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DIHK will mehr Hilfe vom Bund

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Ludwig Georg Braun, fordert ein stärkeres Engagement des Bundes für Berlin. Die Bundeshauptstadt könne aus eigener Kraft nicht überleben, sagte Braun dem Tagesspiegel. Zugleich müsse Berlin sich ein Sanierungsprogramm auferlegen, das „bis an die Schmerzgrenze“ gehe. Nach Vorstellung des DIHK-Präsidenten sollte der Bund Berlin von einer Vielzahl der historischen Altlasten befreien. Auch bei der Kultur müsse er mehr machen. „Wir haben eine Verpflichtung gegenüber dieser Stadt, die wirklich gebeutelt ist“, betonte Braun. Berlin müsse das Aushängeschild Deutschlands werden. Im Verbund mit den neuen Bundesländern könnte es sich zu einem Zentrum von Wissenschaft und Forschung entwickeln. Um diesen Prozess zu unterstützen, sollten die meisten Mittel des Länderfinanzausgleichs in die Bundeshauptstadt fließen. Zudem plädierte der DIHK-Präsident für eine umfassende Gebietsreform in Ostdeutschland. DDP

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