Digitaler Angriff der Bundeswehr: Zum ersten Mal digital offensiv
Experten der Bundeswehr sollen im Herbst 2015 erstmals ein afghanisches Funknetz gehackt haben. Das Verteidigungsministerium äußert sich dazu nicht.
Es sei das erste Mal überhaupt gewesen, dass die CNO-Einheit im digitalen Raum offensiv aktiv geworden sei. Nach Spiegel-Informationen betont die Bundeswehr offiziell, die Gruppe von rund 80 IT-Experten spiele Cyber-Angriffe und mögliche Gegen-Attacken ausschließlich in Labor-Bedingungen durch.
Parallel zu der Cyber-Operation habe der Krisenstab eine militärische Befreiung der Entwicklungshelferin erwogen, berichtete der Spiegel weiter. Dazu seien Elite-Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr nach Kabul verlegt worden.
Das Bundesverteidigungsministerium wollte dem Bericht zufolge keinen Kommentar zu der Cyber-Operation abgeben. Über Einsätze der Einheit CNO würden ausschließlich die verantwortlichen Ausschüsse wie das geheim tagende Parlamentarische Kontrollgremium (PKGr) des Bundestags unterrichtet, habe das Ministerium erklärt.
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