piwik no script img

Die WahrheitWahlgewinner Gartenhummel

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über einen tierischen Siegertypen erfreuen.

Foto: dpa

Das Gartentier des Jahres ist

die Gartenhummel, dass ihr’s wisst.

Das Publikum, es stimmte ab –

die Hummel siegte, nicht mal knapp,

vor Regenwurm und Schwalbenschwanz

und sonnt sich im Gewinnerglanz.

Die andern Hummeln weit und breit,

sie sind noch immer blass vor Neid.

Sie kauern stumm im Blütenmeer

und nehmen ihre Schlappe schwer.

Die Gartenhummel aber schwirrt,

derweil die Sommersonne flirrt,

als preisgekröntes Gartentier

mit breiter Brust durch ihr Revier

von Wiesenklee zu Eisenhut.

Sie trotzt der sommerlichen Glut

und baut die andern wieder auf,

auf dass sie bald schon besser drauf:

die Wiesenhummel auf dem Strauch,

die Stein- und Ackerhummel auch.

Sie brummt: „Ihr Lieben, seid so gut,

fasst wieder neuen Lebensmut!

Schwebt los wie einst, schaut nicht so trüb –

ich bin nun mal ein Siegertyp!“

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

25 Kommentare

 / 
  • Das liegt dran, dass die Gartenhummel



    gewiss kein Kostverächter ist:



    sie frisst, was and're übriglassen,



    und saugt noch an dem letzten Mist.

    (Schwertlilien und Schöllkraut zB, womit man andere Wildbienen eher verjagen kann)

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    „Hummel, Hummel – “



    In Hamburg wird der Ruf geschätzt



    Herr Bentz der spielte dann vergrätzt.



    de.wikipedia.org/w...amburger_Gru%C3%9F

  • Da mir - anders als anderen Foristen, auf die ich hier natürlich voller Neid und Missgunst blicke - die lyrische Ader nun mal nicht gegeben ist, hier mal ein Sachbeitrag zum Thema, der die Insektenschützer und Imker unter uns interessieren dürfte. Es geht um die Nahrungskonkurrenz von Wild- und Honigbienen.



    www.wildbiene.org/...ienen-honigbienen/



    Hier noch die imkerliche Gegenposition:



    deutscherimkerbund...enz-Denken_Neu.pdf



    Und hier noch eine dritte, vermittelnde Position:



    www.mellifera.de/b...-bienendichte.html



    Vielleicht hat ja Bernd Penners beim Verfassen seines Textes daran gedacht.



    Viel Spaß und neue Einsichten beim Lesen.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    Die Hummel hat ein Stelldichein



    im Mondenschein.



    Sie lässt sich gern mit Motten ein.



    Das könnt Ihr glauben oder nicht. -



    Das Mondschaf weiß wovon es spricht.

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Doch, doch. Das ist die Wahrheit. Ich habe die beiden gesehen:

      Letzte Nacht auf einer Karotte, saßen eine Hummel und eine Motte.

      Die Hummel sagte: Ich steche nicht.

      Die Motte sagte: Fein.

      Und so begann ihr Stelldichein im Mondenschein.

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Hummeln vom Hintern,



      Dies noch vorm Finstern,



      Auf Motten stießen,



      Die sie nun ließen



      Einfach links liegen,



      Weil die nicht fliegen



      Können in Höhen,



      Die aber gehen:



      Hummeln erreichen



      Können dergleichen,



      Dies ergab Test:



      Mount Everest.



      //



      Lichtverhältnisse dort sind:



      Mondschaf wird vielleicht "schneeblind".



      //



      www.deutschlandfun...nt-everest-fliegen

  • Summsumma cum laude !

    • @lesnmachtdumm:

      "Cogito ergo brumm brumm brumm, hummelte die Hummel und brummte herum.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @lesnmachtdumm:

      Fein. - Summ Summa cum Laune. 🐝 🐝

  • Hummeln wissen nicht, dass sie aufgrund ihrer mangelnden Aerodynamik eigentlich nicht fliegen können, deshalb tun sie es einfach.

    • @Nicki Müller:

      Im Himalaya gesehen:



      Hummeln, die dort Kreise ziehen.



      Denn eines ist heute klar:



      Ihre Flügel sind nicht starr.



      Daher bleiben sie nicht liegen,



      Könnten bis zum Gipfel fliegen.

      • @Martin Rees:

        Die einzig wahre Geschichte von der Erstbesteigung des Mount Everest.

        Ein Yeti im Himalaya hörte eine wunderschöne Hummel fliegen.

        Der ist er nachgestiegen.

        Und als sie auf des Berges Höhen waren

        sind sie dort auch gern geblieben.

        Fernab von allem menschlichen Gerummel hört Yeti da nur sanftes Hummel-Brummel.



        ___________

        Super. Hummeln im Himalaya! In Europa geht es bis hinauf auf 2.100 Meter:

        „Die Gartenhummel ist eine der häufigeren Hummelarten und in ganz Europa bis zu einer Höhe von ungefähr 2.100 Metern anzutreffen. In Deutschland findet man sie sowohl in den Mittelgebirgen und Alpen als auch im Norddeutschen Tiefland.“

        NABU Berlin:



        berlin.nabu.de/tie...hummeln/29552.html

        • @Moon:

          Ja & was erzählt der Yeti - auch der Hummel 🐝 ? von Yeti zu Yeti ?



          “Ich hab den Reinhold Messner gesehn!“



          “Ah geh! In echt? Gibt’s den wirklich? Wär nich so scheen!“



          & Däh! weiß Kreti & Pleti -



          Hier endet das Geschummel - 🙀🥳🐝 -

          • @Lowandorder:

            Ja nun. Selbst im tiefsten & höchsten Himalaya - irgendein Reinhold ruft immer: "Ich bin schon da!"

            Wie war das noch: Liegt dir das Paradies zu Füßen - ein Sachse liegt schon mitten drin.

            • @Moon:

              Hola. Bewundere ja Jo Sachse (unlängst + 3x Gebläse im Loft - incredible!;))



              Aber sonst - wie sagte ming Mitteldeutschland gestählter Vaddern bei meiner 1. Hochzeit über den Schwiegervater: “…nojo - sonn gleener Goffeesachse. Newahr!“

        • @Moon:

          Ich dies hier am Rand erwähne:



          Im Reich 'Höhen-Phänomene'



          Neunzehnhundertachtzig hat er,



          Dessen Name ist Wulf Gatter,



          Zu Tieren, die wir ja lieben,



          Im Gebirge aufgeschrieben:



          In Hochtäler sie einfliegen,



          Können aber nicht besiegen



          Die Wand als die letzte Sperre,



          Weil es auch zu kalt dort wäre.



          //



          Im Netz nachzulesen.



          //



          1980_Frühjahrswanderungen-Schmetterlinge-Fliegen-Hummeln-Nepal.pdf



          //



          Wulf Gatter notierte vor über 40 Jahren seine Beobachtungen zu Insektenwanderungen im Himalaya. Das hat er dann gewissenhaft publiziert.

          • @Martin Rees:

            Im Reich 'Höhen-Phänomene'

            Faszinierend - Danke

  • Ja. Vivat Vivat & klar - früher mehr Lametta war.



    Da war sojet in Krabbelkreisen fällig eine deftig Sause!



    Mit Futt und cheek to cheek 💃🕺🏻& nicht nur Brause!

    Schnurrdiburr & Wiedensal - wiedermal - 🙀🥳🐝🍻 -

    “Die Nacht ist warm, die Menschen träumen,



    Und leise flüstert's in den Bäumen,



    Und leise schleicht der Mondenschein

    In Dralles Garten sich herein. –



    Von seinem Dämmerlicht beschienen



    In Gras und Blüten, summen Bienen



    Die feiern heut bei des Mais Beginn



    Das Hochzeitsfest der Königin.

    Schon sitzen im hohen Rosensaal



    Die Königin und der Prinzgemahl.



    Sie winkt – da schießet mit Getos

    Der Bombardör den Böller los.



    Zing, zing! Traromm! – Und auf der Stelle



    Ertönen die Klänge der Hofkapelle.

    Die Fliege blus Trompete,



    Der Mück Klarinette,



    Die Hummel die Trummel,



    Der Heuschreck die Geigen;



    Das gab fürwahr einen lustigen Reigen. –

    Schau! Holzbock, der Lange,



    Ist eifrig im Gange



    Mit Bienenlieschen



    Auf zierlichen Füßchen –

    Und da der Kleine



    Mit Minchen, dem Bienchen,



    Rührt auch die Beine. –



    Und seht mir nur das nette Trinchen!

    Da macht ja wohl Herr Schröter



    Den angenehmen Schwerenöter!

    Im Apfelbaum sitzt auch der Mond



    Und hat dem Feste beigewohnt. –

    Nun waren da auch zwei Maienkäfer,



    Recht nette Bübchen,



    Doch blöde Schäfer;



    Die rauchen und trinken im Nebenstübchen,

    Bis daß sie im nassen Grase liegen



    Und können nicht mehr nach Hause fliegen.



    – Der Wächter Schuhu findet sie.



    Er spricht: »Aha, das sind ja die!! –



    Schon wieder mal!!« –

    Und bringt sie in sein Wachtlokal.

    Der Mond, der auch nicht recht mehr munter,



    Hüllt sich in Wolken und geht unter.“

    kurz - Was ist uns dank Saat mit BAYER❌ sei Glykol!



    Davon geblieben?! Siehst ja wohl!



    Frontscheiben bleiben längst schon frei!



    Und wir machen ein Boohey



    Donnerstags. Zum Donnerdrummel



    Um eine knuffig knurrig Gartenhummel!



    Und welches Kind weiß das denn noch?



    Leben gern im Erdenloch & kein Scheiß!



    “Jo. Pelzig-putzig! But! Pat opp! Sie gerne beiß'!*

    unterm—-* Warschau ff

    • @Lowandorder:

      “Jo. Pelzig-putzig! But! Pat opp! Sie gerne beiß'!*



      unterm—-* Warschau ff



      ❌ Stimmt nicht: Hummeln beißen, statt zu stechen



      Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion



      “Seit langer Zeit hält sich die Überzeugung, dass Hummeln zur Verteidigung nicht stechen, sondern beißen. Das ist falsch. Zwar haben Hummeln kräftige Beißwerkzeuge, diese setzten sie aber nicht ein, um sich verteidigen. Sie stechen. ABER: Nur die Weibchen besitzen einen Wehrstachel. Dieser hat keinen Widerhaken, kann also mehrfach benutzt werden und bleibt nicht in der Haut des Feindes stecken. Und Hummeln stechen auch nur sehr selten, wenn sie zum Beispiel eingeklemmt werden. Männliche Hummeln besitzen zwar keinen Stachel, zeigen aber ein ähnliches Drohverhalten wie die Weibchen. Auch sie strecken ihren Angreifern den Hummelhintern entgegen.“



      Quellen: NABU, WWF, TU München



      www.mdr.de/wissen/...u-stechen-100.html

      kurz - 🐮 selbst ein tumber Bauernenkel



      Lernt gern dazu! Geht mir bis hück nich auffen Senkel - 🙀🥳🧐 -

      • @Lowandorder:

        An der Quelle saß der Knabe;)



        Sorry ich sie vergessen habe!



        Hier - dir & mir & euch das Zeuch!.=>



        www.projekt-gutenb...hnurr/chap011.html



        Vivat & Tusch 🍻 Geht wieder. auf den ollen Wilhelm Busch 🍻

  • Durch irgendein Loch in der Hose,



    flog neulich ne Wespe, ne große,



    die dacht wohl, mein Schenkel sei böse,



    stach zu und verschwand mit Getöse

  • Ich wollt, ich wäre eine Hummel,



    dann würde ich gemütlich bummeln.



    Ich würd' nich arbeiten sondern nun



    ein wenig dichten oder ruh'n.

    • @Nicki Müller:

      Gemütlich kann sie nur "liegen",



      Anstrengend ist schon das Fliegen.



      Hummel lebt in einem Staat,



      Ob der aber Wohlfahrt hat?



      //



      youtu.be/saCslpppY2Y

  • EIFRIG ALS BESTÄUB_ER STREBEN



    HUMMELN, DIE NUR SEHR KURZ LEBEN



    //



    Garten-Hummeln, ist zu lesen,



    Sind ganz possierliche Wesen,



    Auch wenn sie nicht sehr fein summen,



    Sondern eher sonor brummen.



    Friedlich sind sie allemal,



    Aber ihre Gesamtzahl



    Ist durch Landwirtschaft oft klein,



    Sollte aber größer sein,



    Denn die Tiere unterstützen,



    Wodurch sie den Pflanzen nützen,



    Weil sie in den Gärten wohnen,



    Dass sich für die Gärtn_er lohnen



    Allerlei blühende Saaten,



    Insbesondere Tomaten.



    Beim Bestäuben sie vibrieren,



    Hummeln auch nicht so schnell frieren.



    Was gar nicht zutrifft auf Hummeln



    Ist, dass sie gern tags auch bummeln,



    Emsiger sind sie als Bienen,



    Dank dafür gebührt so ihnen,



    Weil sie als Bestäuber:innen,



    Draußen und bei Bedarf drinnen,



    Unentgeltlich täglich schaffen,



    Sich den Menschen nützlich machen.



    Umgekehrt ist das nicht nur



    Zutreffend in der Natur:



    Viele Menschen kennen nicht



    Die Welt aus Insektensicht,



    Aber in ganz neuem Lichte,



    Durch die kommenden Berichte



    Über zur Auszeichnung Wahl,



    Steht dies Tierchen allemal.



    Damit endet Gedicht heute:



    "Bombologen" sind Fachleute.



    //



    🐝Juni 2023, MR🐝



    //



    www.berufe.eu/bombologe/



    //



    www.deutschland-summt.de/hummeln.html

    • @Martin Rees:

      Interessant ist, ungelogen:



      Das Wissen der Bombologen



      //



      Aus dem 'Reich der Tiere' Biene



      Hat auch "Gruppe Zeppeline".



      Im Garten sich derzeit tummeln



      An Tomaten-Pflanzen Hummeln.



      Haben "Hosen voll" mit Staub,



      Leben in 'nem Staat im Laub.



      Auf dem Zettel steht hier auch:



      (!) Hoher Energieverbrauch.



      Doch statt der Energiewende:



      Abkürzungen im Gelände.



      Wenn ich so im Garten schau,



      Sie sind klein und dennoch schlau.



      Wie sie schnell an Blüten wenden,



      Um den Kontakt zu beenden,



      Wenn es ihnen nicht recht schmeckt,



      Wird dort auch nichts "abgeleckt".



      //



      www.wissenschaft.d...ummeln-kuerzen-ab/



      //



      🐝🖤💛🐝