Die Wahrheit: Sei gegrüßt, Kätzchen
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Diesmal ein Poem für die Leserschaft, das die Willkommenskultur von Katzen doch eher kritisch sieht.
Willkommen, liebes Kätzelein
Du mit den spitzen Ohren
Du nennst mich erst seit gestern dein
Doch schon bin ich verloren
Willkommen auch dein Gastgeschenk
Das halb gefress’ne Mäuschen
Und danke für das tote Tier
Aus Nachbars Vogelhäuschen
Ich weiß zwar nicht, wem du gehörst
Doch soll’s mir auch egal sein
Wenn du nur meine Ruhe störst
Und äugst nach meinem Meerschwein
Willkommen sind die Zeckelein
Die durch den Pelz dir wandern
Ich trink jetzt einen Liter Wein
Und schick dich weg nach Flandern
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert