Die Wahrheit: Merkels Mars-Mission
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Die Leserschaft darf sich an einem Poem über den Abflug der Kanzlerin erfreuen.
Die Kanzlerin gibt sich bedeckt,
bezüglich ihrer Ziele
und was an Plänen in ihr steckt,
dabei sind es nicht viele.
Klar ist: Erneute Kanzlerschaft
– so hat sie sich entschieden –
kommt nicht in Frage. Ihre Kraft
gilt keinem Amt hienieden.
Stattdessen war sie auf Hawaii.
Im Kreis von Eingesperrten
blieb sie drei Wochen mit dabei,
um sich noch abzuhärten.
Denn die UN hat ihr als Lohn
schon in den nächsten Tagen
die Leitung einer Marsmission
im Cockpit angetragen.
Grad in Physik sei sie ein Ass,
gewohnt, auch schwere Brocken
mit nichts als „Ja, wir schaffen das!“
im Handumdrehn zu rocken.
Sie stamme aus der Uckermark,
dem Mars gleich voller Leere.
Sie handele zumeist autark,
gemacht für alles Schwere.
Die Kanzlerin hat sich bereits
d’accord und einverstanden
erklärt, um dann auch ihrerseits,
den großen Coup zu landen.
Sie werde bald auch hinterm Mars
gezielt noch weitermachen.
Ihr Motto sei niemals: „Das war’s!“
Sie hasse halbe Sachen.
Denn außerhalb der Galaxie
geb es noch zig Planeten.
Und wegen Treibstoff werde sie
schon bald mit Schäuble reden.
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