¿

  • Sehr neugierig auf das neue Buch. Es ist hundertprozentig auch meine Einschätzung. Die Scheinindividualisierung durch digitale Medien ist die smarteste Verschleierung der Gleichschaltung. Nach 3 Jahren Smartphone habe ich es verschenkt und bin jetzt wieder beim 5 Jahre alten Tastenhandy gelandet. Keine Apps, kein Googlekonto und eine Akku, was 10 Tage hält. Herrlich !

    Ein Welzer- Fan

    • @lions:

      Ja, dem kann ich mich nur anschliessen!

       

      Mein Handy ist schon etliche Jahre alt. Top Akku! Reicht um gut zu telefonieren und wenn nötig zu simsen.

       

      Ich rede auch lieber Auge in Auge als mich per Handy zu unterhalten.

       

      Ich kann mich Welzer nur anschliessen! Und hätte schon längst eine Partei gegründet, wenn ich die Mittel dazu hätte. Vom Kapital will ich mich aber auch nicht sponsern lassen.

       

      Die Parteienfinanzierung muß auch genossenschaftlich werden. Nicht mit Parteimitgliedsgeldern. Sondern mit Spenden aller Bürger, die an einer friedlichen, vorallem menschlichen Zukunft interessiert sind. Analog der taz.

       

      Dazu muß aber auch bei Jedem ein Umdenken anfangen. Alleine deswegen fehlt mir der Glaube! Da durch jahrzehntelanger, ideologischer Propaganda des Systems, besser noch des GELDES ALS GÖTZE, die Menschheit immer wieder in den eigenen Abgrund stürzt.

       

      Alle wollen den Kapitalismus, Egoismus pur. Und wundern sich dann, wenn sie einsam und frustriert sind. Mit der Digitalisierung, dem Smartphone hat das Kapital soziales Miteinander suggeriert. Trotz unglaublicher techn. Kontakmöglichkeiten fühlen sich sehr viele Menschen einsam! Ja sind sogar süchtig nach beständiger Zuwendung und Aufmerksamkeit geworden.

       

      Das mit der Digitalisierung die Umwelt auch immer mehr zertsört wurde, wollen die meißten auch nicht wahrhaben! Woher kommen wohl die Rohstoffe für PC, Handy? Zu welchen Bedingungen müssen Kinder in Afrika dafür arbeiten.

       

      Darüber denkt doch kaum einer nach.

       

      Ich glaube, dass eine Veränderung nur mit weniger Einkommen möglich sein wird. Der Egoismus ist schon viel zu viel verbreitet.

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @Frei_Denken:

        "Ich glaube, dass eine Veränderung nur mit weniger Einkommen möglich sein wird. Der Egoismus ist schon viel zu viel verbreitet."

        Veränderung durch Armut! Soll das die Lösung sein?

        Veränderung durch Teilen ist die wahre Lösung. 1 Rasenmäher, 1 Vertikutierer* pro Straße reichen locker aus und steigern die Kommunikationsrate und damit die echte Nähe zum Mitmenschen.

         

        * Für Großstadtmenschen eben dann was anderes, Tapeziertisch z. B...

    • 3G
      33523 (Profil gelöscht)
      @lions:

      Wenn Sie ein Smartphone nur zum telefonieren benutzen, so wie ihren Telefonier-Flaschenöffner, hält ein ordentlicher Akku auch dort 10 Tage! ;)

      • @33523 (Profil gelöscht):

        Soweit war ich auch schon. Nun denken Sie mal weiter !

        • 3G
          33523 (Profil gelöscht)
          @lions:

          Ich habe mich weiter oben schon zum Thema geäußert. Mir geht dieses Argument mit dem Akku nur so auf die Eier das ich dazu einfach mal was sagen musste,...

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @33523 (Profil gelöscht):

            Jaja, die sch..ß Akkus nerven.

            Kenne ich, von meinen Töchtern;)...

        • @lions:

          Gerade weil - da zwei Köpfe am

          Werkeln sind - Vorsicht -

          Nicht überlasten - Sonst!!

          Nach 10min - empty!!

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            "zwei Köpfe am

            Werkeln"

             

            mit nur 1 Gehirn. DAS Problem...

          • @Lowandorder:

            Na und ? Mittagsschlaf !

            • 3G
              33523 (Profil gelöscht)
              @lions:

              Lehne ich ab,...

              • @33523 (Profil gelöscht):

                Das - stand zu befürchten.

                Das Stoßmichziehdich - so berichtet

                Hugh Lofting - hielt von der Grunderkenntnis - seines Hauptheldens

                Dr. Doolittle - wenig!;) pro Kopf;))!!

                (meine kindlichen Englischkenntnisse

                Scheiterten auch lange daran;))

                (Aber so lange wie mein - höhö -

                Direx (f. gr.⪫)&Napola) in meiner

                1.Untertertia über "Amadeus"! - "Ah so!"

                Nun ooch wieder nich - wa!)

  • Genauso wenig wie die Globalisierung wird man die Digitalisierung wieder rückgängig machen können, ich wüsste auch nicht mal wieso man das wollen sollte.

     

    Wer sich den Datenkraken ausliefert ist nun wirklich selbst schuld und nicht die Digitalisierung. Die ist so schlecht wie das, was man daraus macht. Genauso wie die Globalisierung auch. Die Digitalisierung hat den CO2-Ausstoß nicht maßgeblich geschaffen, der war schon davor zu hoch und steigt hauptsächlich mit zunehmender Bevölkerungszahl.

     

    Wie so ziemlich alles was wir tun, trägt die Digitalisierung auch zum CO2-Ausstoß bei, aber im Gegensatz zu fast allen anderen Dingen, die wir tun, hat Sie das Potential Leute zusammenzuführen, um sinnvolle Problemlösungen hervorzubringen und weiterzuverbreiten.

     

    Für mich hat Hr. Welzer da eine sehr eingeschränkte und wie ich finde rückständige Sichtweise, aber Retro is ja modern...

    • @Co-Bold:

      Ein sehr grundsätzlicher Beitrag, prima! Denn an solchen Überlegungen mangelt es. Vielleicht sehen wir uns ja in der f-Gruppe "WWW - wir wollens wissen!" digital wieder? Weil es dort eine dementsprechende Aktion gibt.

    • @Co-Bold:

      Scheint ihnen entgangen zu sein, dass die Digitalisierung in Form von I-phones uns (oder den Nutzern) jedes Jahr ein neues Gerät aufnötigt, z.B. Wo kommen die Neuen her, wo gehen die alten hin, was ist mit den benötigten Rohstoffen, wo kommen die her?... etc.

      Steht aber eigentlich alles im Text für die, die Lesen können und zum Denken in der Lage sind. Mensch kann natürlich auch für alles die zunehmende Bevölkerungszahl verantwortlich machen und das auch noch als besonders geniale Schlussfolgerung ausgeben.

      • @LiebeSonneScheine:

        "....jedes Jahr ein neues Gerät aufnötigt"??? Und jedes Jahr ein neues Auto aufnötigt. Und jedes Jahr neue Klamotten aufnötigt, alle alten weg. Die Leute sparen doch, und behalten das alte. Wer braucht auch immer das Neueste? NIemand.

        • 8G
          889 (Profil gelöscht)
          @Gabriel Renoir:

          Die Telekom wirbt derzeit für Handy-Verträge, bei denen man jedes Jahr ein neues Gerät bekommt. Also scheint so etwas ja durchaus gesellschaftsfähig zu sein.

           

          Und dass diese Geräte "veralten" und dann ersetzt werden müssen, nimmt dabei jeder irgendwie hin. Auch die meisten von denen, die die Aktion der Telekom skandalös finden. Dabei würde für alle "sozialen" Funktionen dieser Geräte - abgesehen vom Abspielen und Aufnehmen von Videos - die Hardware eines Gameboy aus den frühen Neunzigern locker ausreichen.

    • @Co-Bold:

      -?-"Weltz ist Retro.

      Die Digitalisierung bringt Leute zusammen, die uns die Problemlösungen näher bringen." -?-

       

      Merkt man. Nur eben Leute wie Snowden landen eher weiter weg. Aber die sind eh Retro?? Alles nur salbadernde Störenfriede der Moderne? Wir lassen uns, unsere digitalisierte und neuerdings auch algorithmisiert Drohnengerechtigkeit ausübende Welt doch nicht vermiesen.

    • @Co-Bold:

      "der war schon davor zu hoch und steigt hauptsächlich mit zunehmender Bevölkerungszahl."

      Nee, die Bevölkerungszahl sinkt in westl. Ländern und der Co2-Ausstoß steigt trotzdem. Dass es nicht an der Digitalisierung liegt, teile ich mit Ihnen. Die Mobilität und gesteigerter Wohnraumanspruch ist wohl dabei ausschlaggebend.

      Worauf Welzer hinweist, ist nicht die Gegenwart von digitalen Medien, sondern die Verführbarkeit der Menschen zu diesen. Von daher geht es ihm gar nicht um Zuweisung von Schuld, sondern um einen Paradigmenwechsel.

      • @lions:

        Laut dem "World Watch Institute" sind mindestens 51 % der weltweiten Treibhausgasemissionen auf die "Nutztierhaltung" zurückzuführen (https://www.worldwatch.org/files/pdf/Livestock%20and%20Climate%20Change.pdf).

        • @Christina de Havilland :

          Es geht hier um das Methan der Wiederkäuer, und nicht um Schweine und Hühner. Und die Wiederkäuer stehen in armen Ländern, vor allem in Indien und Afrika und diese Menschen haben keine Alternative. Also was tun? In Äthiopien stehen 50 Millionen Rinder, in Deutschland dagegen nur 13 Millionen.

          • @Gabriel Renoir:

            Ohh, Sie haben wieder den Bock abgeschossen!

             

            Die Inder und Afrikaner sind für den Klimawandel verantwortlich, weil sie zu viele Rinder haben, da die Menschen dort keine Alternativen zu essen kriegen!!!

            • @LiebeSonneScheine:

              Methan entsteht durch anaerobe Gärungsprozesse in Sümpfen (auftauende Tundra), eutrophen Flüssen, in Reisfeldern, bei der Brandrodung, bei Verdauungsvorgängen und hier besonders in Wiederkäuermägen sowie nicht zuletzt in Kläranlagen. Das jetzt alles auszurechnen, Fehlerquote wahrscheinlich erheblich. Irgendwo lese ich, dass die Erde grüner wird wegen mehr CO2, ein Art Düngereffekt (siehe Photosynthese, die Pflanze macht Kohlenhydrate aus Kohlenstoffdioxid CO2 und Wasser).

        • @Christina de Havilland :

          Und deshalb müssen wir uns jetzt in anderen Bereichen gar nicht mehr um eine Begrenzung der Emissionen und des Resourchenverbrauchs bemühen?

          (Wenn das denn überhaupt so richtig ist, was Sie da angeben)

        • @Christina de Havilland :

          Einschließlich des Methans und Lachgases mag`s vll stimmen, aber auch da ergeben andere Quellen verschiedene Zahlen. Meist hält man die Verbrennung fossiler Brennstoffe für den größeren Anteil am Dilemma.

          • @lions:

            Ich halte die Zahlen für weitestgehend plausibel. Zudem gilt das „World Watch Institute“ als unabhängig.

            Außerdem gebe ich zu bedenken, dass weder Umweltschutzverbände noch Politiker (siehe "Veggie Day") Interesse daran haben dürften, sich an diesem heißen Eisen die Finger zu verbrennen. Erhellend fand ich hierzu auch den Film "Cowspiracy - The Sustainability Secret“: Darin mit der laut dem "World Watch Institute" Hauptursache für den Klimawandel konfrontiert, erklärte beispielsweise „Greenpeace" gegenüber den Filmemachern lapidar: „Ich fürchte, wir können Ihnen dieses Mal nicht weiterhelfen.“ Und Will Anderson, ehemaliges Vorstandsmitglied von "Greenpeace", sagt sogar ohne Umschweife: „Umweltorganisationen erzählen uns, genau wie andere Wirtschaftsunternehmen, nicht, wie sich der Mensch wirklich verhalten muss. Das ist frustrierend. Die Informationen liegen direkt vor unserer Nase. Jeder kann sie in den Fachzeitschriften lesen (…). Nirgendwo bei Greenpeace liest man, welch wichtige Rolle die Nahrung spielt, dass die Nutztierhaltung das Problem ist. Die Umweltschützer haben gegenüber uns und der Umwelt versagt."

  • Im Kern ein guter Rat, auch wenn ich da mit dem Wegwerfen zögern würde. Deshalb lieber mein Beitrag zum Problem fehlende Partei: Als E-Book finden Sie in einer Aktion mit dem Amazon Kindle shop an diesem WE "Ein Urmensch wird Bundeskanzler: Mysterium Politik" für die Kindler und ihre Geräte. - Vielleicht müssen wir ja die Dinger gar nicht wegwerfen? ;-)

  • der witz ist - was welzer zivilisationskritisch anmerkt, ist quasi synonym mit dem, was beispielsweise indigene im nordosten brasiliens seit jahrzehnten sagen, wofür sie kämpfen und sterben, was maori seit jahrhunderten wissen und andere indigene völker und so weiter und so weiter. warum geht das so elend langsam, bis die einsicht endlich beim weissen mann ankommt. endlich einer. und wer noch? oder ist das ein spiel? oder doch nicht? verrückt halt.

  • Schon Joseph Beuys Umschmelzen der Zarenkrone zu einem Hasen und kleiner Sonnenkugel haben seinerzeit die Wenigstens kapiert bzw. hat sie nicht erreichen können.

     

    Und das Wegwerfensollen ihrer iphones kapieren die Heutigen genauso wenig.

     

    Dass "sich die Notwendigkeit einer neuen Partei abzeichnet, die sich den Zusammenhängen stellt“ hatte auch schon Gründungsmitglied Beuys reklamiert, der dann aber aus guten Gründen, gar nicht schnell genug aus der Partei "Die Grünen" wieder flüchten konnte.

     

    Die AfD nun reklamiert, dass "die alten Parteien in engen Korridoren denken" und die AfD das Denken erweitern wolle. Dass Welzer den Menschen antreiben möchte zu sich Selbst hin, geht okay. Das mit den neuen Parteien andererseits, bedarf noch einer aüßerst heftig werdenden, analytischen Debatte.

     

    Welzers eindringlichste, kürzlich andernorts geäußerte Analyseerkenntnis war " die Entwicklung hin zur Gegenmenschlichkeit". Dafür gebührt ihm wissenschaftlicher Dank und Anerkennung.

  • 2G
    27741 (Profil gelöscht)

    Eine ursprüngliche Kraft der Digitalisierung ist die Werbefinanzierung, die mit Einzug des werbefinanzierten Fernsehens ihren Anfang genommen hat und die nicht nur zu einer immensen Umverteilung von unten nach oben geführt hat sondern gleichzeitig zu Manipulation der Massen beigetragen hat. Der Bürger handelt immer mehr wie ein Pawlowscher Hund. Wir müssen dahin kommen, dass jeder für das was er konsumiert Verantwortung übernimmt und auch selbst dafür aufkommt. Wenn wir das nicht hinbekommen, werden immer weniger Menschen ein selbstbestimmtes Leben führen und Verfügungsmasse der Strippenzieher sein.

    • @27741 (Profil gelöscht):

      Ach, also die Politik ist gar nicht für die Umverteilung von unten nach oben verantwortlich, sondern nur das werbefinanzierte Fernsehen? Prima, dann brauchen wir nur das abschaffen und alles ist wieder paletti!

      • 2G
        27741 (Profil gelöscht)
        @LiebeSonneScheine:

        Ich will damit nur sagen, dass die Werbefinanzierung eine neue Art der Umverteilung von unten nach oben ist. Damit einhergehend ist sie eine gewaltige Manipulationsmaschine. Und was die Politiker von CDU und SPD betrifft, die waren an der Einführung maßgeblich beteiligt. Außerdem werden wir kein Umdenken in der Gesellschaft hinbekommen was Umwelt- und Klimaveränderungen betrifft, wenn wir weiter einer Kostenlosmentalität das Wort reden.

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @LiebeSonneScheine:

        Gucken Sie mal Plutos Profilbildchen genauer an.

        Er versucht wahrscheinlich immer wieder durch Kopfdrehungen, eine Fliege mit zwei Klappen zu schlagen.

        Lässt das nicht irgendwie ziemlich tief blicken?

        • 2G
          27741 (Profil gelöscht)
          @571 (Profil gelöscht):

          Und wenn ich mir nicht ihr Profilbildchen sondern ihre Kommentare anschaue, fühle ich mich in meiner eben gesandten Kommentierung bestätigt. Argumentativ sehr wenig Brauchbares vorhanden.

        • 2G
          27741 (Profil gelöscht)
          @571 (Profil gelöscht):

          Ob sie bei solchen Einlassungen tief blicken können möchte ich ganz stark bezweifeln.

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @27741 (Profil gelöscht):

            Ihren Humor - mit Verlaub - möcht' ich nicht haben.

    • 3G
      33523 (Profil gelöscht)
      @27741 (Profil gelöscht):

      Ist bei Ihnen das Fernsehen eigentlich an allem Schuld?^^

      • 2G
        27741 (Profil gelöscht)
        @33523 (Profil gelöscht):

        Nein das Fernsehen ist bei mir selbstverständlich nicht an allem schuld. Ich melde mich aber dann mit einem Kommentar, wenn ich meine er passt zum Thema.

        Seit nunmehr 30 Jahren wundere ich mich, warum eine Gesellschaft ein solch ungerechtes System wie die Zwangsgebühr für die OR und die Werbefinanzierung des Free-TV zum größten Teil kommentarlos hinnimmt. Das ist für mich die größte Manipulationsmaschine des Kapitalismus und gleichzeitig die bequemste Bereicherungsmaschine des Kapitalismus der neueren Zeit. Ich fühle mich mehr und mehr bestätigt mit meiner Formulierung für dieses System, Doof-TV. Die Leute lassen sich einlullen und verhalten sich wie die Pawlow'schen Hunde. Und schauen sie sich an, wie die Werbefinanzierung unser alltägliches Leben verändert. Immer mehr geht es nur um Konsum. Selbst Töchter vieler Stadtwerke finanzieren sich teilweise über Werbeeinnahmen. So gesehen ist der Einfluss der Werbefinanzierung, gestützt und propagiert durch das für viele so "kostenlose" Free-TV, seit 15 Jahren kommt das Internet hinzu, für mich im Moment der wichtigste Faktor, der einem Umdenken im Wege steht. Das wird auch so bleiben und ist nicht verboten. Außerdem muss ich ja nicht alles machen, oder?

      • 2G
        27741 (Profil gelöscht)
        @33523 (Profil gelöscht):

        Ich habe nirgendwo geschrieben dass das Fernsehen an allem Schuld ist. Ich halte es aber - besonders das werbefinanzierte Fernsehen - für eine gewaltige Manipulationsmaschine. Erinnern sie sich einer alten Bauernweisheit: Mit Speck fängt man Mäuse. Wenn uns schon der Kapitalismus immer einen Schritt voraus ist, dann sollte es doch wohl noch erlaubt sein zu artikulieren worin man diesen Schritt zu erkennen glaubt.