Die Wahrheit: Weltkulturerbse
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit-Seite. Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem zu einem knalligen Gemüse erfreuen.
Die Erbse, und zwar pur, /
gehört zur Weltkultur. /
Sie ist so grün und rund /
und eigentlich gesund. //
Sie ist, als Hülsenfrucht, /
schon immer eine Wucht, /
auch wenn sie ziemlich klein - /
die Erbse muss so sein. //
Doch ist sie von Gewicht: /
Sie wandert als Gericht, /
als Eintopf oder auch /
Gemüse, in den Bauch //
und liegt da manchmal schwer /
herum nach dem Verzehr /
Das führt, von Fall zu Fall, /
schon mal zum großen Knall! //
Denn so viel Weltkultur /
verträgt der Bauch ja nur /,
wenn er sich dann und wann /
auch dazu äußern kann, //
so dass die Weltkultur, /
in dem Fall Erbse pur, /
als heiße Luft /
verpufft! //
Die Wahrheit auf taz.de
Leser*innenkommentare
Karasäk
Gast
5 Erbsen kann man brechen,
eine Erbse ist ein Faust.
Schreib das auf, Eckermann!
(Goethe, im Alkoholentzugs-Praedelir).
Werner Färber
Gast
zur Qualle der Wahl:
UNGEREIMTHEIT DER WOCHE
DIE QUALLE
Ein kleines Kind am Badestrand
mal einen Glibberpudding fand.
Als es aus Neugier daran leckte,
merkte es, dass er nicht schmeckte.
Bis auf das Kind wussten es alle:
Der Glibberpudding war 'ne Qualle!
© Werner Färber
JadotA
Gast
Sind alle Erbsen einer Dose
Geschwister?
oder die schlichte Neurose
vom Welterbsenbildungsminister?