Die Wahrheit: Gefühlte Frühlingsgefühle
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit-Seite. Und nach langem Warten darf sich die Leserschaft nun an einem Poem über den Frühling erfreuen.
Nach der winterlichen Kühle / brechen Bahn sich die Gefühle, / die ein Herz pochpochen machen … / Lohnt es sich doch aufzuwachen, //
einen Tag mit allen Sinnen / ausgeschlafen zu beginnen, / sich die Liebe auszumalen, / mit den ersten Sonnenstrahlen //
durch die helle Welt zu hüpfen, / um ein zartes Band zu knüpfen, / bald mit einem leichten Zittern / einen süßen Duft zu wittern //
und mit ihm im Handumdrehen / glücklich durch die Stadt zu wehen, / Himmel rosarot zu färben, / Auserwählte zu umwerben, //
an ihr Innerstes zu rühren, / unsren Herzensbund zu spüren, / ihre Anmut zu bestaunen, / ihr berauscht ins Ohr zu raunen //
und in ihrem Blick, dem kecken, / längst die Sünde zu entdecken – / oder um sich, tschüss, Verlangen!, / leider eine einzufangen … //
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