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Die WahrheitFurchtbares Leiden

Eine moderne Seuche ist derzeit auf dem Vormarsch: Veganismus lässt sich nicht mehr aufhalten, geschweige denn in den Griff kriegen.

Im fortgeschrittenen Seuchenstadium sind Gummibärchen tabu – wegen der Bärchenform Bild: Reuters

Die Modekrankheit Veganismus breitet sich in Deutschland weiterhin unkontrolliert aus. In manchen Großstadtvierteln sollen schon fast jede zweite Bewohnerin und jeder fünfte Bewohner an dem ansteckenden Leiden erkrankt sein, das von vielen Betroffenen erstaunlich klaglos akzeptiert wird. Vermutlich wirkt es direkt auf das Denkvermögen ein. Epidemiologen wollen sich nur noch nicht festlegen, in welche Richtung.

Ohnehin mangelt es momentan an gesicherten Befunden über die angesagte Szeneseuche, deren Reiz offenbar in den mannigfaltigen Einschränkungen liegt, die sie mit sich bringt. Was man inzwischen weiß: Junge trifft es öfter als Alte, urbane Hipster zahlreicher als Landwirte im Nebenerwerb und Akademiker aus der oberen Mittelschicht häufiger als Mitarbeiter in der fleischverarbeitenden Industrie.

Warum Frauen so viel häufiger an der beliebten Unverträglichkeit gegenüber Tierprodukten leiden als Männer, ist jedoch noch völlig ungeklärt. Spekulationen, dass Frauen einfach lieber Verzicht üben, konnten jedenfalls wissenschaftlich nicht bestätigt werden.

Auch die Herkunft der Krankheit liegt weiter im Dunkeln, oft bei schummrigem Kerzenlicht. Medizinische Studien konnten zeigen, dass sich die meisten Betroffenen bei Freunden und Bekannten anstecken, die ihnen zum Abendessen köstliche Knoblauch-Kürbis-Taler mit Rote-Bete-Kichererbsen-Chutney servieren.

Wenn die Gastgeber begleitende Gespräche über Gewichtsreduktion und Möglichkeiten der Leistungssteigerung anbieten, kommt eine Infektion mit hoher Wahrscheinlichkeit zustande. Diese steigert sich noch einmal, wenn zum Nachtisch erfrischende Kokos-Minz-Mango-Creme gereicht und YouTube-Videos über Massentierhaltung gezeigt werden.

Hinterher ist den frisch Infizierten in der Regel höchst blümerant zumute. Das liegt allerdings nicht an den scheußlichen Bildern aus der Agrarindustrie, sondern am ungewohnt leichten Essen. Erst in den folgenden Tagen haben die Kranken mit Schwindelgefühlen, Übelkeit und Brechreiz zu kämpfen, sobald sie nur an Schweinehaxen, Eier und Milchprodukte denken oder aber morgens auf dem Sofa mit angezogenen Lederstiefeln erwachen.

Freiwillige Quarantäne

Günstiger Nährboden für den Ausbruch von Veganismus ist offenbar ein schlechtes Gewissen, ganz gleich, ob es sich auf den Zustand des eigenen Körpers oder den der Welt da draußen bezieht. Viele Erkrankte unterwerfen sich deshalb begeistert den vielen Verboten und begeben sich freiwillig in Quarantäne, indem sie nichtvegane Mitmenschen zu meiden beginnen.

Sie sprinten von veganem Frühstückscafé zu veganem Supermarkt, von da aus zum veganen Mittagstisch und legen höchstens mal einen Zwischenstopp im veganen Fitnessstudio oder bei ihrer veganen Marathongruppe ein, ehe sie sich in der veganen Weinstube einen fleischfreien Schluck gönnen.

Die meisten von ihnen fühlen sich nämlich gar nicht krank. Im Gegenteil: Durch die radikale Ernährungsumstellung, die ständig zu Aufmerksamkeit und Entsagung zwingt, wähnen sie sich unverwundbar und leistungsfähig wie nie zuvor. Diese eingebildete Energie brauchen sie aber auch, um den immensen Aufwand zu bewältigen, der damit einhergeht.

Es ist wie in der Nachkriegszeit: Für alles muss pflanzlicher Ersatz gefunden werden, von der Milch über die Butter, das Ei, den Honig bis hin zum Doppelcheeseburger mit extra Bacon. Viele Erkrankte suchen ihr Heil darum in dem, was in früheren Zeiten Analogkäse genannt und als preiswerter Pizzabelag missbraucht wurde: eine höchst raffinierte Komposition aus Fetten und Eiweißen nichttierischer Herkunft, veredelt mit Emulgatoren, Aromen, Verdickungsmitteln, Farbstoffen, Stabilisatoren und was das Reagenzglas sonst noch so hergibt, die in den Kühltheken der Veganmärkte zu ethisch gerade noch vertretbaren Preisen feilgeboten wird.

Sparschwein ist nicht mehr drin

Im fortgeschrittenen Krankheitsstadium müssen die Patienten nicht nur auf Bienenwachskerzen, sondern auch auf Lederschuhe, -taschen und -peitschen verzichten. Ebenfalls tabu sind Gummibärchen, sämtlich alle – wegen der Bärchenform. Und diejenigen, die der Veganismus voll im Griff hat, können sich natürlich kein Sparschwein leisten.

Das brauchen sie aber auch gar nicht. Alles Geld, das die Erkrankten nicht direkt in Futtermittel und Vitamin-B-12-Präparate investieren, wandert in die Suche nach nicht ganz so langweiligen Rezepten und also in Buchläden. Experten schätzen, dass der Sortimentsbuchhandel mittlerweile der zweitwichtigste Infektionsherd geworden ist.

Hier, wo die Erreger zwischen den Deckeln jeder zweiten Neuerscheinung nisten, stecken sich lang gediente Veganer ständig aufs Neue an; hier kommt es aber auch zu einer verblüffend hohen Rate von Erstkontakten mit der Seuche. Da es außerhalb dieses Milieus der Buchkäufer so gut wie keine Neuansteckungen gibt, halten manche Epidemiologen ein generelles Bücherverbot für das einzige Mittel, mit dem sich die Krankheit besiegen lässt.

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43 Kommentare

 / 
  • Die Krankheit soll sich ausbreiten wie Atomkraft-Nein-Danke-Aufkleber auf Pferdekutschen, die auf landschaftsfressenden Straßen fahren und in den Städten viel Lebensraum brauchen

    • @Arcy Shtoink:

      Na, Arschi Stink! Wieder zulange mit dem Tretroller im Autokino gedrängelt?

  • Den Artikel halte ich für stillos, wenig kreativ und sehr sehr ausgeleiert. So oder ähnlich wurde bereits hunderte Male in irgendwelchen sehr durchschnittlichen "Comedy"-Beiträgen versucht die Tierrechtsbewegung lächerlich zu machen.

     

    Es gibt etliche Verbrechen seitens Menschen und es ist sinnvollerweise NICHT erlaubt, sich darüber noch lustig zu machen.

    Umso merkwürdiger, dass hier krampfhaft versucht wird, sich über Menschen lustig zu machen, die aus einem Verbrechen aussteigen wollen, bzw. ausgestiegen sind.

     

    Dennoch ein Lob an die taz, die sich diesem Thema wenigstens zuwendet, während andere Online-Zeitungen

    Unterdrückung, Ausbeutung, Gewalt und Ungerechtigkeit nur wenig behandeln.

  • Wie erwähnt hat sich eine Tier-Misshandlungs- und Tötungsmaschinerie entwickelt, die aus folgenden Gründen nicht nur schäbig und grausam ist, sondern obendrein noch "klotzdumm".

    Was eigentlich jeder Erwachsene weiß bezüglich Fleischproduktion:

     

    (oder zuviel Fleisch = o.z.F.)

    1.) Billigfleisch o.z.F. verursacht grausame Tierquälerei in den Mastbetrieben

    2.) Billigfleisch o.z.F. fördert multiresistente Krankheitserreger und daher Pandemien

    3.) Billigfleisch o.z.F. schädigt den Körper durch darin enthaltene Antibiotika und Hormone

    (Ich habe den Eindruck, dass man das etlichen Zeitgenossen ansieht.)

    4.) Billigfleisch o.z.F. verseucht Grundwasser ( katatrophal erhöhte Nitratwerte)

    5.) Billigfleisch o.z.F. fördert den Hunger in der Welt (ca. sechsfache Anzahl an Menschen

    ernährbar mit bestimmter Fläche bei veganer Ernährung)

    6.) Billigfleisch lässt Regenwälder verschwinden und Tier- und Pflanzenarten aussterben, weil

    dort Soja etc. für die Mastbetriebe der Industrienationen angebaut werden soll.

     

    Wer nicht von Fleisch und Milchprodukten lassen kann, sollte wenigstens

    "den Mumm aufbringen" (viel) weniger und nur hochwertiges Biofleisch oder Wild-Fleisch

    zu sich zu nehmen.

  • Eigentlich finde ich den Artikel lustig geschrieben und die Vergleiche sind schon ziemlich einfallsreich.

    Ich frage mich jedoch, wieso Vegetarier und Veganer ständig schlecht gemacht werden müssen. Sie tun schließlich niemandem was zu Leide.

    Natürlich kann man jetzt sagen, dass einige Veganer und Vegetarier sich auch ständig gegen den Fleischkonsum äußern, aber da geht es dabei eher darum, die eigenen Prinzipien zu vertreten und sich nicht über die anderen lustig zu machen. Letzteres finde ich wesentlich verletzender, als vernünftig darüber zu diskutieren oder sich einfach darüber einig zu sein, dass man sich uneinig ist.

    Und ja, man kann natürlich sagen, dass man das auch einfach mit Humor sehen kann, Was ich auch tue und mich deswegen auch nicht persönlich angegeriffen fühle, aber ich finde es trotzdem unangebracht.

  • In den letzten Jahrzehnten hat sich im Sinne der paralell verlaufenden Technokratie eine Tier-Misshandlungs- und Tötungsmaschinerie entwickelt, die dem Tier offenbar jegliche Schmerzempfindung und jegliches Gefühlserleben abspricht. Da ist es sehr verständlich, dass sich eine Gegenbewegung entwickelt. Es gibt eben Menschen denen es auffällt, dass gerade Säugetiere uns sehr ähnlich und sind und Schmerzen empfinden.

    und auch eine ganz ähnliche Körpertemperatur wie wir Menschen haben.

    Einige Menschen haben eben ausreichend Charakter und eine Fähigkeit zum Mitfühlen, dass sie da Konsequenzen ziehen und diese "Hölle für Tiere" nicht (mehr) unterstützen.

    Es ist eine Möglichkeit des Menschseins.

     

    Wie konnte das überhaupt geschehen, dass wider besseren Wissens Tiere zu mies behandelt werden?

    Eigentlich braucht man nur in die Geschichtsbücher und die Zeitungen zu schauen, um wahrzunehmen, dass viele Menschen zu noch größeren Grausamkeiten in der Lage sind.

    • @tsitra:

      Menschen, die also Fleisch essen, sind deiner Meinung nach also per se nicht mit ausreichend Charakter ausgestattet und besitzen keine Fähigkeit zum Mitfühlen?! Das halte ich für eine gewagte These. Da würde ich gern mal Studien sehen, auf die du dich beziehst.

  • "Eine moderne Seuche ist derzeit auf dem Vormarsch: Veganismus lässt sich nicht mehr aufhalten, geschweige denn in den Griff kriegen"

     

    :-)

  • Leute, esst eure Currywurst, euer Schnitzel oder sonstwas, aber verzapft nicht solchen Käse unter der Rubrik "Wahrheit".

    Ich lebe auf dem Land, bin Landwirtschaftsmeister, gehöre keiner Szene an, bin weder hip noch sonstwas....aber Veganer.

    Da schreibt einer, als hätte er am Wochenende eine Veganerin nicht rumgekriegt ;-)

    • @geneigter_Leser:

      ich bin da ganz bei dir, der tofutrampel war noch irgendwie niedlich aber langsam nervts.

       

      @TAZ wenn man nichts sinnvolles zu sagen hat, einfach mal mit dieter nuhr halten. und um dem vegan-bashing das ihr so toll findet ein bissl aufschwung zu bieten: hört auf die armen pixel zu quälen. im gegensatz zur landläufigen meinung, die wären noch geduldiger als papier, machen die nämlich eigentlich viel lieber sinnvolleres: zum beispiel nachrichten erzählen über dinge die interessant sind, als so einen bullshit.

       

      eine veganerin die eigentlich die taz (noch) gar nicht sooo schlecht findet

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @geneigter_Leser:

      genau,lasst uns einfach mal ein bischen unsachlicher werden.ich bin veganer und habe recht und die anderen bekommen keine frauen ab.aber echt jetzt!

  • Nanu, ernsthafte Diskurse in der Wahrheit?

    .

    Sollte es doch stimmen, was der Artikel nur andeutet, das die Ernähung massiv das Gehirn beeinflusst:-))

    .

    Der Artikel ist ja eine Realssatire geworden, habe auch schon mehr gelacht, aber mMn. eine leicht spitze, ironische Umschreibung der Wirklichkeit.

    .

    Bio, Vegan, Bachblüten, KlangschalenHomöopathe..... als Volksseuche einer Gruppe der die eigene persönliche Richtung abhanden gekommen ist.

    .

    Da sag ichs mal mit Hanna Arendt:

    (gestern der Fim war ein zufälliget GENUSS und deren Aussage ist nicht zu toppen)

    .

    DENKEN unterscheidet den Mitläufer das kleine geschobene Rädchen vom MENSCHEN!

    .

    Muss jeder selbst versuchen und die Schuldfrage (wenigstens die extrinsiche) hat sich danach erledigt!

    .

    Gruss Sikasuu

  • Es gibt ja durchaus gute Gründe für den Veganismus, aber Gewichtsreduktion und Leistungssteigerung gehören definitiv nicht dazu.

    Ersteres reproduziert nur das gesellschaftliche Schönheitsideal ("ich lebe jetzt vegan und bin seitdem nicht mehr übergewichtig und wer nicht vegan lebt, der brauch sich ja nicht wundern über sein gewicht!!!") und zur Leistungssteigerung, sie dient doch nur dem kapitalistischem ausbeutersystem, die besitzende klasse freut sich doch nur daran, wenn der arbeiter noch mehr sich ausbeuten lassen kann. geht man davon aus, dass veganismus unter akademikern verbreitet ist, darf durchaus davon ausgegangen werden, dass dies folglich auch vom arbeiter erwartet wird, seine leistung bedingungslos zu steigern, um hurra, am ende steigerung der produktivität im betrieb zu haben.

  • Schwere Wahrnehmungsstörungen als Nebenwirkung!

     

    Leicht zu erkennen sind Infizierte auch an teilweisen Totalausfällen im Gehirn (nicht geklärt, ob B12-abhängig). Während die industrielle Verarbeitung der bevorzugten Lebensmittel vom typischen Veganer einer minutiösen Analyse unterzogen wird, und selbst zur Produktion verwendete, aber nicht im Produkt enthaltene Stoffe tierischer Provenienz gemieden werden, setzt die Wahrnehmung der Produktion der Lebensmittel beim Veganer komplett aus.

    Fragt man einen Veganer, wie, wovon und wo denn sein Essen produziert wird (Urproduktion), verfällt er in eine geistige Starre, in der nach einigen meist agressiven Anfällen meist nur noch Schweigen möglich ist.

  • Fleischloses Essen ist nunmal in - es gibt durchaus gute Gründe dafür. Ebenso in ist das Veganer-Bashing. Schwer zu sagen, warum eigentlich. Ich schätze, wenn die Praktiken der Gemüsehaltung erstmal schonungslos aufgedeckt wurden, wird die Mehrheit ganz auf Obst und Nudeln mit Astronautenpaste umsteigen.

    • @Rainer B.:

      Nudeln geht gar nicht, viel zu viele Mykotoxine ^^ und Obst wird selbst im Biolandbau übelst gespritzt.

       

      Ich plädiere für Lichtnahrung.

      • @pecudis:

        Lichtnahrung gibt's aber nur mit 19% Umsatzsteuer.

  • Upps, da sollte etwas Satire werden und rausgekommen ist reality. Oder habe ich möglicherweise etwas falsch verstanden?

    • @Krick Friederike:

      Realsatire.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    .." ein großer Teil, der Veganer über ein besseres Einkommen verfügt, so sagt dies letztlich nichts für die "Eignung" dieser Ernährungsweise für weniger begüterte Menschen aus."

     

    genau das tut es eben doch.bei mir um die ecke gibt es auch einen veganen laden.genau da nehme ich die preise von ketschup 3.99,analogkäse 5.99,margarine 2.50?...,usw her.

    neben der bildung, die natürlich auch eine wichtige rolle spielt,wäre es dem hafenarbreiter einfach nicht möglich dort regelmäßig einzukaufen.

    ansonsten bleibt einfach nur gemüse,was den meisten auf dauer zu wenig ist.(mir auch)

     

    "Ein Punkt im weiteren Diskurs muss es also sein, vegane Ernährung über diese Milieus hinaus zu verbreiten und damit auch finanziell anzupassen."

     

    ^^das wäre durchaus wünschenswert,aber ein paar zeilen später stellst du die philosophische frage;wieviel gutes essen wert ist?

    ich würde mal sagen;soviel wie der geldbeutel hergibt um sonst noch ein vernünftiges leben ohne verzicht zu führen.(freie)zeit ist übrigens auch geld-vom ökonomischen prinzip her.

    nichts gegen veganen döner vom prinzip her wenn er das selbe kostet oder billiger ist.

     

    aber den ganzen sojakram bekommen in der regel genau die schweine reingestopft damit sie fett werden.diese schweine kosten dann weniger als das rohprodukt soja,tofu etc.

    selbst wenn man die subventionierung abzieht die vieles im preis ausmacht,bleibt dieses rohprodukt um ein vielfaches teurer als die "veredelung"-fleisch,in die dieses rohprodukt reingestopft wurde.

    dieses pardoxa lässt sich eben nicht nur durch massenproduktion und subventionierung erklären,sondern durch die unkritische zahlungsbereitschaft und marktgläubigkeit der veganen endverbraucher,die irgendwie annehmen es handle sich beim veganen markt nicht um einen kapitalistischen.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Naja, wir driften ein wenig ab. Wenn man billige vegane Gastronomie und Spezialprodukte fordert, damit sie auch für Menschen mit geringem Einkommen erschwinglich sind, so solidarisiert man sich in diesem Punkt mit ihnen. Das schließt aber nicht aus, dass man sich auch mit denjenigen solidarisieren kann, die diese Produkte herstellen und verkaufen etc. Auch diese Menschen haben ein Anrecht auf faire Löhne, ganz gleich ob es der Imbissbudenbetreiber oder ein Baumwollernter ist. Daher finde ich diesen Punkt, gerade bei essentiellen Bedarfsartikeln wie Nahrung und Kleidung sehr wichtig, wichtiger als die Möglichkeit sich auch bei veganer Ernährung etwa noch eine X-Box leisten zu können. Aber bei diesem Thema sind die wirtschaftlichen Verhältnisse wohl zu sehr in Schieflage geraten. Die Produktion komplett auf fair umzustellen, würde wohl nur gehen, wenn der Konsum von Luxusartikeln nicht völlig darunter leiden würde, also die Löhne entsprechend steigen müssten. Nicht zu vergessen sind noch ökologische Aspekte und Folgen von allzuviel Luxuskonsum. Daher ist es berechtigt, die Frage, was uns gutes Essen wert sei, auch Leuten zu stellen, die nur über ein geringes Einkommen zu stellen.

       

      Im Moment ist es vielleicht nur ein Hype mit den veganen Ersatzprodukten. Diskussionen über den "Kommerz-Faktor" von veganen Supermärkten werden ja schon durchaus lebhaft geführt. Da wird also noch einiges passieren. Und nochmal zu deinem Laden. Der scheint wirklich sehr teuer zu sein *g*. Es gibt natürlich noch diverse Asia-Läden oder Läden mit türkischen / nahöstlichen Lebensmitteln. Da gibts alle möglichen Bohnen, Tofu, Sojaschnetzel etc. für nen schmalen Taler. Nicht öko, aber immerhin vegan.

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @Marius:

        was faire löhne angeht,bin ich ganz bei dir.natürlich sollte man es tunslichst unterlassen bei kik einzukaufen und wurst für 70 cent muss auch nicht sein.

        aber auch diese ideellen fragen funtionieren nur im rahmen eines priviligierten status in der gesellschaft.

         

        ich selbst als ehemaliger arbeiter mit familie habe nun eine akademische laufbahn eingeschlagen und mache mir nun wieder vermehrt gedanken über konsum und ernährung.einen luxus den ich mir als schlecht bezahlter arbeiter nicht leisten konnte.

        ich rede auch nicht von der neuen x-box sondern davon das nach 3 wochen das geld für lebensmittel nicht mehr da war,das keine zeit dafür da war sich eingehend zu informieren,das die schuhe in der regel eher kaputt als ganz waren und die anschaffung einer neuen hose einen finanziellen akt dargestellt hat.

        all das was man auf deutschland bezogen, einen geringverdiener ausmacht.

         

        viele priviligierte(zeitlich oder finanziell)glauben gar nicht wie schnell aus idealismus,pragmatismus wird wenn das angenommene ideal nicht mit der lebensrealität vereinbar ist.

         

        aber es könnte natürlich sein das die zukunft in 20 jahren rosiger ist und veganismus bezahlbar und unkomplizierter wird.ich fände es gut

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @6474 (Profil gelöscht):

          ps:trotz fairer löhne etc. ist das keine erklärung für die preise von sojaprodukten oder analogkäse.ich bin der überzeugung das sich da einge am guten gewissen ihrer kunden eine goldene nase verdienen

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @6474 (Profil gelöscht):

      ups,das war eine antwort an marius

  • *gähn*

    Tschuldigung, Herr Tietze, muss ich beim Lesen ihrer Kolumne wohl eingeschlafen sein. Aber der Witz mit den Gummibärchen war nicht schlecht, weiter so.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Fotohochladen:

      Doch, der war schlecht.

      Gummibärchen enthalten Gelatine.

       

      Auch in anderer als der Bärenform wäre allein schon die Zusammensetzung alles andere als vegan.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    was es noch zu sagen gibt.es mag für die gesamtgesellschaftliche entwicklung gut sein,wenn sich mehr leute vegan ernähren und kritisch sind.ich habe nur oft das gefühl das viele veganer nur kritisch bezogen auf dieses thema sind,aber den veganen markt und ihre priviligierte position überhaupt nicht in frage stellen.

    also völlig unkritisch gegenüber den preisen in ihrem vegan supermarkt.sie finden es einfach nur supi und dufte das ihre produkte so fair und fleischlos sind.

    mit verachtung wird auf den arbeiter gekuckt der seine currywurst am imbiss einnimmt.es ist aber kein zufall das hier in hamburg die meisten veganen restaurants in einem der reichsten viertel ansiedeln.

    ja,ich weiß das fleisch und milchprodukte so billig sind weil sie subventioniert werden.trotzdem habe ich das gefühl das kaum ein veganer hinerfragt wie preise von 5.99 für einen batzen analogkäse zustandekommen.diesen preis rechtfertigt auch keine fleisch-subventionierung und keine mangelnde nachfrage.diesen preis gibt es, weil viele veganer innerhalb ihres konsumkreises total unkritisch sind und für das gute gewissen zahlen.der vegane markt kennt seine kunden und weiß wieviel man aus ihnen rausholen kann.

    • 3G
      3618 (Profil gelöscht)
      @6474 (Profil gelöscht):

      Die einzig ausgewiesen veganen Produkte, die ich kaufe und kombiniere, sind Tofu und Hafersahne, Sojayoghurt für zwischendurch und für den Kaffee Sojamilch, die inzwischen auch für einen € zu haben ist.

      Ansonsten Obst, Gemüse, Brot, Kartoffeln Nudeln, Linsen.

      Fleischersatz und vegane Fertiggerichte brauche ich ebenso wenig wie ich zuvor Fleischfertiggerichte mochte und kaufte.

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @3618 (Profil gelöscht):

        ich antworte hier nun auf beide deiner kommentare.ich habe das gefühl das du meine kernaussage nicht vollends erfasst hast.

        es geht eben nicht darum was du machst und das du auch ohne veganen fleisch oder käseersatz glücklich bist(herzlichen glückwunsch)sondern das dies für die große mehrheit nicht vorstellbar ist.ich könnte möglicherweise mit einem veganen ersatzprodukt das bezahlbar und überall erhältlich ist,fleischfrei leben.nicht vorstellen kann ich mir,komplett auf diesen geschmack zu verzichten.(so geht es wohl der mehrheit)

         

        des weiteren ging es mir um den zeitlichen und planerischen aspekt.es ist in dem stadtteil in dem ich einmal gearbeitet habe zb. nicht möglich etwas veganes zu mittag zu essen.

        also muss ich vorkochen und das ganze mitnehmen,hungern oder genau planen.

        erschwert wird das durch feste arbeitszeiten,familiäre verpflichtungen und mangelnde freizeit.kurz und gut-die stunde freizeit die ich während meiner zeit als arbeiter hatte,wollte ich nicht noch mit kochen von aufwendigen gerichten verbringen.wenn man das aber nicht tut,wird veganismus sehr schnell langweilig und auch nicht mehr gesund,oder sehr teuer.

         

        bei all diesen ideologischen fragen fehlt mir oft der pragmatische ansatz.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Das ist natürlich ein interessantes Phänomen. Wenn jetzt aber ein Großteil, oder zumindest ein großer Teil, der Veganer über ein besseres Einkommen verfügt, so sagt dies letztlich nichts für die "Eignung" dieser Ernährungsweise für weniger begüterte Menschen aus. Die Korrelation weist vielmehr auf den Bildungshintergrund hin. Wie sicher anzunehmen ist, ist vegane Ernährung gerade in studentischen und akademischen Kreisen ein Thema (warum auch immer) und gerade diese Gruppen verdienen am Ende auch mehr Geld. Der kulinarisch-gastronomische Bedarf wird dann natürlich entsprechend bedient.

      Ein Punkt im weiteren Diskurs muss es also sein, vegane Ernährung über diese Milieus hinaus zu verbreiten und damit auch finanziell anzupassen. Da du Imbissbuden angesprochen hast, so gibt es in Leipzig bereits mehrere vegane Imbissbistros, deren Preise ungefähr bei oder knapp über Dönerniveau liegen. Also durchaus vertretbar.

      Mit der Preisfrage verbunden ist schließlich auch die Frage, was uns gutes Essen (und sei es ein Mittagsimbiss) wert ist. Das betrifft Qualität und Herkunft der Zutaten aber auch Einkommen der an der Herstellung und Zubereitung beteiligten Personen. Auch das mag dazu beitragen, dass der vegetarische Döner billiger ist als das fleischhaltige Pendant.

  • eigentlich ist die wahrheit ja als SATIRE angelegt, Satire funktioniert auch dadurch, weil Wahrheiten überspitzt formuliert werden.

    erstaunlich dass hier gleich im -NichtSatirischem Kommentiert wird. Da steig ich dann doch ein:

     

    1: veganes essen ist weder geschmacklos, noch langweilig(essseidenn- köchin/koch kann nicht kochen,- dann schmeckt aber auch das Schnitzel oder die Bolo nicht!)

    2: Ersatzprodukte sind so unnötig wie ein Kropf,- für den wahren Genuss brauche ich kein- schmeckt wie, oder schmilzt wie

    3: Ketchup schmeckt nur wegen dem vielen Zucker gut

    4:echte vegane Ernährung (also alle -schmeckt wie und Hipsterattituden weggelassen) direkt vom Bauer oder Wochenmarkt ist die vermutlich preiswerteste Alternative wenn man mal von BILLIGFLEISCH absieht!

    5: Ich bekehre niemanden, lade trotzdem gerne auch fleischessende Menschen ein, und freue mich, wenn es denen trotzdem geschmeckt hat

    6: Ich bin es satt, dass man sich, egal aus welchem Grund man vegan ist- immer rechtfertigen oder verstecken sollte, nur weil viele Fleischesser sich nach wie vor bedroht fühlen, wenn jemand kein Fleisch ist (ist das das schlechte GEwissen, die eigene Unfähigkeit, Ignoranz von Tatsachen? ich weiß es nicht, finds aber SCHEIßE!)

    7: es geht nicht ums nicht dürfen, sondern ums wollen ,- wenn man nicht gerade weil es HIP ist einem ZwangsTrend nachläuft!

    8: Was hat bewusste Ernährung mit Selbstbehinderung zu tun?

    9: Keiner muss diese -m.E. sinnvolle - Entwicklung unserer Gesellschaft mitmachen,- aber jeder sollte sich bewusst machen was er da isst,-also sich selbst auch kritisch hinterfragen!

    10: DEr wahre Quest beim Konsum der Ernährung ist nicht vegan oder nicht vegan,- KEIN Palmöl,

    da wirds schwer in dieser Lebensmittelindustrie noch zu partizipieren.

     

    Also auf IHR Hipster, -auf zu neuen Ufern!

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @SilenZ:

      1.schön,das du gut kochen kannst.ein steak nach der arbeit dauert halt 5 minuten.ich habe nicht die zeit gut vegan zu kochen.ein schnitzel kriegt fast jeder hin.die guten veganen gerichte die es auch gibt,sind in der regel um ein vielfaches aufwendiger.

      2.das mag dein ansatz sein,x millionen menschen sehen das aber anders und brauchen ein "schmilzt wie.."

      3.??weil tomaten dir nicht schmecken,oder warum?und wenn es wegen dem zucker schmeckt-was interssiert mich das?muss ich den nur gesund essen?

      vier:dazu muss man auch erstmal die zeit haben,um zum wochenmarkt der meistens mittags ist,oder aus der großstadt zum bauern aufs land zu fahren.

      5.es gibt ohne frage, gute vegane köche und gutes fleischloses essen.

      6.vor mir braucht sich kein veganer verstecken oder rechtfertigen.in den kreisen in denen ich mich bewege gibt es mehr veganer oder vegetarier als fleischesser.insofern bin ich meistens in der rechtfertigungsposition.leider manchmal auch bei menschen, die sich aufgrund ihrer veganen ernährung für eine art übermensch halten.gegen vegane ernährung habe ich absolut nichts,aber auch als veganer sollte man seine soziale position in der gesellschaft reflektieren.die im artikel angesprochenen nicht-akademiker haben oft einfach keine zeit um günstig vegan zu kochen oder kein geld um im reformhaus oder im veganen supermarkt einzukaufen.

      7.ich hatte bei meinen vegan-versuchen immer das gefühl das ich nicht darf.

      8.nicht zwangsläufig etwas.aber wenn ich an einer raststätte halte weil ich hunger habe und das einzige was ich essen kann,salzstangen sind(obwohl lauge?..war da nicht irgendwas?)dann fühle ich mich schon im alltag behindert.natürlich ist das eine sache des marktes,ändert aber nichts an der momentanen situation.

      9.yup.das gilt allerdings auch für veganer die es sich leisten können,für 3.99 ketschup zu kaufen.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    "Alles Geld, das die Erkrankten nicht direkt in Futtermittel und Vitamin-B-12-Präparate investieren, wandert in die Suche nach nicht ganz so langweiligen Rezepten und also in Buchläden."

     

    sollte wohl ironisch sein,ist aber leider die bittere realität.die meisten veganen gerichte schmecken absolut langweilig.fleischersatzprodukte können in der regel auch nur langjährige veganer für fleischähnlich halten bzw, das geht nur wenn man ganz viel ketschup(natürlich das bioketschup aus dem reformhaus für 6.99euro)darüber kippt.analogkäse schmeckt halt schlechter als der billigkäse von aldi,ist dafür aber gefühlt 20 mal so teuer.

    die vegane zielgruppe kann es sich in der regel halt leisten.und dann noch die bio-margarine für 13.55 im sonderangebot.die sonnenblumen wurden mit viel liebe von hand ausgepresst.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Jaja, Übertreibung ist ein Mittel zur Verdeutlichung. Doch die Preisbeispiele für Ketchup und Margarine sind völlig überzogen.

      Und bezüglich der Abwechlung: Es gibt sehr viele verschiedene Hülsenfrüchte, weiße Bohnen, Wachtelbohnen, Kidneybohnen, Kichererbsen, Bergerbsen, Belugalinsen, rote Linsen uvm. Die sind nicht nur sehr nahrhaft, sondern haben auch jeweils einen ganz anderen Geschmack und lassen sich vielfältig zubereiten. Da muss man nicht mal Fleischgerichte imitieren. Wenn man von Haus aus aber Schweinsbraten und Gulasch gewöhnt ist, muss man sich zur erfolgreichen Umstellung aber auch mal Inspiration aus Kochbüchern holen. Wo ist also das Problem?

      Wenn man das mal verstanden hat, kann man auch sehr günstig vegan leben. Ich kenne auch mehrere Veganer, die ein ausgesprochen kleines Budget haben und trotzdem auskommen.

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @Marius:

        und wieviel zeit haben diese armen veganer mit kleinem budget?

        da ich schon mehrmals versucht habe vegan zu leben,weiß ich einfach das man entweder sehr viel planen muss,weil man sonst mit knurrendem magen in der mittagspause oder an der raststätte steht,oder das man ein gewisses budget braucht.

        es ist oft nichtmal möglich an der imbissbude pommes zu essen,weil oft tierisches fett benutzt wird usw.

        nicht falsch verstehen;ich werfe wirklich niemanden vor vegan zu leben.wenn sich veganismus auch für die untere arbeiterklasse erschwinglich wird und ich vegane produkte auch an der tanke nebenan kaufen kann,dann überlege ich mir das mit dem veganismus nochmal.bis dahin gibt das mein alltag nicht her

        • 3G
          3618 (Profil gelöscht)
          @6474 (Profil gelöscht):

          Rezepte findet man auch im Internet. Einfach die Zutaten, die man hat, eingeben, vegan hinten dran schreiben und dann kommen die Vorschläge.

          Alles kein Problem.

          Ich habe auch wenig Geld, gebe aber lieber etwas mehr für gutes Essen aus als ständig sonstwie zu konsumieren.

          Und Gemüse und Obst der Saison gibt es vielfältig, kombiniert mit Kartoffeln, Linsen und anderen Hülsenfrüchten, Hirse, Buchweizen, Nudeln ergeben immer schmackhafte Gerichte.

          Ich habe mit meiner Entscheidung vegan zu leben, eine gewisse Freude an der Speisenzubereitung gewonnen, die mir vorher völlig abging.

  • 3G
    3618 (Profil gelöscht)

    Ach, da lese ich lieber die Graslutscher-Kolumne.

    Die kommt nicht so dummdreist daher und wirklich witzig.

    http://graslutscher.de

  • Köstlich, nahrhaft und bissig - warum ist diese Satire auf die vegane Ernährungsweise (und Weltrettungsphantasie) erst jetzt erschienen? Auf die Charakterisierung des Sortimentsbuchhandels als „zweitwichtigstem Infektionsherd“ muss mal erst mal kommen. Gut getroffen auch der missionarische Eifer, der so oft mit Veganismus einher geht. Da bleibe ich doch gern bei meiner vegetarischen Ernährung (gaaanz alte Schule) und lasse den anderen die ihre. Bon Appetit!

  • Genau wegen der im Artikel zum Ausdruck kommenden überheblichen Spießigkeit kann man als Veganer*in schon dazu kommen, das Gespräch mit omnivoren Menschen zu meiden. Ich schäme mich einfach oft zu sehr fremd ;)

  • Ich esse gern vegetarisch, ganz einfach , weil es mir schmeckt. Ich brauche nicht jeden Tag einen Knüppel Fleisch auf dem Teller. Aber keinen Honig mehr essen dürfen, kein Ei mehr, und statt Milch nur noch Hafermilch oder Sojamilch, das geht für mich schon arg in den ideologischen Bereich.

    • @Rohloffbiker:

      Inwiefern soll das ideologisch sein??? So ein Kommentar kann nur aus Ahnungslosigkeit bzw. Unreflektiertheit kommen. Milch und Eier sind unzertrennlich mit Tierausbeutung verbunden - das ist glaube ich Mittlerweile common knowledge. Das hat absolut nichts mit Ideologie zu tun sondern nur mit Konsequenz....

    • @Rohloffbiker:

      Man "darf" alles essen - es gibt halt nur Menschen, die es ethisch nicht vertretbar finden.

  • In Zeiten der Inklusion muss man sich scheinbar selbst ein klein wenig behindern?!?

    wunderbar geschrieben und bei aller Überspitzung sehr gut beobachtet (ich muss es wissen, ich wohne im Dunstkreis der ersten beiden veganen Supermärkte Bayerns)

    butterkeksige Grüße