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Debatte Umgang mit FlüchtlingenRechtsstaat geht auch menschlich

Kommentar von Sebastian Heiser

Die Hauptstadt zeigt, dass ein liberaler Umgang mit Flüchtlingen möglich ist: Dort klappt, was in München und Hamburg angeblich nicht erlaubt ist.

Hilfe ohne Paragrafenreiterei: Berlin macht's vor. Bild: dpa

N a also, es geht doch: Berlin zeigt, welche Möglichkeiten ein Bundesland hat, Flüchtlinge humaner zu behandeln als anderswo in Deutschland. Formal liegt die Zuständigkeit zwar beim Bund und bei Europa. Aber auch Länder und Kommunen haben kleine Spielräume, die einen großen Unterschied für die Betroffenen ausmachen. Berlin straft damit die Hardliner in anderen Städten Lügen: Die behaupten, solche Spielräume gäbe es nicht.

Nirgendwo zeigt sich das so deutlich wie bei der Unterkunft für die Flüchtlinge, die seit einem Jahr in Berlin-Kreuzberg campieren: Am Sonntag sind sie in ein ehemaliges Seniorenwohnheim umgezogen. CDU-Sozialsenator Mario Czaja: „Ein erfahrener Träger der Wohnungslosenhilfe konnte für diese Aufgabe gewonnen werden. Zusätzlich hat der Senat Mittel in Höhe von 136.000 Euro zugesagt, um die temporäre Unterbringung zu gewährleisten.“

Seit Monaten hatten die Mehrheit der Flüchtlinge aus dem Camp für eine solche menschenwürdige Behandlung gekämpft. Und seit Monaten hatte der Bezirk angekündigt, die Schlafzelte auf dem Berliner Oranienplatz nach einem Umzug abzubauen. Deshalb ist es konsequent, wenn das jetzt durchgesetzt wird, obwohl nach dem Auszug der Flüchtlinge dort neue Bewohner aufgetaucht sind.

In Berlin passiert also genau das, was der Senat in Hamburg für unmöglich erklärt hat. Auch dort protestiert eine Gruppe von Lampedusa-Flüchtlingen gegen ihre menschenunwürdige Behandlung. Der von der SPD gestellte Senat unter Führung von Olaf Scholz reagierte im Frühjahr mit der Aussage: Nur wenn die Flüchtlinge ihre Identität offenlegen, dürfe die Stadt sich um sie kümmern.

Doch geben die Flüchtlinge ihre Identität preis, dann droht ihnen die sofortige Abschiebung. Deshalb beantragen sie auch kein Asyl. Das wiederum führt dazu, dass Hamburg diesen Menschen kein Dach über dem Kopf gibt, nichts zu essen und auch keine Medikamente. SPD-Innensenator Michael Neumann begründet das so: „Rechtsstaatliche Grundsätze sind nicht verhandelbar.“ Sein Sprecher ergänzt prompt, es gebe „in der ganzen Welt keinen Rechtsstaat“, in dem jemand staatliche Leistungen erhalte, „der seine Identität nicht preisgibt“.

Der Hamburger Senat hat mit diesen Behauptungen die öffentliche Debatte in der Stadt geprägt. Sogar die Unterstützer der Flüchtlinge gehen ihm auf den Leim: Sie verlagern die Debatte auf die rechtliche Ebene und suchen nach Paragrafen, die doch noch einen legalen Aufenthaltsstatus erlauben. Die Flüchtlinge überleben unterdessen nur dank der privaten Hilfe von Kirchen und Unterstützern.

Kriminalisierung der Unterstützer

Doch der Hamburger Senat kriminalisiert auch diese Unterstützer. Eine Kirchengemeinde beantragte, Baucontainer für die Flüchtlinge aufstellen zu dürfen. SPD-Staatssekretär Michael Sachs warnte den zuständigen Bezirk: „Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass sich Ausländer, die sich ohne den erforderlichen Aufenthaltstitel im Bundesgebiet aufhalten, strafbar machen. Auch die Hilfeleistung dazu ist strafbar.“

Der Berliner CDU-Innensenator Frank Henkel konterte: „Auch wenn der Berliner Senat rechtlich nicht zuständig ist, hat er aus humanitären Gründen seine Unterstützung angeboten, um noch vor dem Winter eine Lösung zu finden.“ Und zwar ganz ohne Identitätsprüfung. So leicht geht es, wenn man will.

Das zeigt auch der Vergleich mit München. Das Protestcamp der hungerstreikenden Flüchtlinge auf dem Rindermarkt wurde dort im Juni von 350 Polizisten geräumt. Seit sieben Tagen hatten sie das Essen verweigert, einige seit ein paar Tagen auch Getränke. Die Polizei ging rabiat gegen die Flüchtlinge und Unterstützer vor, die sich gegen die Auflösung des Camps wehrten. Sie wurden zu Boden geworfen, fixiert und weggetragen. 24 von ihnen wurden vorläufig festgenommen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Nötigung.

Diesen Einsatz rechtfertigten die Verantwortlichen mit dem geltenden Recht: Das Gesetz habe keine andere Wahl gelassen. „Das war eine Entscheidung auf der Basis des Versammlungsrechts“, sagte der Münchner Krisenstableiter Wilfried Blume-Beyerle kurz nach der Räumung im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. „Diese Entscheidung war für uns im Ergebnis eindeutig. Wenn Gefahr für Leib und Leben besteht, sind Sicherheit und Ordnung bedroht. Das ist die Voraussetzung dafür, dass eine Versammlung aufzulösen ist.“

Protest sichtbar werden lassen

Blume-Beyerle berief sich auf Artikel 15 des Versammlungsgesetzes. Darin heißt es: „Die zuständige Behörde kann eine Versammlung beschränken oder verbieten, wenn die öffentliche Sicherheit oder Ordnung bei Durchführung der Versammlung unmittelbar gefährdet ist.“

Das Gesetz in Berlin ist identisch.

Und doch handelten die Behörden dort anders, als Flüchtlinge im Oktober vor dem Brandenburger Tor einen Hunger- und Durststreik begannen. Zwar konnte auch Berlin mangels Zuständigkeit die Forderungen nach Asyl für alle Flüchtlinge, Abschaffung der Residenzpflicht oder Aufhebung des Arbeitsverbots nicht erfüllen. Aber das Land konnte sich entscheiden, ob es den Flüchtlingen erlaubt, ihren Protest sichtbar zu machen. Oder ob es sie wegtragen lässt, damit in der Innenstadt auf keinen Fall etwas an sie erinnert.

Sogar nach elf Tagen Hungerstreik und sechs Tagen Durststreik machte die Polizei deutlich, dass sie keinen Grund für ein Eingreifen sieht. Die Flüchtlinge würden medizinisch betreut, sagte eine Sprecherin. Pläne für eine Räumung gebe es nicht. Es blieb also ihnen überlassen, wann sie den Hungerstreik abbrachen.

Übrigens gab es auch in München medizinische Hilfe, sobald einer der Flüchtlinge kollabierte. Dessen ungeachtet ließen die Hardliner das Camp räumen – und zimmerten sich dann eine Pseudoargumentation zusammen. Doch genau wie in Hamburg, so sind auch in München die angeblichen juristischen Zwänge nur vorgeschoben: Sie sollen verschleiern, dass es sich um eine politische Entscheidung handelt.

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58 Kommentare

 / 
  • N
    NeoHippie

    @Magnalia:

    Hmm, Rechtsstaat ist also, wenn nicht verdrängt wird und alle unter sich bleiben und sich die deutsche und europäische Wirtschaft in Afrika raushält und dort auch nichts und niemand verdrängt wird, weil dann kommen die ja nicht hier her und verdrängen uns, richtig? klingt einfach, ist aber zu spät und außerdem so ein Angstdenken. Wir sitzen zusammen im globalisierten Boot. Die Flagge des Kapitalismus weht erst Mal noch paar Jahre, ob wir wollen oder nicht. Also reden wir besser mal miteinander, deutsche, europäer, afrikaner, wie wir uns auch immer alle nennen, darüber was wo wem passiert und was wie anders laufen kann und muss.

  • Herr Heiser, Sie müssen sich schon entscheiden ob der Artikel hier Stimmt, oder der indem Sie die Entscheidungen in Kreuzberg kritisieren.

  • @ Desillusionist: Die Werktätigen und Steuerzahler zahlen allerdings mehr für Bankenrettung und Managerabfindungen als für die Armutsflüchtlinge, welche von der "Wirtschaftsordnung", der wir alle dienen, produziert wird. Wussten Sie schon, dass Deutschland noch nicht einmal die 0,7% des Bruttosozialproduktes, die aufgrund internationaler Abkommen für Entwicklungshilfe gezahlt werden sollten, bisher gezahlt hat? Wer sind denn da die mit dem silbernen Löffel?

  • N
    Nachdenker

    "Rechtsstaat geht auch menschlich"

     

    Unser Rechtsstaat ist kein Sozialamt dieser Welt!

     

    Kapiert?!

    • AA
      Anwohner am O-Platz
      @Nachdenker:

      Genau, lieber Nachdenker

       

      Der Rechtsstaat ist nicht das "Sozialamt dieser Welt", wie Sie recht abstossend formulieren, sondern ein u.a. rassitisches historisches Konstrukt.

       

      Hätten doch alle an der Diskussion Beteiligten den Mut sich wie Sie so offen zu derat menschenverachtenden Positionen zu bekennen, dann müsste nicht viel um den deutschtümlichen Brei geredet werden. Nur leider ist es oft den Sprecher*innen nicht konkret bewusst, auf welche Positionen sie sich zurückziehen.

      Ob es ihnen das war? Ich befürchte ja.

      Aber immerhin haben Sie sich somit sehr angreifbar gemacht.

      Vielleicht gelingt es Ihnen bei dem nächsten Versuch ja etwas besser. Ich wünsch es Ihhen jedenfalls nicht.

    • @Nachdenker:

      Hat ja auch keiner behauptet...

      • N
        noeffbaux
        @Dhimitry:

        Oh, ein reaktionärer Beißreflex. Sogar mit "Kapiert" und doppeltem Satzzeichen, um die Wichtigkeit herauszuheben. Entlarvend...

         

        Wenn's faktisch seit 1990 kein Asylrecht mehr gibt, das diesen Namen verdient hätte - dann entstehen solche Probleme. Das ist der Skandal. Die paar Kröten, die eine menschenwürdige Behandlung dieser Flüchtlinge kostet, bringt ein so produktives Land wie Deutschland locker auf. Die Frage ist nur, wem man dafür etwas abnehmen sollte. Wie wär's mit denen, die an der Armut Afrikas verdienen? Viele, sehr viele deutsche Firmen z.B. und durch Lebensmittelspekulation reich werdende AGs wie die Allianz.

         

        Wäre das nicht gerechter, als grenzdebiles Gewäsch vom "Sozialamt der Welt", das nur zeigt, dass die Sprache der Dummen die Sprache der Herrschenden wird, sobald sie die Herrschaft akzeptiert haben?

  • AA
    Anwohner am O-Platz

    Ich habe mir nun die Kommentare zu diesem Artikel durchgelesen. Ich möchte auch gar nicht meine Meinung abgeben oder jemanden für die seine kritisieren. Dass ist in der anonymen Internet-Diskussion zwecklos.

    Wohl möchte ich aber eine Frage stellen.

     

    In den Kommentaren spielt sich eine Diskussion um Kosten der Versorgung ab und ein Streit, ob es sich um die Betroffenen dieser aktuellen Vorgänge um Geflohnene vor Verfolgung und Gefahr (im übrigen ein nicht-diminuierender Ausdruck, im Gegensatz zu "Flüchtling") oder um "Wirtschaftsflüchtlinge" handelt.

    Nun die Frage: Ist es ethisch-moral, politisch und historisch überhaupt möglich eine solche Unterscheidung zu treffen oder spiegelt sich nicht genau in solchen Unterscheidungen der Rassimus, Nationalismus und die Barberei der aktuellen Vorgänge wieder, der nahezu alle Kommentator*Innen aufsitzen?

    Hinzu kommt unter historischer Perspektive die Rolle der europäischen Gesellschaften der letzten Jahrhundert (sorry für die Pauschalität, wegen der Kürze) gegenüber den Gesellschaften, die als Herkunftsgesellschaften der Betroffenen gelten. In diesem Zusammenhang sind eher Begriffe wie Fürsorgepflicht, Verantwortung, Solidarität, Schuld passend und nicht Rechtsstaatlichkeit, Asylgründe, Kosten.

    Die Debatte ist eine kulturell-politische und nicht eine juristische oder finanzielle. Schon gar nicht ist sie eine Debatte der Zuständigkeit. Zuständig sind wir alle!

    • @Anwohner am O-Platz:

      Die Frage ist so gestellt, dass man sie eindeutig beantworten kann:

       

      "Flüchtling" = derjenige, der vor einer akuten außergewöhnlichen Gefahr für Leib und Leben flieht, die ihm in seinem Heimatland droht und die nicht aus der allgemeinen Wirtschaftslage herrührt, z. B. Bürgerkriegsflüchtling

       

      Folglich "Wirtschaftsflüchtling" = derjenige, der sein Heimatland aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage dort verlässt.

       

      Asylbewerber = wer einen Asylgrund vorträgt, dessen Vorliegen in einem rechtsstaatlichen Verfahren geprüft wird (was u.a. voraussetzt, das er seine Identität offenlegt).

       

      Da ist nix mit Rassismus oder Nationalismus, wenn man das ordentlich trennt. Das kommt immer nur rein, wenn alles lustig und hysterisch vermengt wird.

       

      Man muss das von der Frage der "Fürsorgepflicht" trennen, die sich je nach Staat anders stellt. Eine Fürsorgepflicht von D für afrikanische Staaten läßt sich nicht ernsthaft begründen, da haben es Spanier, Briten, Franzosen und Italiener deutlich schwerer.

      • AA
        Anwohner am O-Platz
        @Claudia Cometh:

        Bei aller Achtung, Frau Cometh!

         

        Ihre Kategorisierung muss ich leider erneut zum Gegenstand eines Kommentars machen, ich kann mich nicht halten.

         

        Ich schlug statt des Terminus "Flüchtling" den des/der Geflohenen vor, um eine sprachliche Inklusion der Betroffen zur Menschheit zu gewährleisten. Dem verwehren sie sich erschreckender Weise und nutzen und legitimieren den kritisierten Begriff.

         

        Den Begriff "Wirtschaftsflüchling" stellen sie als qua conditione sine historia dar, also als quasi-natürliches, ursprüngliches Phänomen und nicht als den neoliberalen Kampfbegriff rassistischer Grenzregime, der er ist.

         

        Der Begriff des "Asylbewerbers" ist ein schon seit Jahrzehnten kritisierter Begriff. Menschen, die vor Gefahr fliehen, bewerben sich nicht auf Asyl, sie suchen und brauchen es. VOn Bewerbern zu sprechen spiegelt die unmenschliche Behandlung durch deutsche Behörden vorzüglich wieder. Es dreht sich hier nicht um Akten oder Zahlen, sondern um Menschen, deren Leben einmalig stattfindet und wichtiger ist als Deutschland

        Mit Oliver Schulzkowski gesprochen: "Ihnen ist die Menschlichkeit kaputt gegangen."

         

        In diesem Sinne, gehen Sie in sich und fragen sich doch noch mal, ob da wirklich "nix mit Rassimus" ist.

      • AA
        Anwohner am O-Platz
        @Claudia Cometh:

        Hallo Claudia Cometh...und alle anderen

         

        sie haben sauber begrifflich getrennt getrennt. Tatsächlich erzählen sie mir damit aber nicht neues, denn in meinem Beitrag habe ich auf höfliche weise versucht darzustellen in welchem rassitischen Diskurs sich diese Diskussion, nämlich "Ausländer, die uns nützen" und Ausländer, die uns ausnutzen" sich abspielt.

        Daher, liebe Claudia, da Sie genau das in ihrer Antwort reproduziert haben, was ich kritisiert habe, nämlich den Rückzug auf rassistHallo Claudia Cometh...und alle anderen

         

        sie haben sauber begrifflich getrennt getrennt. Tatsächlich erzählen sie mir damit aber nicht neues, denn in meinem Beitrag habe ich auf höfliche weise versucht darzustellen in welchem rassitischen Diskurs sich diese Diskussion, nämlich "Ausländer, die uns nützen" und Ausländer, die uns ausnutzen" sich abspielt.

        Daher, liebe Claudia, da Sie genau das in ihrer Antwort ische Kategorisierungen von Menschen.

        Ohne grossen Optimismus, dass Sie sich folgenden Ratschlag zu Herzen nehmen, schlage ich Ihnen hier zur anfänglichen Analyse eine Auswahl an Literatur vor:

         

        Zur Konstruktion von Nation:

         

        Eric Hobsbawn: The Invention of Tradition (1983)

        Benedict ANderson: Imagined Communities - Reflections on the origin and spread of nationalism (1991)

         

        Zur Staatstheorie:

        Alex Demirović: Nicos Poulantzas. Aktualität und Probleme materialistischer Staatstheorie (2007)

        Antonio Negri/ Michael Hardt: Empire. Globalization as a new Roman order, awaiting its early Christians (2000)

         

        Zu Rassimus und Grenzregimen:

        Sabine Hess/ Bernd Kasparek: Grenzregime. Diskurse, Praktiken, Institutionen in Europa (2010)

         

        Und auch zur Kolonialgeschichte in deutscher Tradition scheint es bei Ihnen grundlegenden Nachholbedarf zu geben.

        In diesem Sinne: Nehmen Sie sich die Zeit.

    • @Anwohner am O-Platz:

      nein, eine solche unterscheidung ist eigentlich nicht möglich.sie ist immer nur das mittel, flüchtlinge über ihnen unterstellte als egoistisch verschrieene) motive zu diffamieren. und darüber zu rechtfertigen, weshalb man sie vom recht, rechte zu haben, ausschließt - weil sie ja nicht "echt" sind, weil sie ja "nur arm" sind, weil sie ja "nur profitieren" wollen, oder, was auch auf uns zukommt, weil sie ja "nur vor dem klima fliehen".

      von rechtsstaatlichkeit darf in dem zusammenhang aber schon die rede sein, nämlich im menschenrechtlichen sinne. rechtsstaatlichkeit ist längst keine rein nationalstaatliche angelegenheit mehr. schließlich sind wir in AEMR mitsamt folgekonventionen und EMRK und europäische grundrechtecharta eingebunden.

  • Hallo,

     

    @Bobbx

     

    Zitat:

    Es bleibt dabei: die rassistischen Sondergesetze müssen weg. Die Forderung nach gleichen Recht für alle ist eine schlichte bürgerliche Forderung.

    Zitat Bobby Ende

     

    Eine Nummer kleiner haben Sie es nicht?

     

    Schade das wir hier bei der taz sind sonst würde ich ihnen in einem 5000 Zeichen Beitrag darlegen warum Sie Unsinn schreiben.

     

    Deshalb nur kurz:

    Gleiche Rechte für alle kann es nicht geben, denn es würde letztendlich Bürgerkrieg geben.

     

    Wenn in das Land "D" das über Ressourcen "R" verfügt eine Menge "X" kommt werden diese Ressourcen geringer.

    Je größer "X" desto geringer werden die Ressourcen.

    Ihre Aufgabe: Bis zum Wochenende Bevölkerungszuwächse lernen und wie Geld

     

    ---das Sie verteilen möchten---

     

    erarbeitet wird.

     

    MfG.

    • @Albert Anders:

      Sie scheinen im VWL-Seminar nicht aufmerksam gewesen zu sein.

       

      Sie unterstellen X hätte keine Produktivität. Das ist unrealistisch und daher ist ihre Gleichung nichtssagend.

      • @Dhimitry:

        Eine BlueCard können die ja beantragen.

  • @ Mathematik LK

    Nun raten Sie mal, wer diese Töpfe füllt.

    • D
      Desillusionist
      @MRO:

      Na, da ist eben, im Alt-Linken-Jargon gesprochen, einfach unheimlich viel "Staatsknete" drin. Wo die herkommt, wer dafür zahlt oder arbeiten geht, das hat die deutschen Salonrevolutionäre noch nie interessiert. Und warum nicht? Weil sie mit dem silbernen Löffel im Mund aufgewachsen sind und sich schon immer staatlicher Alimentierung erfreuen konnten. Das Geld war eben schon immer da, von Mami+Papi oder vom Bafög-Amt - und so soll es gefälligst auch bleiben. Die revolutionäre Avantgarde sieht es als ihr ureigenstes, völlig selbstverständliches Recht an, die Werktätigen und Steuerzahler für ihre hehren Ziele zahlen zu lassen, was auch immer es sei.

  • G
    Gast

    Leider haben einige Unterstützer ideologische Utopien (kein Mensch ist illegal)vor geltendes Recht gestellt und die Flüchtlinge instrumentalisiert. Der Hamburger Senat hat recht:kein Rechtsstaat dieser Welt wird Flüchtlingen Hilfe zukommen lassen, die sich nicht identifizieren lassen. Und linke , gewalttätige "Unterstützer" kann man schon gar nicht kriminalisieren. Sie sind kriminell. Sie schaden sogar den Flüchtlingen wenn sie ihnen einreden wollen, Deutschland wäre kein Rechtsstaat und würde sich von Gewaltandrohungen von Minderheiten erpressen lassen. Das alles schadet einer demokratischen Weiterentwicklung einer europäischen Flüchtlingspolitik. Sie ist verbesserbar aber nicht im Sinne von Leuten, die meinen der Rechtsweg und das Recht haben keine Bedeutung in einem demokratischen Staat.

  • ML
    Mathematik LK

    Nö. Ihre Annahme ist falsch und recht naiv. Meinen Sie wirklich, für derartiges gäbs nicht diverse Töpfe, weil unvorhergesehene Kosten gerade für Staat und Kommunen Alltag sind?

     

    Neenee, wenns Auto vom OB kaputt geht oder ein Stadtrat plötzlich verreisen muss, wird das natürlich von Opa Heins Rente bezahlt. Oder die Schwimmbäder für einen Tag geschlossen oder so...

  • A
    Arne

    Okay, aber wenn man doch solche Spielräume in einem Bundesland oder sogar in einer Kommune hat, warum sollten diese Spielräume nicht auch vom Gesetzgeber diesbezüglich größer gefasst werden?

    Lasst die Länder oder auch die Kommunen selbst bestimmen, welche Flüchtlingen sie in welcher Form aufnehmen können und stattet sie dafür auch vernünftig finanziell aus. Ich zahle meinen "Solidaritätsbeitrag" sicherlich lieber für Menschen, die wirklich in Not sind als für irgendwelche Neonazis in Ostdeutschland, die diese Menschen aus ihren Gemeinden ekeln wollen.

  • N
    nel

    ein verweis für bobby:

    du sprichst von "unterkünften", verdammter rassist!

    unterkünfte werden seit kurzem aber als "lager" bezeichnet, anweisung vom politbüro.

  • G
    Gasti

    mit dem verweis darauf, dass es anderswo noch schlimmer sei, kann man sich aber auch alles schön reden

  • C
    Christoph

    Hat Herr Heise eigentlich irgendetwas von den aktuellen Vorgängen rund ums Camp und der Unterkunft im Wedding mitbekommen?

    Wenn ja, kann ich mir nicht erklären, wieso er das Totalversagen der überforderten Kreuzberger Bürgermeisterin, die Etablierung eines rechtsfreien Raumes im Bezirk und das Vorführen des Rechtsstaaates durch die sogenannten Flüchtlinge und ihre linksextremistischen Unterstützer als "liberale Flüchtlingspolitik" feiert.

    Schön zu lesen übrigens, wenn der Hinweis des Hamburger Senats auf Einhaltung der rechtsstaatlichen Verordnungen und Verfahrenswege zur "Kriminalisierung der Unterstützer" umgedeutet wird.

    Absurdistan.

    • @Christoph:

      das wichtigste recht könnte man dieses nennen: das recht, rechte zu haben.

      asylsuchenden/flüchtlingen wird dieses recht beschnitten, wenn nicht gar gänzlich verwehrt.

      dagegen richtete und richtet sich der protest.

      der protest dagegen, von recht, rechte zu haben, ausgeschlossen zu sein, steht übrigens in allerbester tradition, nämlich der von Hannah Arendt!

       

      ich finde es in ordnung, ja begrüßenswert, wenn in x-berg/Berlin zumindest der protest gegen den ausschluß nicht gänzlich unsichtbar gemacht wird. so wie in München geschehen und in HH versucht. ob das zulassen der sichtbarkeit gelungen ist, darüber läßt sich streiten. die aktion vom wochende finde ich nicht besonders gelungen. zumal klar war, dass von den gewußt mehr als 80 menschen im camp nicht alle in ein haus mit 80 brandschutzgeprüften pritschen passen.

  • Nach den aktuellen Erfahrungen in Berlin (Zelte bleiben auf dem Oranienplatz, wobei unklar bleibt, welche Flüchtlinge wirklich dort übernachten) kann ich das nicht als Vorbild für andere Städte empfehlen.

  • J
    joHnny

    ... und was macht herr ströbele?

    lieber einen pr-affinen besuch in rußland!!

    • I
      Irrlicht
      @joHnny:

      Ihnen kommt nicht in den Sinn, daß auch das im Sinne von Flüchtlingen sein könnte? Ob beispielsweise ihre Telefon/Internetkommunikation mit zurückgebliebenen Verwandten im Irak/Afghanistan/Rußland/... abgehört wird, evtl. auch von deutschen Behörden?? Wird kaum in deren Interesse liegen.

  • NG
    Nur grün gewaschener Protest genehmigt

    Genau. Alle neuen Proteste verbieten und neue Protestierer natürlich auch - die neue Linie der Grünen (?) - es gibt doch schon den Atomausstieg, die Frauenquote, den Mindestlohn, die Bürgerbeteiligung (sic),...

    Alle Protestierer bekommen einen Stempel "genug protestiert" auf ihre Chipkarte. Und unkonventionelle oder störende oder länger andauernde Protestformen werden mit Gefängnis bestraft.

  • A
    Alexander

    Ich weiß nicht wie groß die Wohnungen von Herr Trittin und Frau Roth zb sind, aber als Befürworter der Menschenrechte haben die beiden sicher Platz darin um ein paar Menschen aufzunehmen. Denn kein Mensch ist illegal.

    Herr Fischer sie sind auch gefragt, als jemand der die "Ausdünnung Deutschlands" propagiert werden sie sicher notfals Wohnraum anmieten, damit mehr Menschen gesichert und würdevoll überleben können. Und mein LieblingsTazSchreiber, jeder kann sich jetzt aussuchen, ob er es ist, hat sicher auch mehr als ein Studentenzimmer zur Verfügung.

    Geht voran mit leuchtendem Beispiel ihr Gerechten und seid nicht doppelzüngig und falsch wie die "anderen".

    • I
      Irrlicht
      @Alexander:

      Wegen mir kann gern wer auf der WG-Couch pennen. Nur kennen die Behörden ca. 564456567 Gründe, weshalb die das nicht dürfen.

      Wie sieht's auf Ihrer Couch aus? Oder sind Sie gar stolzer Besitzer eines Gästezimmers?

      Na, wie sieht's aus?

  • AE
    Allgemeine Erklärung der Menschlichkeit?

    Der "menschliche Rechtsstaat" ist noch himmelweit entfernt von der Umsetzung der Menschenrechte. Leider!! Uns bleibt nur weiter die Menschenrechte einzufordern für alle Menschen.

  • EE
    Ein Engel

    "menschlich" wertfrei: ja. Im christlichen Sinn von Nächstenliebe: nein.

  • Q
    qwerty

    Das Gelaber in HH und München von wegen "keine andere Möglichkeit" war doch -auch ohne 'Gegenbespiel'- offensichtlich Mumpitz. Abgesehen davon, dass es immer Handlungsspielräume gibt,war in jenen Fällen die Gesetzeslage doch vollkommen frei interpretierbar und das staatliche Vorgehen keineswegs zwingend.

     

    Die Argumentation der Hamburger SPD, die die Rechtstaatlichkeit wegen ein paar -aus verständlichen Gründen protestierenden und unbekannt gebliebenen- Flüchtlingen gefährdet sah, war natürlich besonders daneben...

     

    Schön dass das Vorgehen in Berlin nun (zumindest ein bißchen) in eine andere Richtung weist...

  • B
    Bobby

    Ein ahnungsloser Kommentar.

     

    Als am Brandenburger Tor Menschen in den Hungerstreik getreten sind, sind ihnen bei Temperaturen um 0 Grad und Regen erst ein Zelt, dann Schlafsäcke, dann Pappen zum Sitzen von der Polizei weggenommen worden.

     

    Der Protest am Oranienplatz hat sich nicht für neue Heime ausgesprochen, sondern das Gegenteil: die Menschen kamen ursprünglich aus Unterkünften aus ganz Deutschland um u.a. gegen die Unterbringung in Sammelunterkünften zu protestieren. Weil diese in erbärmlichen Zustand sind und die Menschen in systematischer Isolation halten.

     

    Es bleibt dabei: die rassistischen Sondergesetze müssen weg. Die Forderung nach gleichen Recht für alle ist eine schlichte bürgerliche Forderung.

     

    Dass eine grüne Bezirksbürgermeisterin nun den Protest im humanistischen Gewand unterdrücken will und das mit offensichtlichen Unwahrheiten (auf Facebook zu schreiben, es gäbe keinen Polizeieinsatz während Menschen verhaftet wurden) zu decken versucht, wird nicht unwidersprochen bleiben.

     

    Die taz, die Hauspostille des rot-grünen Milieu, unterstützt diese Kurs mit der Behauptung vom ach so humanen Berlin. Der Lohn sind die rassistischen Kommentare ihre Online-Leserschaft. Wohl bekommt's.

    • D
      Desillusionist
      @Bobby:

      "(...) Die taz, die Hauspostille des rot-grünen Milieu (...)" - Na, Sie sind aber ganzschön hinterher. "schwarz-grünes" Milieu wäre treffender.

  • F
    frolleinM

    Die Polizei griff in Berlin am Brandenburger Tor sehr wohl ein und nahm einige Hungerstreikende vorübergehend fest (und brachte sie in die Gesa Moabit, wo ein weiterer Geflüchteter, der gegen die Festnahme demonstrierte, kurzzeitig festgenommen wurde).

  • W
    wedding

    Sebastian Heiser beruft sich extrem unkritisch auf die Darstellung der Bezirks grünen. Was stimmt: eine Mehrheit der Leute die in den letzten zwei Monaten am Oranienplatz lebten war für eine Unterbringung in einem Haus für den Winter. Nun sind 80 glückliche im wedding untergebracht,die anderen am Oranienplatz sind zurück geblieben in der Kälte.

    Und dass neue Flüchtlinge am Oranienplatz ankamen: wäre der Autor mal mehr als einmal am Oplatzz gewesen, so wäre ihm nicht entgangen,dass seit dem bestehen des Platzes ständig neue Flüchtlinge dazu kamen. Und gerade weil dass so ist,sollte der Oplatz als selbst organisierte Anlaufstelle weiter bestehen, und solange die Leute sonst auf einer Park Bank schlafen müssten ist ein Zeltlager selbstverständlich eine bessere alternative!

  • Nachdem was seit Wochenende am Oranienplatz abgeht, sind die Verantwortlichen in Hamburg und in München froh nicht so gehandelt zu haben wir in Berlin.

    • I
      Irrlicht
      @mrf:

      Ähm... sie sind froh, NICHT nem ganzen Haufen Leuten in Not immerhin ein anständiges Dach über dem Kopf zu bieten? Sehr christlich, diese CSU... so hätte Jesus ganz bestimmt auch gehandelt...

  • G1
    Gast 112233

    Auch diese Wohltat zahlt ja nicht Berlin, sondern Mannheim, Augsburg, Darmstadt.

    • @Gast 112233:

      ach das liebe geld wieder, ein menschenleben zählt halt nichts, wie traurig..., von hilfe und solidarität haben sie noch nie gehört..., geld, geld, geld regiert die welt...,

      • W
        Wektätiger
        @tomas:

        "geld, geld, geld regiert die welt..."

         

        So ist es!

         

        Oder sind Sie ein Harzer?!

         

        Jeder anstendige Bürger zahlt Miete, Strom, notwendige Versicherungen, etc...

         

        Dafür muß man aber Geld verdienen UND arbeiten!!!

        • N
          noeffbaux
          @Wektätiger:

          Und was zahlt ein unanständiger Bürger? Ich verhalte mich andauernd staatsfeindlich, zahle aber dennoch Miete, Strom, Versicherungen etc.

          Ich gehe dafür sogar arbeiten.

           

          ABER ICH BIN UNANSTÄNDIG UND WILL ES BLEIBEN!

           

          Ich will außerdem, dass diese Neiddebatte um den Faktor "wofür haben wir Geld" erweitert und erkannt wird: wer Geld für Bankenrettung hat, kann auch Flüchtlinge versorgen. Man muss es den Profiteuren der Finanzkrise halt wegnehmen.

           

          DAS HIELTE ICH FÜR ANSTÄNDIG - so unterschiedlich kann man dieses Wort definieren.

           

          Krass, oder? Wärst du nie drauf gekommen? Dann nimm' den Balken aus deinem Auge.

      • G
        gast
        @tomas:

        Ja, es ist nun mal so das Geld die Welt regiert, wie sollten wir sonst Miete und Essen bezahlen.

         

        Was man vom Staat zugestanden bekommt ist ein erbärmliches Leben.

         

        Die Flüchtlinge aus nicht EU Staaten wollen ein besseres Leben, ein Recht das jeder hat, und sie wollen auch ihr Leben selbst in die Hand nehmen und nicht dem deutschen Staat auf der Tasche liegen. Ganz anders bei gewissen EU Armutsflüchtlingen die hier einreisen und alles bekommen und dann noch massig Kinder dazu (produziert werden)

         

        Viele Flüchtlinge aus afrik. Ländern haben eine Berufsbildung, doch die wird hier nicht anerkannt. Statt sie im beruflichen Sinne weiter zu bilden wird ihnen das Arbeiten verboten. Welch eine Logik.

      • M
        Mathematik
        @tomas:

        Bitte sagen Sie doch mal

        136.000 Euro, von wem und von wo kommt denn das Geld? Von Ihnen?

        Berlin ist pleite, also muß es ja zuvor irgendwem dieses weggenommen worden sein.

        Also bekommt doch irgendeine andere soziale Einrichtung 136.000 Euro weniger. Vieleicht deutsche Rentner oder Behinderte oder Obdachlose.

  • S
    Stefan

    >Doch geben die Flüchtlinge ihre Identität preis, dann droht ihnen die sofortige Abschiebung. Deshalb beantragen sie auch kein Asyl.

     

    Das heißt übersetzt, dass bei diesen "Flüchtlingen" keine Gründe vorliegen, die ein Asyl rechtfertigen. Somit sind es keine Asylsuchenden sondern Wirtschaftsflüchtlinge. Abschieben ist das einzig richtige. Wer damit nicht einverstanden ist, soll eine entsprechende Erklärung unterschreiben, dass er für Kost und Logis (s)eines Wirtschaftsflüchtlings aufkommt, wie es unter anderem auch bei Au-pair's der Fall ist. Problem gelöst.

    • @Stefan:

      schöner wäre, man würde sich angewöhnen, in fällen von DÜ statt von abschiebung von rücküberstellung zu sprechen/schreiben.

      und die droht in der tat. obwohl 'schland sie natürlich auch übernehmen könnte.

      oder endlich der freizügigkeit von in anderen EU-staaten anerkannten flüchtlingen (auch solche sind unter den Lampedusa-flüchtlingen)zustimmen könnte. auch dann wäre das problem gelöst.

      • G
        gast
        @christine rölke-sommer:

        Sicher man könnte Rücküberstellung sagen, aber wo ist da der Unterschied, verfrachtet zu werden wie ein Paketstück, angebunden an den Flugsessel, an Händen und Füssen gefesselt, der Mund zugeklebt, mit Spritzen willenlos gemacht.

         

        Da wird ein Tier noch netter behandelt, weil man ja für Tiere mehr Herz hat als für Menschen aus NichtEU Ländern.

      • @christine rölke-sommer:

        „im übrigen möchte ich lieber nicht wissen, was los wäre ... usw. usw. usw.“

         

        Was soll dann schon los sein? Gar nichts wird dann los sein.

         

        Zumindest nicht Ernstes. Oder was für furchtbare Folgen befürchten Sie? Abweichende Meinungen, Diskussionen, Leserbriefe - all das, was im islamischen Kultur-Raum als ziviliserte Reaktion auf Religionskritik leider vollkommen unüblich ist?

    • 1G
      1896 (Profil gelöscht)
      @Stefan:

      Sie können kein Asyl beantragen weil sie nicht in Deutschland die EU betreten haben, das sagt in keinster Weise etwas darüber aus ob sie Wirtschaftsflüchtlinge sind.

      • W
        walt
        @1896 (Profil gelöscht):

        @stefan, mal ehrlich, vor 24 jahren kamen 17 millionen wirtschaftsflüchtlinge und denen wurde auch geholfen. wenn ich nicht ganz falsch liege hat uns das nun schon mehr als 1000 mrd € gekostet. da fallen die paar armen menschen nicht ins gewicht. und falls die es ihres erachtens doch tun denke ich sollte man substantielle teile der bevölkerung von neu fünfland abschieben und das frei gewordene land den neuankömmlingen geben.

    • A
      Akrat
      @Stefan:

      Ich glaube du hast absolut keine Ahnung was es heißt, wenn ein Mensch aus "wirtschaftlichen" Gründen flüchtet... das bedeutet, dass er*sie keine Perspektiven hat, bzw. um sein nacktes Überleben kämpfen muss.

      Daran Schuld sind Leute die sich daran bereichern und das sind... "zufall" unter anderem wir hier in Deutschland!

      Diese Menschen sind masgeblich durch eine kapitalistische Politik, die vom Westen gefördert und gefordert wird vertrieben worden!

      Wir sind so reich weil andere arm sind!

      Nun kommen die ausgebeuteten Menschen folgerichtig zu uns.

      Die Politk Deutschlands und der anderen Industriestaaten hat diese Menschen überhaupt zur Flucht genötigt!

      Ich finde ihren Kommentar daher ekelig und Menschenverachtend, aber wahrwscheinlich haben sie die Umstände unterbewusst ausgeblendet.

      • G
        gast
        @Akrat:

        genau, so ist das richtig beschrieben. Aber dieses Recht der Afrikaner soll es wohl nicht geben. Liegt es an deren Farbe ???? oder weil man nicht wissen will wie sehr die Menschen Afrikas ausgebeutet werden, weil uns nur und nur unser Wohl wichtig ist.

    • S
      Susanna
      @Stefan:

      Ja stimmt, Leute, die in Deutschland kein Asyl bekommen, haben auch keins verdient, das war schon immerso. Fehlentscheidungen gibt es nicht.

      Krisengebiete, die durch deutsche Waffenexporte unbewohnbar gemacht werden, sind doch nicht usner Problem. Alles Wirtschaftsflüchtlinge. Und selbst wenn: wer flieht, weil er zu Hause verhungern würde, ist Wirtschaftsflüchtling, schon mal darüber nachgedacht?

      Ich wünsche dir, dass du in deinem Leben mehr Mitgefühl erfährst, als du hier preisgibst.

    • X
      xVegAnarchistx
      @Stefan:

      Ohje, n ganzen Baum vor'm Kopp aber so tun als hätte man die Weisheit mit Löffeln gefressen, das sind die Besten...

       

      Die Realität sind ein bischen anders aus, und zwar so dass man alles was nicht verspricht bei einem dauerhaften Aufenthalt als Humankapital ordentliche Profite zu generieren abschiebt, Gründe für Asyl hin oder her

       

      Aber da es sich bei dir um jemanden handelt der sich nicht im geringsten mit den tatsächlichen Gegebenheiten beschäftigt und dennoch das Mau...den Mund aufreißt wird diese Info wohl nicht viel an deiner Ignoranz ändern

      • G
        gast
        @xVegAnarchistx:

        Aber all die Armutsflüchtinge aus Rumänien und wo sie alle so herkommen, die erfüllen IHRE Kriterien ???????? Nur die haben ein Recht weil sie trotz der Armut zu uns kommen und auch nur eins wollen, ein besseres Leben.

         

        Bei Ihrem Kommentar frage ich mich werd da einen ganzen Baum vorm Kopf hat.